Fußball-Regionalliga 2017/18 (Frauen)

14. Spielzeit der Regionalliga der Frauen

Die Saison 2017/18 war die 14. Spielzeit der Regionalliga als dritthöchste Spielklasse im Frauenfußball. 64 Mannschaften spielten in fünf Gruppen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga bzw. gegen den Abstieg in die Verbands-/Oberliga.

Fußball-Regionalliga 2017/18 (Frauen)
Meister Bramfelder SV (Nord)
1. FC Union Berlin (Nordost)
TuS Issel (Südwest)
Eintracht Frankfurt (Süd)
Borussia Bocholt (West)
Aufsteiger SV 67 Weinberg (Süd)
SGS Essen II (West)
Relegation ↑ 1. FC Union Berlin, Magdeburger FFC, SGS Essen II, FC Speyer 09, Eintracht Frankfurt, SV 67 Weinberg
Absteiger Bramfelder SV, ATS Buntentor, Fortuna Celle, SV Henstedt-Ulzburg II (Nord)
1. FC Neubrandenburg 04, Rostocker FC, Blau-Weiß Beelitz (Nordost)
DJK Saarwellingen, SV Dirmingen (Südwest)
FV Löchgau, SpVgg Greuther Fürth, TSV Schwaben Augsburg, ETSV Würzburg (Süd)
GSV Moers, Bayer 04 Leverkusen II, Sportfreunde Uevekoven, SV Menden 1912, Düsseldorfer CfR links (West)
Mannschaften 3×12 (Nord, Nordost, Südwest)
2×14 (Süd, West)
Spiele 3×132 (Nord, Nordost, Südwest)
2×182 (Süd, West)
Regionalliga 2016/17
2. Bundesliga 2017/18

Durch die Umstellung der 2. Bundesliga auf eine Staffel gab es diese Saison keine direkten Aufsteiger. Die fünf Meister und ein zweitplatziertes Team bestritten mit den Zweitliga-Siebten eine Aufstiegsrunde in zwei Vierergruppen. Die Gruppensieger stiegen dann auf.

Aus der 2. Bundesliga Nord stieg der Bramfelder SV in die Regionalliga ab. Titelverteidiger Werder Bremen II verzichtete auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Aus den untergeordneten Ligen stiegen die zweite Mannschaft des SV Meppen (Niedersachsen) und des SV Henstedt-Ulzburg (Schleswig-Holstein) auf. Der TSV Havelse zog seine Damenmannschaft aus finanziellen Gründen zurück, die Spielerinnen wechselten geschlossen zum TSV Limmer.[1] Der freiwerdende Platz wurde mit einem weiteren Aufsteiger, dem Walddörfer SV, aufgefüllt.[2][3]

  Bramfelder SV (Hamburg)
  Werder Bremen II
  ATS Buntentor (Bremen)
  Fortuna Celle
  TSG Burg Gretesch
  Walddörfer SV
SV Henstedt-Ulzburg II
  VfL Jesteburg
  Holstein Kiel
  TSV Limmer
  SV Meppen II
  FC St. Pauli (Hamburg)

Aus der Regionalliga Nord meldete kein Verein für die Aufstiegsrunde.[4]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Bramfelder SV (A)  22  13  4  5 047:230 +24 43
 2. Walddörfer SV (N)  22  12  4  6 041:230 +18 40
 3. SV Meppen II (N)  22  12  4  6 040:280 +12 40
 4. Werder Bremen II  22  13  1  8 037:320  +5 40
 5. Holstein Kiel  22  12  3  7 054:430 +11 39
 6. TSV Limmer  22  11  0  11 051:320 +19 33
 7. FC St. Pauli  22  9  4  9 045:470  −2 31
 8. VfL Jesteburg  22  10  1  11 041:490  −8 31
 9. TSG Burg Gretesch  22  9  3  10 036:400  −4 30
10. ATS Buntentor  22  7  3  12 042:520 −10 24
11. Fortuna Celle  22  4  4  14 024:650 −41 16
12. SV Henstedt-Ulzburg II (N)  22  3  3  16 022:460 −24 12
Quelle: kicker.de, Stand: Saisonende[5]
  • Absteiger in die untergeordneten Ligen
  • (A) Absteiger aus der 2. Bundesliga 2016/17
    (N) Aufsteiger aus der untergeordneten Liga

    Aufstiegsrunde

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    Hamburg/Bremen/Schleswig-Holstein

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    Die Meister der Verbandsligen Hamburg (TSC Wellingsbüttel) und Bremen (TuS Schwachhausen) ermitteln in Hin- und Rückspiel einen Aufsteiger in die Regionalliga Nord. Aus Schleswig-Holstein bewarb sich kein Verein um den Aufstieg in die Regionalliga. Gespielt wird am 27. Mai und 3. Juni 2018. Schwachhausen setzte sich durch und stieg auf.

    Gesamt Hinspiel Rückspiel
    TSC Wellingsbüttel 2:3 TuS Schwachhausen 1:3 (0:1) 1:0 (1:0)

    Niedersachsen

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    Die beiden Staffelsieger der Oberliga Niedersachsen ermitteln in einem Entscheidungsspiel einen Aufsteiger in die Regionalliga Nord. Gespielt wird am 2. Juni 2018 um 15:00 Uhr im neutralen Barsinghausen. Büppel setzte sich dabei durch.

    Ergebnis
    FFC Renshausen 0:2 TuS Büppel

    Aus der 2. Bundesliga Nord stieg der 1. FC Union Berlin in die Regionalliga ab. Der FSV Babelsberg 74 und der 1. FFV Erfurt bewarben sich nicht für die Regionalligasaison 2017/18. Aus den untergeordneten Ligen stiegen der Bischofswerdaer FV, RB Leipzig, der Rostocker FC und der SFC Stern 1900 auf. Blau-Weiß Beelitz beantragte keine Lizenz für die Saison 2018/19 und steht damit als Absteiger fest.

      FC Erzgebirge Aue
      Blau-Weiß Beelitz
      1. FC Union Berlin
      FC Viktoria Berlin
      Bischofswerdaer FV 08
      1. FFC Fortuna Dresden
      RB Leipzig
      Magdeburger FFC
      BSC Marzahn (Berlin)
      1. FC Neubrandenburg 04
    Rostocker FC
      SFC Stern 1900 (Berlin)

    Meister wurde Union Berlin, die am letzten Spieltag beim Magdeburger FFC gewannen und diesen einholten. Da beide in der Aufstiegsrunde scheiterten und mit Jena ein weiterer Absteiger in die Klasse kam, musste auch Neubrandenburg als Drittletzter absteigen.[6]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. 1. FC Union Berlin (A)  22  18  2  2 063:190 +44 56
     2. Magdeburger FFC  22  18  1  3 087:200 +67 55
     3. FC Viktoria Berlin  22  17  3  2 076:140 +62 54
     4. RB Leipzig (N)  22  15  2  5 056:320 +24 47
     5. SFC Stern 1900 (N)  22  11  4  7 057:310 +26 37
     6. BSC Marzahn  22  9  3  10 046:490  −3 30
     7. 1. FFC Fortuna Dresden  22  6  5  11 027:430 −16 23
     8. FC Erzgebirge Aue  22  4  8  10 027:580 −31 20
     9. Bischofswerdaer FV 08 (N)  22  5  4  13 025:490 −24 19
    10. 1. FC Neubrandenburg 04  22  5  4  13 033:600 −27 19
    11. Rostocker FC (N)  22  3  2  17 025:850 −60 11
    12. Blau-Weiß Beelitz  22  0  4  18 008:700 −62 04
    Quelle: fussball.de, Stand: Saisonende[7]
  • Meister und Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga 2018/19
  • Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga 2018/19
  • Absteiger in die untergeordneten Ligen
  • (A) Absteiger aus der 2. Bundesliga 2016/17
    (N) Aufsteiger aus der Oberliga

    Aufstiegsrunde

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    Aus den Landesverbänden haben sich lediglich der SV Eintracht Leipzig-Süd aus Sachsen und der 1. FFV Erfurt aus Thüringen um eine Regionalligalizenz beworben. Der Aufsteiger wird in Hin- und Rückspiel ermittelt. Gespielt wird am 3. und 10. Juni 2018. Der SV Eintracht setzte sich dabei durch.

    Gesamt Hinspiel Rückspiel
    1. FFV Erfurt 3:4 SV Eintracht Leipzig-Süd 2:2 (2:1) 1:2 (0:2)

    Aus den unteren Ligen stiegen die SpVg Berghofen (Westfalen), der Düsseldorfer CfR links (Niederrhein) sowie der SV Menden 1912 (Mittelrhein) auf.

      Alemannia Aachen
      SpVg Berghofen
      Borussia Bocholt
      VfL Bochum
      Düsseldorfer CfR links
      SGS Essen II
      Germania Hauenhorst
      SC Fortuna Köln
      Bayer 04 Leverkusen II
      SV Menden 1912
      Borussia Mönchengladbach II
      GSV Moers
      Sportfreunde Uevekoven
      Warendorfer SU
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Borussia Bocholt  26  17  3  6 076:410 +35 54
     2. VfL Bochum  26  16  4  6 079:370 +42 52
     3. SGS Essen II  26  15  6  5 068:290 +39 51
     4. SpVg Berghofen (N)  26  15  5  6 067:490 +18 50
     5. Borussia Mönchengladbach II  26  15  3  8 071:480 +23 48
     6. SC Fortuna Köln  26  13  4  9 058:310 +27 43
     7. Alemannia Aachen  26  11  6  9 043:390  +4 39
     8. Germania Hauenhorst  26  10  8  8 047:480  −1 38
     9. Warendorfer SU  26  11  3  12 047:610 −14 36
    10. GSV Moers  26  7  9  10 034:390  −5 30
    11. Bayer 04 Leverkusen II  26  8  4  14 056:570  −1 28
    12. Sportfreunde Uevekoven  26  5  7  14 029:560 −27 22
    13. SV Menden (N)  26  5  5  16 032:790 −47 20
    14. Düsseldorfer CfR links (N)  26  0  1  25 024:117 −93 01
    Quelle: fussball.de, Stand: Saisonende[8]
  • Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga 2018/19
  • Absteiger in die untergeordneten Ligen
  • (A) Absteiger aus der 2. Bundesliga 2016/17
    (N) Aufsteiger aus der untergeordneten Liga

    Südwest

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    Aus den Verbandsligen stiegen der SV Holzbach (Rheinland) und die DJK Saarwellingen (Saarland) auf. Der Meister der Verbandsliga Südwest, der FC Marnheim, wollte aus „vereinsinternen Gründen“ nicht aufsteigen, wohingegen die zweitplatzierte Mannschaft, die DSG Breitenthal, nicht aufstiegsberechtigt war. Somit verblieb der 1. FFC Montabaur trotz Rang 11 in der Vorsaison in der Liga.[9]

      SC 13 Bad Neuenahr
      FC Bitburg
      SV Dirmingen
      SV Holzbach
      TuS Issel
      1. FFC Montabaur
      1. FC Riegelsberg
      1. FC Saarbrücken II
      DJK Saarwellingen
      SC Siegelbach
      FC Speyer 09
    TuS Wörrstadt

    Meister wurde der TuS Issel, der aber nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen wollte.[10] Siegelbach blieb trotz sportlichem Abstieg nach der Klasseneinteilung für die nächste Saison doch in der Liga.[11]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. TuS Issel  22  15  5  2 068:270 +41 50
     2. FC Speyer 09  22  15  1  6 058:240 +34 46
     3. TuS Wörrstadt  22  13  0  9 040:340  +6 39
     4. SC 13 Bad Neuenahr  22  10  5  7 038:290  +9 35
     5. SV Holzbach (N)  22  11  2  9 036:270  +9 35
     6. 1. FFC Montabaur  22  9  5  8 029:250  +4 32
     7. FC Bitburg  22  9  2  11 041:400  +1 29
     8. 1. FC Riegelsberg  22  9  2  11 026:340  −8 29
     9. FC Saarbrücken II  22  8  5  9 034:440 −10 29
    10. DJK Saarwellingen (N)  22  6  5  11 034:390  −5 23
    11. SC Siegelbach  22  4  4  14 017:470 −30 16
    12. SV Dirmingen  22  3  4  15 015:530 −38 13
    Quelle: fussball.de, Stand: Saisonende[12]
  • Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga 2018/19
  • Absteiger in die untergeordneten Ligen
  • (A) Absteiger aus der 2. Bundesliga 2016/17
    (N) Aufsteiger aus der untergeordneten Liga

    Aus der 2. Bundesliga Süd stieg der TSV Crailsheim, die zweite Mannschaft des SC Sand und der SV 67 Weinberg ab. Von den Oberligen stiegen die SpVgg Greuther Fürth (Bayern), der SV Alberweiler (Baden-Württemberg) sowie Eintracht Frankfurt auf.

      SV Alberweiler
      TSV Schwaben Augsburg
      TSV Crailsheim
      Eintracht Frankfurt
      SV Frauenbiburg
      SpVgg Greuther Fürth
      FC Ingolstadt 04
      FV Löchgau
      FFC Wacker München
      1. FC Nürnberg
      SC Regensburg
      SC Sand II II
      SV 67 Weinberg
      ETSV Würzburg

    Aus der Regionalliga Süd meldeten zwei Vereine für die Aufstiegsrunde.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Eintracht Frankfurt (N)  26  18  3  5 064:340 +30 57
     2. SV 67 Weinberg (A)  26  17  3  6 068:360 +32 54
     3. SV Alberweiler (N)  26  14  8  4 063:270 +36 50
     4. 1. FC Nürnberg  26  12  7  7 049:300 +19 43
     5. SC Sand II (A)  26  13  3  10 073:450 +28 42
     6. FC Ingolstadt 04  26  12  6  8 050:460  +4 42
     7. FFC Wacker München  26  12  5  9 046:380  +8 41
     8. SV Frauenbiburg  26  10  2  14 058:530  +5 32
     9. TSV Crailsheim (A)  26  8  8  10 029:410 −12 32
    10. SC Regensburg  26  9  4  13 034:590 −25 31
    11. FV Löchgau  26  8  5  13 043:520  −9 29
    12. SpVgg Greuther Fürth (N)  26  7  4  15 037:730 −36 25
    13. TSV Schwaben Augsburg  26  6  3  17 041:850 −44 21
    14. ETSV Würzburg  26  3  5  18 030:660 −36 14
    Quelle: fussball.de, Stand: Saisonende[13]
  • Meister und Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga 2018/19
  • Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga 2018/19
  • Absteiger in die untergeordneten Ligen
  • (A) Absteiger aus der 2. Bundesliga 2016/17
    (N) Aufsteiger aus der untergeordneten Liga

    Einzelnachweise

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    1. www.sportbuzzer.de
    2. torknipser.de
    3. www.heimatecho.de
    4. Wolfgang Temme: DFB muss Relegation noch klären. FuPa, abgerufen am 15. Mai 2018.
    5. Frauen-Regionalliga Nord – 2017/2018. Tabelle. In: kicker.de. Abgerufen am 15. Mai 2018.
    6. nofv-online.de
    7. Frauen-Regionalliga Nordost – 2017/2018. Tabelle. In: fussball.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 15. Mai 2018.
    8. Frauen-Regionalliga West – 2017/2018. Tabelle. In: fussball.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 15. Mai 2018.
    9. Der 1. FFC Montabaur bleibt doch Regionalligist. 8. Juni 2017, abgerufen am 3. November 2017.
    10. Geschafft! TuS Issel ist Meister, will aber nicht aufsteigen, Fupa.net
    11. sc-siegelbach.de
    12. Frauen-Regionalliga Südwest – 2017/2018. Tabelle. In: fussball.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 15. Mai 2018.
    13. Frauen-Regionalliga Süd – 2017/2018. Tabelle. In: fussball.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 15. Mai 2018.