Rurdorf
Rurdorf ist einer der kleinsten Ortsteile der Stadt Linnich (Kreis Düren).
Rurdorf Stadt Linnich
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Koordinaten: | 50° 58′ N, 6° 17′ O |
Höhe: | 91 (88–91) m ü. NHN |
Fläche: | 3,35 km² |
Einwohner: | 659 (31. Dez. 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 197 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 |
Postleitzahl: | 52441 |
Vorwahl: | 02462 |
Ortskarte von Rurdorf
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Geographie
BearbeitenDie Ortschaft liegt linksseitig der Rur zwischen Jülich und Linnich und hat Linnich, Floßdorf und Welz als direkte Nachbarorte.
Geschichte
BearbeitenDie Ortschaft wurde 945 unter dem Namen Ruodesthorp zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der bis heute erhaltene Ortsname Rurdorf entstand wahrscheinlich bis zum Jahre 1273, in dem die erste Erwähnung des aktuellen Namens erfolgte.
Bis 1794 lag Rurdorf mit seinem Nachbarort Welz im Herzogtum Limburg und bildete somit eine Enklave im Herzogtum Jülich.
Am 23. Februar 1945 gelang der 102. US-Infanterie Division der Neunten US-Armee zwischen Linnich und Rurdorf der Übergang über die Hochwasser führende Rur.
Am 1. Juli 1969 wurde Rurdorf nach Linnich eingemeindet.[2]
Kirche
BearbeitenDie Kirche St. Pankratius ist die römisch-katholische Pfarrkirche von Rurdorf.
Infrastruktur
Bearbeiten- Freiwillige Feuerwehr Linnich Löschgruppe Rurdorf
- Jugend-Treff Rurdorf
Am Rurdorfer Wehr soll ein Wasserkraftwerk errichtet werden. Pläne gehen bereits auf das Jahr 2003 zurück.[3] Allerdings kommt das Projekt seit Jahren nicht recht voran.[4]
Verkehr
BearbeitenDie AVV-Linien 278 und 279 des Rurtalbus verbinden den Ort mit den Nachbarorten sowie mit Jülich und Aldenhoven, teilweise als Rufbus. Zusätzlich verkehrt zu bestimmten Zeiten ein Anruf-Sammel-Taxi. Bis zum 31. Dezember wurde die Linie 278 von der Dürener Kreisbahn, die Linie 279 vom BVR Busverkehr Rheinland bedient. Zusätzlich verkehrt in den Nächten von Freitag auf Samstag ein Disco-Bus nach Himmerich.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Wilhelm Willms (1930–2002), katholischer Pfarrer und Verfasser geistlicher Lieder
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ D29 Einwohner nach Wohsitzart, Ortsteil und Geschlecht Linnich. In: offenedaten.kdvz-frechen.de. Stadt Linnich, abgerufen am 17. Januar 2021.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, DNB 456219528, S. 99.
- ↑ Linnich: Mühlen der Bürokratie hemmen Energiewende. In: aachener-nachrichten.de. Aachener Nachrichten, 12. Januar 2012, abgerufen am 22. Januar 2021.
- ↑ Bürgerversammlung in Ophoven am 29. August 2020. In: wver.de. Wasserverband Eifel-Rur (WVER), abgerufen am 22. Januar 2021.