Moritz Reichert

deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler

Moritz Reichert (* 15. März 1995 in Dudweiler) ist ein deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler.

Moritz Reichert
DVV-Pokalfinale 2020
Porträt
Geburtstag 15. März 1995
Geburtsort Dudweiler, Deutschland
Größe 1,95 m
Hallenvolleyball
Position Außenangriff
Vereine
2003–2008
2008–2014
2011–2014
2014–2015
2015–2017
2017–2018
2018–2020
2020–2022
2022–2023
2023–2024
seit 2024
TV Lebach
TV Bliesen
Volleyball-Internat Frankfurt
VfB Friedrichshafen
United Volleys Rhein-Main
Tours Volley-Ball
Berlin Recycling Volleys
Trefl Gdańsk
Tourcoing Lille Métropole Volley-Ball
Montpellier UC
Berlin Recycling Volleys
Nationalmannschaft

seit 2013
Jugend-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2015 – deutscher Meister
2015 – DVV-Pokalsieger
2018 – französischer Meister
2019 – deutscher Meister
2019 – Volleyballer des Jahres
2024 – französischer Pokalfinalist
2024 – Olympia-Sechster
Beachvolleyball
Partner 2010–2011 Samuel Iacopetta
2010 Kevin Conrad
2012, 2014 Georg Wolf
2012–2013 Clemens Wickler
Verein TV Bliesen
Erfolge
2013 – deutscher Meister U20
2013 – Weltmeister U19
2013 – deutscher Meister U19
2014 – deutscher Vizemeister U20
Stand: 10. August 2024

Karriere Halle

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Reichert begann seine Karriere 2003 beim TV Lebach.[1] 2008 wechselte er zum TV Bliesen.[2] Ab 2011 war er parallel dazu beim Volleyball-Internat Frankfurt aktiv, mit dem er in der zweiten Bundesliga spielte.[3]

Im September 2013 hatte der Außenangreifer gegen Italien seinen ersten Einsatz in der A-Nationalmannschaft.[4] 2014 wechselte er zum Erstligisten VfB Friedrichshafen.[5] Mit Friedrichshafen gewann er den DVV-Pokal 2014/15 und anschließend auch die deutsche Meisterschaft. Anschließend ging Reichert zum Bundesliga-Aufsteiger United Volleys Rhein-Main.[6] In der Saison 2015/16 kam die Mannschaft im DVV-Pokal und den Bundesliga-Playoffs jeweils ins Halbfinale. In der folgenden Saison unterlag sie im Pokal-Achtelfinale und im Playoff-Halbfinale jeweils gegen Berlin.

In der Saison 2017/18 spielte Reichert beim französischen Verein Tours Volley-Ball und wurde dort Meister.[7] Danach kehrte er zurück in die Bundesliga zum deutschen Meister Berlin Recycling Volleys.[7] In der Saison 2018/19 kam er mit der Mannschaft ins Pokal-Halbfinale und gewann zum zweiten Mal die deutsche Meisterschaft. Ein Jahr später gewann er mit den Berlinern den DVV-Pokal 2019/20 und die Berliner waren auch Tabellenführer, als die Bundesliga-Saison abgebrochen wurde. Im Dezember 2019 wurde Reichert zu Deutschlands Volleyballer des Jahres gewählt.[8]

2020 wechselte der Außenangreifer zum polnischen Erstligisten Trefl Gdańsk.[9] In der Saison 2020/21 schied er mit dem Verein als Hauptrunden-Dritter im Playoff-Viertelfinale aus.[2] 2022 kehrte er zurück nach Frankreich und spielte für Tourcoing Lille Métropole Volley-Ball.[10] 2023 wechselte er innerhalb der Liga zu Montpellier UC und erreichte mit dem Verein in der Saison 2023/24 das nationale Pokalfinale.[11] Im Herbst 2023 schaffte Reichert mit der Nationalmannschaft die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024.[12] Beim Turnier erreichte er mit dem deutschen Team das Viertelfinale gegen Frankreich, das im Tiebreak verloren ging.[13] Zur Saison 2024/25 kehrte er zurück zu den Berlin Recycling Volleys.[11]

Karriere Beach

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Reichert begann 2009 mit Beachvolleyball. Sein erfolgreichstes Jahr im Sand hatte er 2013 mit Clemens Wickler. Reichert/Wickler gewannen die U19-Weltmeisterschaft in Porto.[14] Außerdem siegten sie bei den deutschen Meisterschaften der U20 in Marl und U19 in Kiel.[15] 2014 wurde Reichert mit Georg Wolf außerdem noch deutscher Vizemeister der U20.[15]

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Commons: Moritz Reichert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lebacher Volleyballer Moritz Reichert wieder in der Bundesliga. SR, 14. Mai 2024, abgerufen am 22. Juli 2024.
  2. a b „Positiv überraschend“. Magazin Forum, 25. Juni 2021, abgerufen am 22. Juli 2024.
  3. Moritz schlägt auch in der Heimat noch zu. Saarbrücker Zeitung, 24. April 2013, abgerufen am 22. Juli 2024.
  4. Auszeichnung: Moritz Reichert ist zweifacher Juniorsportler des Jahres. DVV, 25. November 2013, abgerufen am 22. Juli 2024.
  5. Meisterjahr des VfB Friedrichshafen als Lehrjahr für Moritz Reichert. Saarbrücker Zeitung, 15. Mai 2015, abgerufen am 22. Juli 2024.
  6. Rüsselsheim starten als United Volleys - mit Reichert, Hopt und Wolf. Volleyball-Bundesliga, 25. Juni 2015, abgerufen am 22. Juli 2024.
  7. a b Zwei neue Nationalspieler für die Volleys. Berliner Morgenpost, 13. Mai 2018, abgerufen am 3. August 2018.
  8. VolleyballerInnen des Jahres. DVV, abgerufen am 22. Juli 2024.
  9. Moritz Reichert zamyka skład Trefla Gdańsk. Trefl Gdańsk, 7. Juli 2020, abgerufen am 21. Juli 2024 (polnisch).
  10. Ligue A : Tourcoing attire Moritz Reichert. 28. Mai 2022, abgerufen am 21. Juli 2024 (französisch).
  11. a b Rückkehrer mit Schlüsselrolle. BR Volleys, 6. Juni 2024, abgerufen am 22. Juli 2024.
  12. Olympia-Quali: Sieg gegen Katar - DVV-Männer buchen Ticket nach Paris. DVV, 8. Oktober 2023, abgerufen am 22. Juli 2024.
  13. Olympia: DVV-Männer scheitern nach Tiebreak-Krimi im Viertelfinale. DVV, 5. August 2024, abgerufen am 10. August 2024.
  14. U19 Beach-WM: Gold für Moritz Reichert und Clemens Wickler. DVV, 14. Juli 2013, abgerufen am 22. Juli 2024.
  15. a b Beach-Profil beim DVV