Verbandsgemeinde Rülzheim
Die Verbandsgemeinde Rülzheim ist eine Gebietskörperschaft im Landkreis Germersheim in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören vier Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in Rülzheim. Die Verbandsgemeinde entstand bei der Verwaltungsreform im Jahre 1972 und liegt in der Südpfalz sowie am Rhein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 9′ N, 8° 18′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Germersheim | |
Fläche: | 52,98 km2 | |
Einwohner: | 15.569 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 294 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | GER | |
Verbandsschlüssel: | 07 3 34 5006 | |
Verbandsgliederung: | 4 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Am Deutschordensplatz 1 76761 Rülzheim | |
Website: | www.ruelzheim.de | |
Bürgermeister: | Matthias Schardt (CDU) | |
Lage der Verbandsgemeinde Rülzheim im Landkreis Germersheim | ||
Verbandsangehörige Gemeinden
BearbeitenOrtsgemeinde | Fläche (km²) | Einwohner |
---|---|---|
Hördt | 18,46 | 2.726 |
Kuhardt | 4,88 | 1.896 |
Leimersheim | 12,96 | 2.562 |
Rülzheim | 16,66 | 8.385 |
Verbandsgemeinde Rülzheim | 52,96 | 15.569 |
(Einwohner am 31. Dezember 2023) [1]
Geschichte
BearbeitenDie Verbandsgemeinde Rülzheim wurde 1972, so wie alle Verbandsgemeinden im damaligen Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz, auf der Grundlage des „Dreizehnten Landesgesetzes über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz“ neu gebildet.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenDie Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gebiet der Verbandsgemeinde Rülzheim; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
|
|
Politik
BearbeitenVerbandsgemeinderat
BearbeitenDer Verbandsgemeinderat Rülzheim besteht aus 32 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem. Vor der Wahl 2019 hatte der Verbandsgemeinderat 28 Ratsmitglieder.
Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:
Wahl | SPD | CDU | Grüne | AfD | FDP | Aktive | FWG | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2024 | 3 | 12 | 2 | 5 | 1 | 7 | 2 | 32 Sitze[3] |
2019 | 3 | 11 | 4 | 4 | 1 | 7 | 2 | 32 Sitze[4] |
2014 | 4 | 13 | 1 | – | 1 | 8 | 1 | 28 Sitze |
2009 | 5 | 12 | 2 | – | – | 7 | 2 | 28 Sitze |
2004 | 6 | 17 | 2 | – | 0 | 6 | 1 | 32 Sitze |
- Aktive = Aktive Bürger e. V.
- FWG = Freie Wähler Gruppe Rülzheim e. V.
Bürgermeister
BearbeitenDer Bürgermeister wird in direkter Wahl für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt.
Bei der Wahl am 25. Mai 2014 wurde Matthias Schardt (CDU) mit 58,9 Prozent Zustimmung gewählt. Er löste damit den seit 2006 amtierenden Reiner Hör ab, der auch Ortsbürgermeister von Rülzheim ist. Bei der Direktwahl am 27. März 2022 wurde Schardt mit einem Stimmenanteil von 89,5 Prozent für eine weitere Amtszeit als Bürgermeister bestätigt.[5]
Wappen
BearbeitenDie Wappenbeschreibung lautet: „In von Silber und Schwarz geviertem Schildbord von Blau und Gold mit Zinne geviert, oben rechts ein silbernes Gemarkungszeichen in Form eines gestürzten V, oben links ein schwarzes Hufeisen mit abwärts gekehrten Stollen, unten rechts ein schwarzer Angelhaken, unten links ein gepanzerter silberner Arm, eine silberne Kreuzspange haltend.“
Das Wappen wurde 1980 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und enthält Figuren von den Wappen der vier Ortsgemeinden.[6]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Rülzheim, VG, Verbandsgemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Rülzheim, VG. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 29. Juni 2024.
- ↑ Wahlband Kommunalwahlen 2019 Verbandsgemeindeebene auf wahlen.rlp.de
- ↑ Ralf Wittenmeier: Schardt mit großer Zustimmung als Bürgermeister bestätigt. In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 27. März 2022, abgerufen am 29. März 2022 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3