Tobias Krick
Tobias Krick (* 22. Oktober 1998 in Bingen am Rhein) ist ein deutscher Volleyballnationalspieler. Der Mittelblocker spielt seit 2023 für die Berlin Recycling Volleys.
Tobias Krick | |
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2024 | |
Porträt | |
Geburtsdatum | 22. Oktober 1998 |
Geburtsort | Bingen am Rhein, Deutschland |
Größe | 2,13 m |
Position | Mittelblock |
Vereine | |
2013–2015 2015–2020 2020–2022 2022–2023 seit 2023 |
TuS Gensingen TGM Mainz-Gonsenheim Volleyball-Internat Frankfurt United Volleys Frankfurt Top Volley Cisterna Pallavolo Modena Berlin Recycling Volleys |
Nationalmannschaft | |
bis 2016 seit 2017 |
Junioren-Nationalmannschaft A-Nationalmannschaft |
Erfolge | |
2015 2016 2016, 2017, 2018 2017 2023 2024 2024 2024 |
Vierter U19-EM Sechster U20-EM Bundesliga-Dritter Vize-Europameister CEV-Pokalsieger DVV-Pokalsieger deutscher Meister Olympia-Sechster |
Stand: 10. August 2024 |
Vereinskarriere
BearbeitenKrick begann seine Karriere beim TuS Gensingen.[1] Danach war er in den Jugendmannschaften der TGM Mainz-Gonsenheim aktiv und holte mit dem Team dreimal Bronze bei der deutschen Jugend-Meisterschaft.[1] Von 2013 bis 2015 war er in der zweiten Bundesliga beim Volleyball-Internat Frankfurt aktiv.[1] Mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft wurde der Mittelblocker 2015 bei der U19-Europameisterschaft in der Türkei Vierter und nahm an der Weltmeisterschaft in Argentinien teil.[1] Zur Saison 2015/16 wechselte Krick zum Bundesliga-Aufsteiger United Volleys Frankfurt.[1] Mit dem Verein kam er im DVV-Pokal 2015/16 ebenso ins Halbfinale wie in den Bundesliga-Playoffs. Im CEV-Pokal 2016/17 trug Krick in sieben Spielen mit 59 Punkten dazu bei, dass die United Volleys Frankfurt das Halbfinale erreichten.[2] Bei der U20-Europameisterschaft 2016 in Bulgarien wurde er mit den deutschen Junioren Sechster.[3] Im DVV-Pokal 2016/17 schieden die Frankfurter bereits im Achtelfinale gegen Berlin aus und im CEV-Pokal war im Sechzehntelfinale Schluss. In der Hauptrunde der Bundesliga-Hauptrunde hatte Krick die zweitmeisten Blockpunkte der Liga und wurde mit dem Team wieder Dritter. Im Sommer 2017 wurde Krick mit der A-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Polen Vize-Europameister.[4] In der Saison 2017/18 erreichte er mit den United Volleys abermals das Halbfinale des DVV-Pokals und den dritten Rang in der Bundesliga. 2018/19 kamen die Frankfurter über die Qualifikation in die Gruppenphase der Champions League. Der Mittelblocker verpasste jedoch wegen Rückenbeschwerden für den größten Teil der Saison.[5] Bei der EM 2019 wurde er mit Deutschland nach dem Viertelfinal-Aus gegen Weltmeister Polen Fünfter.[6] In der Saison 2019/20 schieden die United Volleys im Pokal-Viertelfinale gegen Düren aus und die Bundesliga-Saison wurde abgebrochen, als sie Zweitplatzierter der Hauptrunde waren.
Krick wechselte 2020 nach Italien zu Top Volley Cisterna.[7] 2022 erreichte er bei der Weltmeisterschaft mit der Nationalmannschaft das Achtelfinale, das gegen Gastgeber Slowenien verloren ging.[8] Danach wechselte der Mittelblocker zum Ligakonkurrenten Pallavolo Modena.[9] Mit dem Verein gewann er den CEV-Pokal 2022/23. Im Herbst 2023 schaffte Krick mit der Nationalmannschaft die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024.[10] Danach kehrte er in die Bundesliga zurück und spielt seitdem für die Berlin Recycling Volleys.[11] Mit dem Verein gewann er den DVV-Pokal 2023/24 und die deutsche Meisterschaft. Beim Turnier erreichte er mit dem deutschen Team das Viertelfinale gegen Frankreich, das im Tiebreak verloren ging.[12]
Sonstiges
BearbeitenKrick hat auf seinem TikTok-Profil mehr als fünf Millionen Follower und hat mit seinen erfolgreichsten Videos Aufrufzahlen im zweistelligen Millionenbereich geschafft.[13]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Die Jüngsten unter den jungen Talenten. Volleyball-Bundesliga, 4. August 2015, abgerufen am 20. Juli 2024.
- ↑ 2017 CEV Volleyball Cup - Men. CEV, abgerufen am 20. Juli 2024.
- ↑ DVV-Junioren auf Platz sechs. DVV, 10. September 2016, abgerufen am 20. Juli 2024.
- ↑ Porträt beim DVV
- ↑ Das Kreuz mit dem Kreuz. Frankfurter Rundschau, 29. Oktober 2019, abgerufen am 20. Juli 2024.
- ↑ Weltmeister zu stark – Aus im Viertelfinale. DVV, 23. September 2019, abgerufen am 20. Juli 2024.
- ↑ Ein deutscher Riese in Italien. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. Mai 2020, abgerufen am 20. Juli 2024.
- ↑ Nach dem WM-Aus im Achtelfinale geht der Blick nach vorne. DVV, 4. September 2022, abgerufen am 20. Juli 2024.
- ↑ Alla scoperta di Tobias Krick. Pallavolo Modena, 3. Oktober 2022, abgerufen am 20. Juli 2024 (italienisch).
- ↑ Olympia-Quali: Sieg gegen Katar - DVV-Männer buchen Ticket nach Paris. DVV, 8. Oktober 2023, abgerufen am 14. Juli 2024.
- ↑ Riesiger Zugewinn für die BR Volleys. BR Volleys, 6. Oktober 2023, abgerufen am 20. Juli 2024.
- ↑ Olympia: DVV-Männer scheitern nach Tiebreak-Krimi im Viertelfinale. DVV, 5. August 2024, abgerufen am 10. August 2024.
- ↑ Der Volleyballer, dem fünf Millionen Menschen auf Tiktok folgen. Süddeutsche Zeitung, 4. März 2024, abgerufen am 20. Juli 2024.
Personendaten | |
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NAME | Krick, Tobias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volleyballspieler |
GEBURTSDATUM | 22. Oktober 1998 |
GEBURTSORT | Bingen am Rhein, Deutschland |