Neben den Weltmeisterschaften wurde auch zum dritten Mal die Tour de Ski ausgetragen, ein Etappenrennen, für das es im Falle des Sieges 400 Weltcuppunkte gab statt der sonst üblichen 100 Punkte. Außerdem fand zum zweiten Mal das Weltcup-Finale statt, ebenfalls ein Etappenrennen, dessen Sieger 200 Punkte erhielt.
Die Sieger Dario Cologna (Schweiz) und Justyna Kowalczyk (Polen) waren jeweils die ersten ihres Landes; in Polen hatte zuvor noch nicht einmal ein Weltcup stattgefunden. Bei den Männern sicherten sich Pietro Piller Cottrer aus Italien und der Norweger Ola Vigen Hattestad den Distanz- beziehungsweise Sprintweltcup, bei den Frauen waren dies Kowalczyk und die Slowenin Petra Majdič. Im Nationencup dominierte zwar weiterhin Norwegen, dahinter folgten Finnland und Italien, in der Spitze setzten sich jedoch auch Läufer aus bisher eher langlaufschwächeren Ländern wie der Schweiz, Polen sowie Slowenien fest.
Das in der letzten Saison eingeführte Weltcupfinale am Ende der Saison wurde um eine Etappe auf somit vier Etappen verlängert. Im Gegensatz zur letzten Saison wurden wie bei der Tour de Ski zusätzlich zur Gesamtwertung auch für jede Etappe Weltcuppunkte vergeben. Allerdings wurden für die einzelnen Etappen nur die Hälfte der normalen Weltcuppunkte vergeben. Der Sieger einer Etappe erhielt somit 50 Weltcuppunkte. Die Punkte erhielten nur Athleten, die alle Etappen erfolgreich bestritten haben. Die Tour de Ski wurde um eine neue Teamwertung erweitert. Für den Tour Team Cup wurden pro Wettkampf die beiden besten Männer und die beiden besten Frauen gewertet. Die Zeiten wurden dabei addiert. Das Team mit der geringsten Gesamtzeit gewann den Tour Team Cup.