Mrs. Harris – Mord in besten Kreisen

Fernsehfilm von Phyllis Nagy (2005)

Mrs. Harris – Mord in besten Kreisen ist ein US-amerikanisches Fernseh-Drama aus dem Jahr 2005. Die Literaturverfilmung basiert unter anderem auf dem Buch Very Much a Lady von Shana Alexander.[1]

Film
Titel Mrs. Harris – Mord in besten Kreisen
Originaltitel Mrs. Harris
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 94 Minuten
Stab
Regie Phyllis Nagy
Drehbuch Phyllis Nagy
Produktion Chrisann Verges
Musik Alex Wurman
Kamera Steven B. Poster
Schnitt Curtiss Clayton,
Lee Percy
Besetzung

Handlung

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Jean Harris fährt in einem Anfall von Eifersucht mitten in einem Sturm in einer fünfstündigen Fahrt von Virginia nach New York. Ihr Ziel ist es, ihren Geliebten, Dr. Herman Tarnower, Kardiologe und Erfinder der Scarsdale-Diät, mit seiner Untreue ihr gegenüber zu konfrontieren und anschließend Selbstmord zu begehen. Harris hat mit ihm seit 15 Jahren ein Verhältnis und hat herausgefunden, dass er auch noch eine Affäre mit seiner Sekretärin Lynne Tryforos hat. Bei Tranower angekommen, zieht sie eine Waffe aus ihrer Handtasche. Tarnower versucht, ihr die Waffe abzunehmen und im Handgemenge löst sich ein Schuss, der ihn schwer verletzt. Sie fährt weg, um Hilfe zu holen und als sie zurückkehrt, steht bereits die Polizei in der Tür. Der Film zeigt anschließend in Rückblenden, wie Tranower Harris manipuliert hatte und die versprochenen Hochzeit immer wieder verschoben hatte, nur um ihr später zu sagen, dass er doch eine andere Frau ehelichen will. Während des Prozesses zeichnet die Staatsanwaltschaft jedoch das Bild einer kalten und rücksichtslos handelnden Frau. Harris wird schließlich zu 15 Jahren-lebenslänglich verurteilt und tritt ihre Strafe in der Bedford Hills Correctional Facility in Westchester County an.

Hintergrund

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Die Geschichte der Jean Harris, der auf einem Gerichtsfall aus dem Jahre 1980 beruht, wurde bereits 1982 als „The People vs. Jean Harris“ für das Fernsehen verfilmt. Ellen Burstyn, die damals die Hauptrolle spielte, hat auch in dieser Neuverfilmung eine kleine Rolle. Die echte Jean Harris wurde nach 13 Jahren Haft 1993 begnadigt und aus der Haft entlassen.

„Getragen von großartigen Darstellern weitet [der Film] sich über den dramatischen Kern hinaus zur bissigen Gesellschaftssatire.“

Lexikon des internationalen Films[2]

Nominierungen für Filmpreise

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Der Film wurde für insgesamt 12 Emmy Awards nominiert. Unter anderem für:

    • Emmy Award Beste Miniserie oder einem Fernsehfilm
    • Emmy Award für Beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm: Annette Bening
    • Emmy Award für Bester Hauptdarsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm: Ben Kingsley
    • Emmy Award für Beste Nebendarstellerin in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm: Cloris Leachman
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Einzelnachweise

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  1. Phyllis Nagy: MRS HARRIS wasn’t an adaptation of the Alexander book— it was one of the sources I used, along with 10,000 pages of trial transcript, public commentary by Jean Harris herself and reportage from the time of Herman Tarnower’s death. Phyllis Nagy: On Screen Writing and CAROL, Interview, bei the laughing lesbian, 13. November 2015
  2. Mrs. Harris – Mord in besten Kreisen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 12. August 2023.