Olga Anatoljewna Gorschenina

russische Handballspielerin

Olga Anatoljewna Gorschenina (russisch Ольга Анатольевна Горшенина, wiss. Transliteration Ol'ga Anatol'evna Goršenina; * 9. November 1990 in Toljatti) ist eine russische Handballspielerin.

Olga Gorschenina
Olga Gorschenina
Olga Gorschenina (2021)
Spielerinformationen
Voller Name Olga Anatoljewna Gorschenina
Geburtstag 9. November 1990
Geburtsort Toljatti, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft RussinRussland russisch
Körpergröße 1,82 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein GK Lada Toljatti
Trikotnummer 9
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2014 RusslandRussland GK Lada Toljatti
2014–2016 RusslandRussland GK Astrachanotschka
2016–2017 RusslandRussland GK Kuban Krasnodar
2017–2019 Ungarn Alba Fehérvár
2019–2021 RusslandRussland PGK ZSKA Moskau
2021–2022 Rumänien SCM Râmnicu Vâlcea
2022–2023 Deutschland Sport-Union Neckarsulm
2024– RusslandRussland GK Lada Toljatti
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Russland Russland 65 (46)[1]
Stand: 3. März 2024

Karriere

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Gorschenina spielte anfangs beim russischen Erstligisten GK Lada Toljatti. Mit dem GK Lada wurde die Rückraumspielerin im Jahr 2009 russische Vizepokalsiegerin und gewann 2012 sowie 2014 den EHF-Pokal. 2014 schloss sie sich dem Ligakonkurrenten GK Astrachanotschka an.[2] Mit Astrachanotschka gewann sie 2016 die russische Meisterschaft. Anschließend wechselte sie zu GK Kuban Krasnodar.[3] Eine Saison später schloss sie sich dem ungarischen Erstligisten Alba Fehérvár an.[4] 2019 schloss sie sich dem russischen Erstligisten PGK ZSKA Moskau an.[5] Mit ZSKA gewann sie 2021 die russische Meisterschaft. In der Saison 2021/22 lief sie für den rumänischen Erstligisten SCM Râmnicu Vâlcea auf.[6] Anschließend wechselte Gorschenina zum deutschen Bundesligisten Sport-Union Neckarsulm, für den sie eine Saison auflief.[7][8] Nach einer Pause ist Gorschenina seit April 2024 wieder zu GK Lada Toljatti gewechselt und hat in der Saison 2023/24 in fünf Spielen 13 Tore erzielt.[9]

Gorschenina bestritt bislang 65 Länderspiele für die russischen Frauen-Nationalmannschaft, in denen sie 46 Treffer erzielte. Sie nahm mit der russischen Auswahl an der Handball-EM 2010 teil.[10] Zuvor gehörte Gorschenina der russischen Juniorinnen-Nationalmannschaft an, mit der sie 2009 den dritten Platz der Europameisterschaft und 2010 den zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft errang. Bei der Weltmeisterschaft 2019 gewann sie mit der russischen Auswahl die Bronzemedaille.[11][12] Ein Jahr später nahm sie an der Europameisterschaft teil. Gorschenina erzielte im Turnierverlauf einen Treffer.[13]

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Einzelnachweise

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  1. ihf.info: Olympic Games Tokyo 2020, abgerufen am 1. Juli 2021
  2. hand-ball.ru: КАКОЙ БУДЕТ СОСТАВ «АСТРАХАНОЧКИ» В НОВОМ ГАНДБОЛЬНОМ СЕЗОНЕ (Memento vom 30. August 2018 im Internet Archive), abgerufen am 18. Mai 2016
  3. kuban24.tv: В гандбольный клуб «Кубань» перешли три олимпийских чемпионки, abgerufen am 7. September 2016
  4. yugopolis.ru: Из гандбольного клуба «Кубань» уходят 9 спортсменок, abgerufen am 21. August 2017
  5. rushandball.ru: Дарья Дмитриева поведет ЦСКА к победе в Лиге чемпионов, abgerufen am 27. Juni 2019
  6. handballfast.com: Суперлига. Московский ЦСКА прощается с семью гандболистками. Это Массон, Горшенина, Якобсен, Бобина, Уткина, Трухина и Демидович, abgerufen am 2. Juni 2021
  7. handball-world.news: 10 Jahre internationale Erfahrung: Neckarsulm verstärkt sich mit Rückraumspielerin von Top-Club Valcea vom 18. Mai 2022, abgerufen am 18. Mai 2022
  8. handball-world.news: Wer kommt und wer geht im Sommer 2023? Die Wechsel in der 1. Handball Bundesliga Frauen in der Übersicht, abgerufen am 3. März 2024
  9. Горшенина вернулась в «Ладу». In: Гандбольный клуб "ЛАДА" (Тольятти). 3. April 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (russisch).
  10. Weltmeister Russland stellt den jüngsten Kader der EURO
  11. handball-world.news: Russland sichert sich Bronzemedaille bei Handball-WM mit Sieg über Norwegen, abgerufen am 25. Dezember 2019
  12. ihf.info: Spielprotokoll des Spiels um Platz 3, abgerufen am 25. Dezember 2019
  13. livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship (Memento vom 5. Oktober 2021 im Internet Archive), abgerufen am 2. Januar 2021