Mielkendorf ist eine Gemeinde bei Kiel im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Maase, Lehmteich, Ruhm, Blockshagen, Hohe Leuchte[2] sowie Steinfurt liegt im Gemeindegebiet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 17′ N, 10° 3′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Eidertal | |
Höhe: | 29 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,78 km2 | |
Einwohner: | 1371 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 176 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24247 | |
Vorwahl: | 04347 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 105 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Mielkendorfer Weg 2 24113 Molfsee | |
Website: | www.molfsee.de | |
Bürgermeister: | Thorsten Bentzien (BGM) | |
Lage der Gemeinde Mielkendorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Geografie und Verkehr
BearbeitenMielkendorf liegt an der Eider direkt südwestlich von Kiel an der Bundesautobahn 215 von Kiel zum Autobahndreieck Bordesholm.
Geschichte
BearbeitenMielkendorf wurde 1238 erstmals erwähnt.
Im heutigen Gemeindegebiet lagen fünf wahrscheinlich im Hochmittelalter angelegte Dörfer, von denen drei jedoch nur wenige Jahrhunderte Bestand hatten. Während Johannsdorf (Hansdorf), Blockshagen und Belekendorf wieder aufgegeben wurden, sind Mielkendorf und Steinfurt erhalten geblieben. Jedoch ist Blockshagen heute noch eine Ortslage und Hansdorf noch im Namen des Hansdorfer Sees und des Waldes Hansdorfer Tannen zu finden.[3] Das Dorf Steinfurt ist außer von Mielkendorf auch ein Ortsteil von Rodenbek.
In seiner heutigen Form besteht das Gemeindegebiet seit 1951. Vorher gehörte die Fläche der damals gebildeten Gemeinde Rodenbek zu Mielkendorf.
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Die Bürgergemeinschaft Mielkendorf erhielt sieben Sitze und das Team Mielkendorf sechs Sitze.
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Erhöht geteilt von Gold und Grün mit dreimal spitz ausgebogener Teilungslinie. Oben zwei grüne Eichenblätter, unten ein silberner Wellenbalken.“[5]
Das Wappen erhielt Mielkendorf 1988 anlässlich seiner damaligen 750-Jahr-Feier. Die Trennlinie zwischen dem gelben und dem grünen Abschnitt zitiert den charakteristischen dreigliedrigen Spitzgiebel der Mielkendorfer Turnhalle.
Wirtschaft
BearbeitenDer Ort war ursprünglich landwirtschaftlich geprägt, heute überwiegt aufgrund der Nähe zu Kiel jedoch die Wohnnutzung.
Kulturdenkmale
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Eckhard Hübner u. a.: Mielkendorf. Geschichte einer Kieler Stadtrandgemeinde. Schmidt & Klaunig, Kiel 1995.
- Eckhard Hübner/Uschi Hübner (Hrsg.): Die Mielkendorfer Schulchronik. Mielkendorf 2016.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 6: Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-85-9, S. 303 (dnb.de [abgerufen am 29. Juli 2020]).
- ↑ http://www.1001-stadtplan.de/Stadtplan/Kiel/str/Blockshagen-Mielkendorf.map (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein