Breddorf

Gemeinde im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen

Breddorf ist eine Gemeinde mit 1011 Einwohnern in der niedersächsischen Samtgemeinde Tarmstedt im Landkreis Rotenburg (Wümme). Neben dem Hauptort Breddorf gehören auch die Orte Hanstedt, Breddorfermoor und Ehebrock zur Gemeinde.

Wappen Deutschlandkarte
Breddorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Breddorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 18′ N, 9° 5′ OKoordinaten: 53° 18′ N, 9° 5′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Rotenburg (Wümme)
Samtgemeinde: Tarmstedt
Höhe: 18 m ü. NHN
Fläche: 36,52 km2
Einwohner: 1050 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 27412, 27726
Vorwahlen: 04285, 04794
Kfz-Kennzeichen: ROW, BRV
Gemeindeschlüssel: 03 3 57 007
Gemeindegliederung: 2 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Zu den Wolfskuhlen 1
27412, 27726 Breddorf
Website: www.breddorf.de
Bürgermeisterin: Susanne Schmiedel (SPD)
Lage der Gemeinde Breddorf im Landkreis Rotenburg (Wümme)
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Karte
Landschaft bei Breddorf
Scheune in Breddorf

Geografie

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In der Gemeinde befindet sich das Naturschutzgebiet „Swatte Flag“. Es liegt in der Nähe von Hepstedt und Rhade.

Geschichte

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Erste Erwähnung

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Die erste urkundliche Erwähnung Breddorfs erfolgte im Jahr 1236.

Eingemeindungen

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Am 1. März 1974 wurde die Nachbargemeinde Hanstedt eingegliedert.[2]

Ortsname

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Breddorf wurde 1236 erstmals erwähnt, war 1237 bis 1246 Breddtorpe und um 1352 in Brettorpe bekannt. Der Name kommt aus dem Niederdeutschen „brēd“ für breit. In Verbindung mit „dorp“ für Dorf kann man schließen, dass sich der Ortsnamen offenbar auf die Lage beziehungsweise Gestalt der Siedlung bezieht, also breites Dorf.[3]

Breddorf teilt sich mit Hepstedt einen Sportverein (SV Eintracht Hepstedt/Breddorf), der mehrere Sparten anbietet. Die Fußballsparte wurde 2012 neu organisiert.

Seit dem Jahr 2012 gibt es den Fußballverein FC Ummel. Er ist entstanden, durch die Fusion der Herren- und Jugendfußballabteilungen der beiden Vereine TSV Timke und SV Eintracht Hepstedt/Breddorf.

Gemeinderat

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Der Rat der Gemeinde Breddorf besteht aus elf Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 1001 und 2000 Einwohnern.[4] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Die letzte Kommunalwahl am 12. September 2021 ergab das folgende Ergebnis:[5]

Partei Anteilige Stimmen Anzahl Sitze
Wählergemeinschaft Breddorf I 42,25 % 5
SPD 45,79 % 5
FDP 6,53 1

Gemeinderatsmitglieder

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SPD

Susanne Schmiedel, Ursula Otten, Heinz Witten, Rainer Preuss, Janina Meyer

Wählergemeinschaft Breddorf I

Georg Gerken, Robert Windt, Harm Rosenbrock, Sabine Ringen, Jan Harms

FDP

Joshua Henning[6]

Bürgermeister

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Der Gemeinderat wählte das Gemeinderatsmitglied Susanne Schmiedel (SPD) zur ehrenamtlichen Bürgermeisterin für die aktuelle Wahlperiode.[7]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Persönlichkeiten

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Der Schriftsteller Walter Kempowski (1929–2007) lebte von 1960 bis 1965 in Breddorf, wo er zusammen mit seiner Ehefrau Hildegard als Lehrer an der örtlichen Volksschule unterrichtete.

Der Unternehmer und Honorargeneralkonsul Andreas Maske (* 1959) ist in Breddorf im Unternehmerhaushalt seiner Eltern aufgewachsen. Sein Vater Eckard Maske war der Gründer und ehemalige Geschäftsführer der Maske Unternehmensgruppe.

Der Haltepunkt Breddorf lag an der Bahnstrecke Wilstedt–Tostedt. Diese ist stillgelegt.

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Commons: Breddorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 242 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  3. Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom Original am 28. Dezember 2014; abgerufen am 3. August 2019.
  4. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG); § 46 – Zahl der Abgeordneten. 17. Dezember 2010, S. 29–31, abgerufen am 31. Mai 2023.
  5. Gemeinde Breddorf – Gesamtergebnis Gemeinderatswahl 2021, abgerufen am 11. Januar 2022.
  6. Räte - tarmstedt.de. Abgerufen am 11. Januar 2022.
  7. In Breddorf steht jetzt eine Frau ganz vorn. Abgerufen am 11. Januar 2022.