Vila de Rei ist eine Vila (Kleinstadt) in Portugal. Es ist Sitz eines gleichnamigen Kreises (Concelho) und einer gleichnamigen Gemeinde (Freguesia).

Vila de Rei
Wappen Karte
Vila de Rei (Portugal)
Vila de Rei (Portugal)
Basisdaten
Region: Centro
Unterregion: Médio Tejo
Distrikt: Castelo Branco
Concelho: Vila de Rei
Koordinaten: 39° 41′ N, 8° 9′ WKoordinaten: 39° 41′ N, 8° 9′ W
Einwohner: 2595 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 141,95 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 6110
Politik
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Vila de Rei
Rua de St. António
6110 Vila de Rei[3]
Kreis Vila de Rei
Flagge Karte
Flagge von Vila de Rei Position des Kreises Vila de Rei
Einwohner: 3279 (Stand: 19. April 2021)[5]
Fläche: 191,54 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner pro km²
Anzahl der Gemeinden: 3
Verwaltung
Adresse der Verwaltung: Câmara Municipal de Vila de Rei
Praça Familia Mattos e Silva Neves
6110-174 Vila de Rei
Präsident der Câmara Municipal: Maria Irene da Conceição Barata Joaquim (PSD)[4].
Website: www.cm-viladerei.pt

Geografie

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Der Ort ist etwa 70 km von der östlich gelegenen Distrikthauptstadt Castelo Branco entfernt. Er liegt zudem 23 km nördlich von Abrantes und seinem Anschluss an die Autobahn A23 entfernt.

In Vila de Rei liegt der geografische Mittelpunkt Kontinental-Portugals.

Geschichte

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Vila de Rei bekam das Stadtrecht (Foral) im Jahre 1285 durch König Dionysius. Im Laufe des 13. Jahrhunderts wurde die Besiedlung des Gebietes durch den Templerorden und danach den Christusorden vorangetrieben. König Manuel I. erneuerte die Stadtrechte 1513.

Der Ort erlitt 1810 Plünderungen und Beschädigungen durch die Hand durchziehender napoleonischer Truppen während der französischen Invasionen.

Mit dem Bau des Staudamms Castelo de Bode 1950 und dem Anstieg des Rio Zêzere verlor der Kreis einige westlich gelegenen Teile seines Gebietes. So gingen acht Ortschaften im ansteigenden Wasser unter. Zwischen 1986 und 2003 wüteten eine Reihe Waldbrände und vernichteten etwa 80 % der Waldgebiete des Kreises. Durch Aufforstung konnte der Kreis seine Waldgebiete inzwischen wieder deutlich vergrößern.[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Im Ort gibt es mit dem Museu de Geodesia ein Museum zum geografischen Mittelpunkt des Landes. Dazu bezeichnet ein Denkmal den genauen geografischen Mittelpunkt.

Neben einer Reihe vor allem kirchlicher Baudenkmäler steht auch der gesamte historische, vom Templerorden gegründete Ortskern aus dem 13. Jahrhundert unter Denkmalschutz.[7]

In der Gemeinde von Vila de Rei liegt mit der Ortschaft Água Formosa eines der 27 besonderen Schieferdörfer, den Aldeias do Xisto.

Verwaltung

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Vila de Rei ist Verwaltungssitz eines gleichnamigen Kreises. Die Nachbarkreise sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Sertã, Mação, Sardoal, Abrantes sowie Ferreira do Zêzere.

Die folgenden Gemeinden (freguesias) liegen im Kreis Vila de Rei:

 
Kreis Vila de Rei
Gemeinde Einwohner
(2021)
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
LAU-
Code
Fundada 552 36,54 15 051001
São João do Peso 132 13,05 10 051002
Vila de Rei 2.595 141,95 18 051003
Kreis Vila de Rei 3.279 191,54 17 0510

Bevölkerungsentwicklung

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Einwohnerzahl im Kreis Vila de Rei (1801–2011)
1801 1849 1900 1930 1960 1981 1991 2001 2011
3 489 6 742 6 781 7 399 7 568 4 654 3 687 3 354 3 452

Kommunaler Feiertag

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  • 19. September

Söhne und Töchter der Stadt

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Commons: Vila de Rei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. a b Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. Die Adresse der Gemeinde Vila de Rei (Memento des Originals vom 4. Juni 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cm-viladerei.pt auf der Seite des Kreises, portugiesisch, aufgerufen am 5. Mai 2010
  4. Wahlergebnisliste Kommunalwahl 2009 (pdf)
  5. www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  6. www.cm-viladerei.pt, abgerufen am 24. November 2012
  7. www.monumentos.pt, abgerufen am 24. November 2012