Liste der Kulturdenkmale in Lengenfeld (Vogtland)

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Wappen von Lengenfeld

In der Liste der Kulturdenkmale in Lengenfeld sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Lengenfeld verzeichnet, die bis Juli 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.

Lengenfeld

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Eisenbahnbrücke über die Göltzsch (Flurstück 1263/19)
(Karte)
Bezeichnet mit 1891 Bahnstrecke Zwickau–Falkenstein; markantes, ortsbildprägendes Bauwerk, Denkmal der Verkehrsgeschichte und der Technikgeschichte. Gemauerte Rundbögen und genutete Stahlkonstruktion auf gemauerten Stützen. 08980222
 
 
Weitere Bilder
Wegestein Alte Plauensche Straße
(Karte)
Um 1850 Verkehrstechnisches Denkmal. Naturstein, obere Kante eingetieft, eingemeißelte Hand und Ortsname. 08980445
 
 
Weitere Bilder
Empfangsgebäude des Bahnhofes (mit Ausstattung) sowie Bahnsteigüberdachung Am Bahnhof 1
(Karte)
1906 Bahnstrecke Zwickau–Falkenstein, Bahnstrecke Lengenfeld–Göltzschtalbrücke; Putzbau mit Naturstein-Elementen, Reformstil-Architektur, geschlossen erhaltenes Ensemble, Denkmal der Verkehrsgeschichte und Ortsgeschichte. Holzpaneele, Sitzbänke, Windfangtür mit Oberlicht, Schalter und Türen. 08980193
 
  Parkgaststätte Am Park 2
(Karte)
1907 Putzbau mit Zierfachwerk, stilistisch zwischen Jugendstil und Heimatstil, markanter Bau in ortsbildprägender Lage, Bedeutung für die Ortsgeschichte 08980201
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Park 2 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918 Von ortshistorischer Bedeutung. Inschrift: „Unseren gefallenen Helden“, Betonguss. 08980203
 
  Denkmal für Fritz Thomas Am Park 2 (gegenüber)
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert Zur Erinnerung an den Filztuchfabrikanten und Stadtrat Fritz Thomas, Stifter des Parkes und Ehrenbürger der Stadt, Denkmal der Ortsgeschichte. Stein mit Porträtmedaillon. 08980202
 
  Pechpfanne Am Park 5 (bei)
(Karte)
18. Jahrhundert Wirtschaftshistorisches Denkmal im Stadtpark. An der Hauptachse von der Fontäne zur Parkgaststätte aufgestellte Pechpfanne, Maße: 110 cm × 100 cm ×48 cm, Granit (gesprungen), restauriert 08980454
 
  Wohnhaus auf winkelförmigem Grundriss Am Weberberg 1
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss zum Teil Fachwerk verputzt, als Gärtnerhaus sozialhistorisches Zeugnis, auch baugeschichtliche Relevanz. Zweigeschossiger Winkelbau, eine Haushälfte mit nach innen abgeknicktem Satteldach, andere Haushälfte Mansarddach (Schieferdeckung), Erdgeschoss massiv, zurückgesetzter Eingang mit alter Tür, alte Fenster, zum Teil Winterfenster, Fensterfaschen. 08980442
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Nebengebäude Auenweg 1
(Karte)
Nach 1900 Putzbau mit Eckerker, reich gegliedertes Gebäude mit straßenbildprägender Wirkung.
  • Mietshaus: drei Geschosse, Erdgeschoss Putznutung, seitliches Zwerchhaus mit geschwungenem Giebel, Kolossalgliederung
  • Nebengebäude: einfacher zweigeschossiger Klinkerbau (Waschhaus)
08980198
 
  Wasserhochbehälter Auerbacher Straße 31 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1903 Straßenbildprägende Anlage mit Bedeutung für die Ortsgeschichte (Wasserversorgung), Denkmal der Technikgeschichte. Klinker-Quadermauerfassade mit stilisiertem Zinnenkranz. 08980211
 
  Arbeiterwohnhaus in halboffener Bebauung Augustusstraße 2
(Karte)
Um 1900 Einfacher Klinkerbau, Bestandteil eines Ensembles (Augustusstraße 4, 6, 8, 10, 12 und 14), von sozialhistorischer Bedeutung und straßenbildprägender Wirkung. Bruchsteinsockel, zweigeschossiger Klinkerbau, Satteldach, Schleppgaube, Segmentbogenfenster, abgetrepptes Gesims. 08980446
 
  Arbeiterwohnhaus in geschlossener Bebauung Augustusstraße 4
(Karte)
Um 1900 Einfacher Klinkerbau, Bestandteil eines Ensembles (Augustusstraße 2, 6, 8, 10, 12 und 14), von sozialhistorischer Bedeutung und straßenbildprägender Wirkung. Bruchsteinsockel, zweigeschossiger Klinkerbau, Satteldach, Schleppgaube, Segmentbogenfenster, abgetrepptes Gesims, zweiachsiger Dachausbau. 08980447
 
  Arbeiterwohnhaus in geschlossener Bebauung Augustusstraße 6
(Karte)
Um 1900 Einfacher Klinkerbau, Bestandteil eines Ensembles (Augustusstraße 2, 4, 8, 10, 12 und 14), von sozialhistorischer Bedeutung und straßenbildprägender Wirkung. Bruchsteinsockel, zweigeschossiger Klinkerbau, Satteldach, Schleppgaube, Segmentbogenfenster, abgetrepptes Gesims, zweiachsiger Dachausbau. 08980448
 
  Arbeiterwohnhaus in geschlossener Bebauung Augustusstraße 8
(Karte)
Um 1900 Einfacher Klinkerbau, Bestandteil eines Ensembles (Augustusstraße 2, 4, 6, 10, 12 und 14), von sozialhistorischer Bedeutung und straßenbildprägender Wirkung. Bruchsteinsockel, zweigeschossiger Klinkerbau, Satteldach, Segmentbogenfenster, abgetrepptes Gesims, zweiachsiger Dachausbau. 08980449
 
  Arbeiterwohnhaus in geschlossener Bebauung Augustusstraße 10
(Karte)
Um 1900 Einfacher Klinkerbau, Bestandteil eines Ensembles (Augustusstraße 2, 4, 6, 8, 12 und 14), von sozialhistorischer Bedeutung und straßenbildprägender Wirkung. Bruchsteinsockel, zweigeschossiger Klinkerbau, Satteldach, Schleppgaube, Segmentbogen-Fenster, abgetrepptes Gesims, zweiachsiger Dachausbau. 08980450
 
  Arbeiterwohnhaus in geschlossener Bebauung Augustusstraße 12
(Karte)
Um 1900 Einfacher Klinkerbau, Bestandteil eines Ensembles (Augustusstraße 2, 4, 6, 8, 10 und 14), von sozialhistorischer Bedeutung und straßenbildprägender Wirkung. Bruchsteinsockel, zweigeschossiger Klinkerbau, Satteldach, Schleppgaube, Segmentbogen-Fenster, abgetrepptes Gesims, zentraler Dachausbau betont durch Putzgliederung. 08980451
 
  Arbeiterwohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Augustusstraße 14
(Karte)
Um 1900 Einfacher Klinkerbau, Bestandteil eines Ensembles (Augustusstraße 2, 4, 6, 8, 10 und 12), von sozialhistorischer Bedeutung und straßenbildprägender Wirkung. Bruchsteinsockel, zweigeschossiger Klinkerbau, Satteldach, Schleppgaube, Segmentbogen-Fenster, abgetrepptes Gesims. 08980452
 
  Vereinshaus mit Turnhallenanbau in Ecklage Augustusstraße 16
(Karte)
1905 Straßenbildprägende Klinkerbauten, von ortshistorischer Bedeutung.
  • Zweigeschossiges Mietshaus: mit dreigeschossigem Eckturm (zwei Fensterachsen), Bruchsteinsockel, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, im ersten Obergeschoss Rechteckfenster mit Schlussstein, im zweiten Obergeschoss Rundbogenfenster
  • Eingeschossige Turnhalle: Bruchsteinsockel, große Rundbogenfenster mit Schlussstein, Lisenengliederung
08980453
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 6
(Karte)
Um 1910, im Kern wohl älter Putzbau in platzprägender Lage, vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Zwerchhaus, (Ziegelmauerwerk). Original: Fenster, Hoftor, Eingangstür. 08980187
 
  Mietshaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 29
(Karte)
Um 1900 Gegliederte Putzfassade mit jugendstiligen und neogotischen Elementen, straßenbildprägend, Bedeutung für die Baugeschichte. Drei Geschosse, sechs Achsen, Zwerchhaus, Mittelrisalit mit geschwungenem Giebel. 08980188
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 35
(Karte)
Um 1900 Historisierender Putz-Klinker-Fassade, in Art eines Eckgebäudes mit Erker ausgebildet, Fassadengliederung und Kubatur erhalten, Bedeutung für die Baugeschichte 08980189
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 40
(Karte)
Um 1905 Historisierende Klinkerfassade mit Erker, straßenbildprägender Bau mit zeittypischer Fassadengliederung, bauhistorisch relevant. Zwei Geschosse, Zwerchhaus und Kastenerker, Sockel Buckelquadermauerwerk, hellgelbe Klinker, reiche Kunststeingliederung um Fenster und Türe, Einfriedungsmauer Polygonalmauerwerk. 08980191
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Einfriedung Bahnhofstraße 42
(Karte)
Um 1905 Historisierender Klinkerbau, zeittypische Fassadengliederung und bewegte Dachlandschaft, in unveränderter Kubatur erhalten, baugeschichtlich relevant. Dunkelrote Klinkerfassade, Stuckspiegel mit Reliefs, zwei Zwerchhäuser, seitlich Dachhäuser mit Spitzdach, schmiedeeiserne Einfriedung auf Polygonalmauerwerk. 08980192
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Einfriedung zur Bahnhofstraße Brunnenallee 1
(Karte)
Um 1905 Historisierende Klinkerfassade, straßenbildprägender Bau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse mit ausgebautem Sockelgeschoss, zwei Zwerchhausgiebel (Eckbetonung mit Zwerchhaus, hellrote Klinker mit Putzbändern, Spiegel mit Reliefs). Einfriedung: schmiedeeisernes Gitter auf Polygonalmauerwerk. 08980190
 
  Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Dürerstraße 8
(Karte)
Um 1900 Historistische Klinkerfassade mit Neorenaissanceelementen, schöne Holzveranda, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Sockel Polygonalmauerwerk, gelbe Fassade aus Klinkern, Kunststeingewände, im Obergeschoss mit Stuckreliefs, flach geneigtes Dach. Original: teilweise alte Fenster, Eingangstür mit Oberlicht. 08980158
 
  Hauptgebäude der ehemaligen Baumwollspinnerei Thomas & Bonitz (später Chemische Bleiche u. Appretur-Anstalt von Ernst Wentzel sowie VEB Plauener Gardine) Eicher Weg
(Karte)
1808 im Kern (Spinnereigebäude); 1855 Wiederaufbau nach Brand (Spinnerei) Vermutlich älteste Baumwollspinnerei des Vogtlandes, ortsbildprägender Putzbau von regionalgeschichtlicher Bedeutung 09299924
 
 
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Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Fichtengasse 1
(Karte)
Um 1930 Einfache zeittypisch gestaltete Putzfassade in unveränderter Originalität, Zeugnis städtebaulicher und bauhistorischer Entwicklung. Zwei Geschosse, Sockel Buckelquader, Mittelbetonung durch kastenförmigen Vorbau, Obergeschoss drei markante Fenster, Dach mit zwei Gaupen (Walmdach, Schiefer). Einfriedung: gemauerte Säulen mit Holzzaun. 08980212
 
  Villa mit Einfriedung und Garten Goethestraße 1
(Karte)
1920 Zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Erker, Altane, ehemals Terrasse. Ausstattung: Eingangstüre, Bleiglasfenster. 08980152
 
  Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes Grüne Gasse 5a
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, regionaltypische Baugestalt (Umgebindekonstruktion, Bohlenstube), von baugeschichtlicher und volkskundlicher Bedeutung 08980165
 
  Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Hammerweg 1
(Karte)
Um 1911 Putzbau mit Kastenerkern, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, Sockel mit Putzquaderung, zwei Kastenerker, Zwerchhaus. Original: Treppenhaus, Eingangstür und Windfangtür, Tonne im Eingang. 08980196
 
 
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Rathaus Hauptstraße 1
(Karte)
1880 Monumental gestaltete Putzfassade mit historistischer Gliederung, platzprägender Bau von städtebaulicher, baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Drei Geschosse, Granitquadersockel, Mittelrisalit mit Giebel und Dreiecksverdachung, Traufgestaltung mit Konsolen. Original: Eingangstür mit Oberlicht und Gitter, Treppenhaus, alte Fenster. 08980180
 
  Wohnhaus (zusammen mit Markt 1) in Ecklage und in geschlossener Bebauung Hauptstraße 2
(Karte)
Um 1865 Mit Laden, in Kubatur und Fassadengestaltung erhalten, aufwändiger Putzbau in platzprägender Lage, klassizistisch anmutend, von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss Rundbogenöffnungen und aufwändige Tordurchfahrt zur Hauptstraße, Obergeschoss gerade Fensterverdachungen, kleine Drempelöffnungen, reich gestaltetes Hoftor. 08980182
 
 
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Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung und Hofgebäude (Firma Baumgärtel & Sohn) Hauptstraße 3
(Karte)
Um 1870 Gebäude mit historistischer Fassadengliederung, markante Hofgebäude einer ehemaligen Gardinenfabrik, platzprägender Bau von städtebaulicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Ursprünglich zweigeschossiges Gebäude mit Mezzanin, später aufgestockt, jetzt vier Geschosse, neun Achsen, Seitenrisalite, hofseitiges Nebengebäude teils neoromanische Baudetails. Original: Treppenhaus mit Eisengitter, Windfangtür, Bleiglasfenster. Hofgebäude 1895–1899 entstandener Anbau zur Fabrikation gespachtelter Gardinen der Firma Baumgärtel. 08980181
 
  Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Hauptstraße 14
(Karte)
1862, später überformt Fassadengliederung mit Putz-Kolossalordnung, platzprägendes Gebäude von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Drei Geschosse, teils entstellend verändert. Original: alle alten Fenster, gegen 1915 verändert. Hofseitig zweigeschossiges Seitengebäude. 08980183
 
  Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung, mit Einfriedung zum Kirchplatz Hauptstraße 22
(Karte)
Um 1870 Monumentaler Baukörper mit repräsentativer Fassadengliederung im Stil des Historismus, wichtiger Bestandteil der Kirchplatzbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse (Ziegelmauerwerk) verputzt, Kolossalgliederung, zentrale Tordurchfahrt, Umbauten um 1920. Original: fast alle alten Fenster, Putz, Nebentür mit Gitter. 08980163
 
 
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Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Hauptstraße 31
(Karte)
Um 1870 Monumentaler Baukörper mit repräsentativer Fassadengliederung, noch Anklang an den klassizistischen Stil, Bestandteil der Kirchplatzbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, drei Flügel, zwölf Achsen, Erdgeschoss Putznutung, Rundbogenfenster, zweites Obergeschoss mit Kollosalgliederung, Fensterverdachung, Drempel. Original: teilweise alte Fenster, originaler Putz, Eingangstür mit schmiedeeisernem Gitter und Oberlicht. 08980162
 
 
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Meilenstein Hauptstraße 52 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert Königlich-Sächsischer Meilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Krone beidseits herausgebrochen, Inschrift verwittert. 08980178
 
  Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse, hofseitiger Verbindungsbau und Nebengebäude sowie rückwärtige Toreinfahrt Hauptstraße 55
(Karte)
1928–1930 Zeittypischer Putzbau im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, in Kubatur und Originalsubstanz. Unverändert erhaltenes Gebäude, Denkmal der Ortsgeschichte. 08980167
 
 
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Ehemaliges Tuchfärberhaus, heute Stadtmuseum Hauptstraße 57
(Karte)
1682 Dendro (Wohnhaus); vor 2014 (Einfriedung) Obergeschoss Fachwerk vorkragend, altertümliche Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben, Umgebinde rekonstruiert, von besonderer ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher sowie städtebaulicher und volkskundlicher Bedeutung. Blockbohlenstube mit Balkendecke, Gurtbogengewölbe, schwarze Küche, hofseitiger Laubengang. 08980168
 
  Ehemaliger Gasthof mit Saalanbau Hauptstraße 59
(Karte)
Bezeichnet mit 1906 Putzbau mit Fachwerkelementen, monumentales straßenbildprägendes Gebäude mit reicher Fassadengestaltung und bewegter Dachlandschaft, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Putz-Zierfachwerk-Fassade, drei Geschosse, Erdgeschoss Quadermauerwerk, Obergeschoss reiches Zierfachwerk, innen alles verloren, Saalanbau eingeschossig mit Putzfassade. 08980169
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Hohlenstraße 8
(Karte)
Bezeichnet mit 1905 Klinkerfassade mit Zierfachwerk, straßenbildprägendes Gebäude mit Bedeutung für die Stadtentwicklung, baugeschichtlicher Wert. Zwei Geschosse, Putz-Klinker-Fachwerk-Fassade, Drempel, Giebelaufbau, rote Klinker, Kunststeinfenstergewände mit Stuckreliefs, ab zweitem Geschoss Zierfachwerk mit verputztem Giebel (Krüppelwalm), Ziegeldächer. 08980207
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garten Kastanienstraße 1
(Karte)
Um 1870 Spätklassizistisch anmutendes Gebäude in straßenbildprägender Hanglage zur Auerbachstraße, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Sockel unverputzt, Putzfaschen, aufgeputzte Eckquaderung, gerade Fensterverdachung, Zwerchhaus mit rundbogigem Zwillingsfenster. 08980208
 
  Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 Kirchplatz
(Karte)
Bezeichnet mit 1873 Obelisk auf gestuftem Postament mit schmiedeeiserner Einfriedung, platzprägende Lage, ortsgeschichtlich von Bedeutung 08980161
 
  Annenbrunnen Kirchplatz
(Karte)
1905 Bestandteil des Platzensembles mit Fontänen, Becken und Skulptur, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Benannt nach Anna Lenck, der Frau des Stifters des Brunnens, dem Lengenfelder Fabrikanten Moritz Lenck. 08980302
 
 
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Ehemaliges Amtsgericht (heute Wohnhaus) und Einfriedung Kirchplatz 1
(Karte)
Um 1870 Ortsbildprägender Putzbau, aufwändige Fassadengliederung, mit neugotischen und klassizistischen Elementen, markanter Bestandteil der Kirchplatzbebauung, regionalhistorische und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, acht Achsen, Mittelrisalit mit Stufengiebel, markante Giebelausführung und Traufe, innen stark saniert.

Ehemals denkmalgeschütztes Gefängnis: drei Geschosse, Putzfassade, reich ausgebildete Fassade, anschließende Bruchsteinmauer, im Keller Sockel der kursächsischen Postdistanzsäule (1725–1727) vermauert, im Sommer 2022 abgerissen.[1]

08980160
 
 
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Postmeilensäule Kirchplatz 1
(Karte)
1725–1727 Kursächsische Postmeilensäule; Sockel einer Distanzsäule, vermauert im Keller des ehemaligen Amtsgerichtes, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, behauen und genutet. Stark verwitterter Sockel einer Distanzsäule. Die Säule wurde zwischen April 1725 und Dezember 1727 am Kirchplatz, dem ehemaligen Marktplatz, errichtet und stand bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts dort. Das Fundament der Säule ist im Keller des ehemaligen Reichsamtsgerichtes vermauert. Am 4. September 2019 wurde eine Nachbildung der Distanzsäule auf dem Marktplatz errichtet. 08980171
 
  Pfarrhaus Kirchplatz 2
(Karte)
Um 1870, später überformt Einfach gegliederter Putzbau, in Kubatur unverändert erhalten, ortsbildprägende Lage, ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig mit Fassadengliederung, Sockel unverputztes Quadermauerwerk. Oiginal: Eingangstür mit Oberlicht, Treppenhaus. 08980147
 
  Evangelische Stadtkirche St. Aegidius (mit Ausstattung) sowie Treppenanlage und Stützmauern mit Einfriedung vor der Kirche Kirchplatz 2b
(Karte)
1859–1864 In erhöhter Lage vor gestaltetem Platz, Emporenkirche mit Westturm, eine der bemerkenswertesten Kirchenbauten im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, künstlerische, architektonische und ortshistorische Bedeutung 08980146
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Kirchplatz 3
(Karte)
Um 1870 Einfach gegliederte Putzfassade, von klassizistischer Wirkung, markanter Bestandteil der Kirchplatzbebauung mit straßenbildprägender Wirkung, ortsgeschichtlich bedeutsam. Zwei Geschosse, durch Hanglage einseitig hohes Sockelgeschoss aus unverputztem Quadermauerwerk, einfache Putzspiegel/Fensterverdachungen, mit Zwerchhaus, Satteldach, saniert. 08980159
 
 
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Friedhof Lengenfeld (Sachgesamtheit) Kirchplatz 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1881 (Leichenhalle); Ende 19. Jahrhundert (Grufthäuser) Sachgesamtheit Friedhof Lengenfeld, mit folgenden Einzeldenkmalen: Trauerhalle, Einfriedung, fünf Grufthäuser, mehrere Erbbegräbnisse und Grabmale sowie OdF-Gedenkstein (siehe Einzeldenkmal 08980148), dazu gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage und mit dem Sachgesamtheitsteil: Friedhofsverwalterhaus; die Trauerhalle und die Grufthäuser im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, ortshistorische und künstlerische Bedeutung 09305064
 
 
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Trauerhalle, Einfriedung, fünf Grufthäuser, mehrere Erbbegräbnisse und Grabmale sowie OdF-Gedenkstein (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305064) Kirchplatz 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1881 (Leichenhalle); Ende 19. Jahrhundert (Grufthäuser); nach 1945 (OdF-Grabmal) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Lengenfeld; ortshistorische und künstlerische Bedeutung.
  • Einfriedung: Quader-Bruchsteinmauerwerk mit Traufe und Abdeckplatten sowie Pfosten, schmiedeeiserne Tore
  • In die Einfriedung eingelassen:
    • 1869 gusseisernes Grabkreuz: Gottlieb Lorenz
    • 1824 gusseiserne Grabplatte: Pastor Johann Gottlieb Böhm
    • 1774 gusseiserne Kupferkartusche Handelsmann Samuel Friedrich Lochmann, Rokoko-Sandstein, skulpiert
    • 1758 Sandstein des Kunstfärbers Wolf und Frau
    • 1774/1789 Sandstein-Grabmal des Kunstfärbers Joh. Christopf Förster
    • 1909 Kunststein-Grabmal der Familie Seidel
  • Trauerhalle: Ziegelbau, verputzt, mit Ausstattung (Holzpaneele, Eingangstüre mit Gitter) mit Gedächtnistafel Albine Bonitz 1861
  • Grabstein Tischendorf 1874
  • Wahlstelle Walther Weinelt 1926, Bronze/Stein
  • Denkmal für die Opfer des KZ Lengenfeld
  • Erbbegräbnis Familie Eduard Thomes 1926 mit Einfriedung
  • Erbbegräbnis Familie Richard Pietzsch 1901
  • Erbbegräbnis Familie Fürst 1915, Kunststein
  • Erbbegräbnis Familie August Lenk 1916
  • Erbbegräbnis Familie Otto Lenk 1932
  • Erbbegräbnis Familie Albert Petzold 1925
  • Erbbegräbnis Familie Ickelsheimer 1903, Kunststein
  • Erbbegräbnis Familie Dietrich
  • Grufthäuser Familie Starck Ziegel, verputzter Ziegelbau, schmiedeeiserne Türe
  • Grufthäuser Familie Hermann Müller: Ziegel/Putz/Porphyrtuff
  • Weiteres Grufthaus mit Staffelgiebel/Putz
  • Grufthäuser Familie Ernst Wentzel
  • Erbbegräbnis Familie M. Reuth zirka 1900
08980148
 
  Villa Lutherstraße 4
(Karte)
Um 1890 Zeittypische Putzfassade im Stil des Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig mit Pultdach mit reichen originalen Details (Stuckdecken, Terrazzo-Fußboden, Windfangtüre, Bleiglasfenster, Fußbodenkacheln, gusseisernes Treppenhaus), bewegte Dachlandschaft (Gauben, Ecktürmchen mit welscher Haube). 08980155
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Malzhausgasse 1
(Karte)
Um 1800, womöglich älter Obergeschoss zum Teil in Fachwerk, durch Umbauten veränderter Baukörper mit regionaltypischen Baudetails (Oberlaube), Rest der ehemals dörflichen Randbebauung, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Sockel aus Granitquadern, Erdgeschoss massiv, originale Zugänge erhalten, über Stallteil Rest der Oberlaube (zwei Joche) zugesetzt, Satteldach (altdeutsch), Schieferdeckung, Holztraufe. Original: Winterfenster, Eingangstüren. 08980174
 
  Wohnhaus eines Bauernhofes Malzhausgasse 2
(Karte)
1593/1594 Dendro Obergeschoss zum Teil Fachwerk (verkleidet), ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtliche Bedeutung. Vermutlich Aufstockung (um 1800) eines älteren Gebäudes, solide Dachkonstruktion mit Halbwalm, doppelt stehender Stuhl, Erdgeschoss mit Brettdecke. 09304191
 
  Moritzbrunnen Markt
(Karte)
1904 Brunnen ehemals mit Figuren, platzbestimmendes Denkmal der Ortsgeschichte. Sandstein-Einfassung, benannt nach dem Stifter des Brunnens, dem Lengenfelder Fabrikanten Moritz Lenck. 08980301
 
  Wohnhaus (zusammen mit Hauptstraße 2) in geschlossener Bebauung Markt 1
(Karte)
Um 1865 Mit Läden, in Kubatur und Fassadengestaltung erhalten, aufwändiger Putzbau in platzprägender Lage, klassizistisch anmutend, von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung 08980481
 
  Ehemaliges Jugendheim, heute Schulhort Oststraße 23
(Karte)
1937–1938 Putzbau im traditionalistischen Stil, Dreiflügelanlage, markanter Baukörper mit zeittypischen Baudetails in weitgehendem Originalzustand, erbaut als HJ-Heim, Bedeutung für die Ortsgeschichte. Eingeschossig, zwei vortretende Seitenflügel, markanter Eingang, wohl eine Zeit lang Lungenheilanstalt. 08980200
 
 
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Fabrikhalle Polenzstraße 48a
(Karte)
1890 Alte Ortslage Grün, Sheddachhalle mit Klinkergliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Lisenengliederung, reich profiliertes Gesims. 08980268
 
  Fabrikantenvilla mit Einfriedung Polenzstraße 54
(Karte)
Bezeichnet mit 1903 Alte Ortslage Grün, historisierende Klinkerfassade, Fassadengliederung mit aufwändigen Architekturdetails, in markanter Lage straßenbildprägend, Denkmal der Ortsgeschichte und der Baugeschichte. Zwei Geschosse, Polygonalmauerwerk, orange Klinkerfassade mit Putzgliederung, Mittelrisalit, Zwerchhaus, sieben Gaupen, seitlich hölzerne Windfangtür mit originaler Verglasung und Wintergarten. Einfriedung: gemauerte Stützen mit schmiedeeisernen Gittern. 08980216
 
 
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Postamt in Ecklage und offener Bebauung sowie Nebengebäude im Hof und seitliche Einfriedung mit Toreinfahrt Poststraße 12
(Karte)
1895 Historisierender Klinkerbau mit repräsentativer Straßenwirkung, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Sockel Polygonalmauerwerk, rote Klinkerfassade mit Kunststeinfenstergewände, turmartiger Hauptbau mit Vorhäuschen. Ausstattung: Holzpaneele, Windfangtür, Schalterfenster (Rest der Telegraphenanlage erhalten). Einfriedung: Klinkersäulen, schmiedeeiserne Gitter, Remisengebäude im Hof aus Klinker. 08980172
 
 
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Wohnhaus in Ecklage und halboffener Bebauung, mit Nebengebäude sowie Torbogen Poststraße 27
(Karte)
Um 1850 Schlichte Putzbauten, stattliche, geschlossen erhaltene Anlage mit Bedeutung für das Stadtbild, zeittypische Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Drempel mit paarweisen Luken, Obergeschoss gerade Fensterverdachung. Original: alle alten Fenster und Winterfenster im Obergeschoss, Eingangstüre, Granitgewände der Fenster. Nebengebäude zwei Geschosse, Satteldach. 08980173
 
  Feuerwehrgebäude in offener Bebauung Poststraße 39
(Karte)
1925 Putzbau mit Klinkergliederung, in Kubatur und Fassadengestaltung unverändert erhaltener Bau in zeittypischen Formen, Denkmal der Ortsgeschichte. Zwei Geschosse, Erdgeschoss verklinkert, mit Toren, Obergeschoss Putz. Original: Fenster mit Läden, originaler Putz, Satteldach. 08980175
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Poststraße 41
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk, in markanter Straßenlage, mit landschaftstypischen Merkmalen (Blockstube), wichtiges Zeugnis ländlicher Bauformen, Gebäude steht auf Grundstück der benachbarten Fabrik (Eicher Weg, siehe dort), von bauhistorischer Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss Stallteil massiv, (Lehm) oder Fachwerk mit angeschleppten Bohlen, Krüppelwalmdach mit verschieferten Giebeln. 08980179
 
 
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Meilenstein Reichenbacher Straße 15 (vor)
(Karte)
Nach 1858 Königlich-Sächsischer Meilenstein; verkehrshistorisches Denkmal. Eingeschossig, zwei mittlere Kronen, nur Anfangs- und Endpunkte der Kurse (ohne Zwischenstation). 08980154
 
 
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Schule und Turnhalle sowie Treppenaufgang zum Schulhof (ehemalige Obere Schule oder Neue Schule, Lessing-Schule) Schulstraße 2a
(Karte)
1905–1906 Historisierender Putzbau, geschlossen erhaltenes Ensemble von straßenbildprägender Wirkung, Denkmal der Ortsgeschichte.
  • Schulbau: drei Geschosse, Sockel Polygonalmauerwerk, Putzfassade mit Kolossalgliederung, Mittelrisalit und Giebel
  • Turnhalle: vier Fensterbahnen, Treppenaufgang mit eisernem Gitter, Walmdach
08980185
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 3
(Karte)
Um 1780 Einfache Putzfassade, zur Rückseite übergiebelter Mittelrisalit mit Segmentbogenportal, einfach gegliederter spätbarocker Baukörper in repräsentativer Hanglage, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Zwei Geschosse (Ziegelmauerwerk), sieben Achsen, Krüppelwalmdach. 08980164
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Tischendorfstraße 3
(Karte)
Um 1900 Mit Läden, historisierende Klinkerfassade, baugeschichtliche Relevanz. Drei Geschosse, sieben Achsen, zwei Seitenrisalite. 08980186
 
  Villa mit Einfriedung und Stützmauern Treuensche Straße 1
(Karte)
Um 1905 Klinkerfassade mit Fachwerk-Elementen, aufwändig gegliederter Bau mit Architekturdetails in zeittypischen Formen, straßenbildprägende Lage am Ortsrand, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Sockel Polygonalmauerwerk, rote Klinker mit Zierfachwerk im Giebel/Drempel, Schwebegiebel, Kunststeinfenstergewände, hölzerner Wintergarten, schmiedeeiserner Handlauf. Einfriedung: gemauerte Säulen, schmiedeeisernes Gitter, im hinteren Teil auf hoher Bruchsteinmauer. 08980213
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 5) Treuensche Straße 3
(Karte)
Um 1880 (Wohnhaus); Fassade um 1910 (Wohnhaus) Sparsam dekorierte Putzfassade, Bestandteil der Ortserweiterung, Denkmal der Baugeschichte. Zwei Geschosse, hölzerner Windfang mit Wintergarten, Zwerchhaus, saniert. 08980214
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 3) Treuensche Straße 5
(Karte)
Um 1880 (Wohnhaus); Fassade um 1910 (Wohnhaus) Sparsam dekorierte Putzfassade, Bestandteil der Ortserweiterung, Denkmal der Baugeschichte 08980215
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Uferweg 2
(Karte)
1929–1930 Klinkerfassade mit markantem zeittypischem Dekor, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, ehemaliges Beamten- oder Arbeiterwohnhaus der Firma Hartenstein, weitgehend im Originalzustand erhalten, Denkmal der Baugeschichte und Ortsgeschichte. Zwei Geschosse, roter Klinker, in der Fassade liegende Balkons mit Rundbogenöffnungen, ebenso Eingang, schmiedeeiserner Handlauf, hohes Dach mit Satteldachgaupen. 08980219
 
  Wohnhaus (Umgebinde) mit Anbau Untere Pfannenstielgasse 1
(Karte)
Um 1800 Eingeschossiger Fachwerkbau mit vogtlandtypischer Umgebindekonstruktion und zweigeschossiger verbretterter Anbau, Zeugnis ländlicher Bauweise von bauhistorischer und volkskundlicher Bedeutung. Umgebinde mit verputzter Bohlenstube, teils massiv, rückwärtiger Teil Fachwerk mit Lehmausfachung, Satteldach. Anbau zirka 1850 zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert. Original: alle Fenster, Eingangstüre. 08980166
 
  Wohnstallhaus (Umgebinde) Viehmarkt 11
(Karte)
1807 Dendro Eingeschossiges Gebäude mit weitgehend erhaltener Originalsubstanz und seltener Umgebindekonstruktion, Zeugnis ländlicher Bautradition im Vogtland, mit baugeschichtlicher und volkskundlicher Bedeutung. Blockstube eventuell noch vorhanden, teils mit Ziegelmauerwerk ersetzt/verputzt, teilweise originale Fenster erhalten, Stall massiv (Lehm), hoher Kniestock, Giebel verbrettert. 08980206
 
  Kassenhaus (mit Turm) des Freibades Waldkirchner Weg 11
(Karte)
1913 Reformstil-Architektur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09305193
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Waldstraße 9
(Karte)
Um 1925 Alte Ortslage Grün, authentisches Holzhaus in Elementbauweise (Christoph & Unmack?) im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, hohes Satteldach (Schiefer), Balkenköpfe, Fensterläden und Dachüberstand. 08980210
 
 
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Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus des ehemaligen Außenlagers des KZ Flossenbürg Walkmühlenweg 8b (neben)
(Karte)
1965 Gedenkstätte eines ehemaligen KZ-Außenlagers, zeitgeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Reste des straßenparallelen Baus, sowie Gedenkstein, zur Erinnerung an die ums Leben gekommenen KZ-Häftlinge der Leng-Werke (Tarnname eines Zweigwerkes der Junkers-Flugzeug- und Motorenwerke, die hier in Lengenfeld Rüstungsproduktion in der geräumten ehemaligen Baumwollspinnerei Lengenfeld AG betrieben). 08980151
 
  Wohnhaus mit Garagenanbau sowie vorgelagerte Terrasse mit Stützmauer Walkmühlenweg 27a
(Karte)
1930 Putzbau im traditionalistischen Stil, zeittypische Bauformen in unveränderter Originalität erhalten, markante Baudetails, vermutlich Fabrikantenwohnhaus einer nahgelegenen Fabrik, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Teilweise hohe Substruktionsmauern, typisch weiter Dachüberstand. 08980150
 
  Wohnhaus Petzoldt in offener Bebauung Walkmühlenweg 29
(Karte)
Um 1900 Eingeschossiger Putzbau mit geschnitztem Schwebegiebel, landschaftsprägender Bau im Schweizer Stil, ehemals Teil der Filztuchfabrik Christfried Petzoldt, später Renak-Werke (siehe auch Dorfstraße 5, Ortsteil Wolfspfütz), von ortshistorischer Bedeutung. Mit Sockel- und Drempelgeschoss, massiv, verputzt, Bruchsteinsockel, im Drempelbereich gekoppelte Rundbogenfenster, Sparrendach mit Zwerchhaus, Schleppgauben, traufseitig verandaähnlicher verbretterter Eingang mit Treppenaufgang. 08980443
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Zwickauer Straße 6
(Karte)
Um 1905 Klinkerfassade mit Kastenerker und Balkons, mit Innenausstattung, Bedeutung für die Baugeschichte. Drei Geschosse, Zwerchhaus, Dachturm, Erdgeschoss Putznutung, zwei Geschosse, glatte rote Ziegelfassade. Originalausstattung: im Treppenhaus Bleiglasfenster, originale Windfangtüren und Treppenhauslampe. 08980197
 
  Mietshaus in offener Bebauung und Pavillon Zwickauer Straße 15
(Karte)
Um 1917 Markanter straßenbildprägender Putzbau, mit zeittypischem Fassadendekor, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, Mansarddach, Putzspiegel, Verdachungen und Erker, saniert. Pavillon: Sockel aus Quadermauerwerk, Putzbau mit geschwungener Dachhaube. 08980195
 
  Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Zwickauer Straße 19
(Karte)
Um 1925 Bemerkenswerter Putzbau im Heimatstil mit zeittypischen Baudetails, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockel (Garage), Theumaer Schiefer, zwei Geschosse, markante Fensteranordnung, hohes unverändertes Satteldach (Ziegel), Mauer Theumaer Schiefer. 08980194
 
 
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Mühle (Klopfermühle, Hoyersmühle) mit winkelförmigem Wohn- und Mühlengebäude (mit technischer Ausstattung), Nebengebäude, Pavillon und Torbogen Zwickauer Straße 29
(Karte)
1438 Ersterwähnung; heutiger Bau 18. Jahrhundert Mühlengebäude stattlicher Putzbau, Nebengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, markante Anlage mit ortsgeschichtlicher Bedeutung (seit 1438 hier Mühlenstandort), letzte wasserkraftgetriebene Mühle an der Göltzsch, Denkmal der Technikgeschichte. Seit 1782 vom Rittergut gelöst, wechselnde Besitzer bis Mitte 19. Jahrhundert, seit 1863 (vier Generationen) im Besitz Familie Klopfer, bis 1968 Antrieb mittels zwei oberschlächtiger Wasserräder, seit 1920 zusätzlich E-Motor, Francisturbine. 08980220
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Zwickauer Straße 39 (neben)
(Karte)
1929 Alte Ortslage Grün, von ortshistorischer Bedeutung. Drei Natursteinstelen mit abgeschrägtem oberem Abschluss, mittlere Stele erhöht mit eingemeißeltem Eisernem Kreuz und Inschrift „Unseren Gefallenen zum ehrenden Gedächtnis 1914–1918“, seitliche Stelen mit den Namen der Gefallenen. 08980444
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Vierseithof mit südlichem Wohnstallhaus, östlicher Scheune, nördlichem Remisengebäude und westlichem Seitengebäude Am Plohnbachtal 8
(Karte)
Bezeichnet mit 1844 (Wohnstallhaus); Mitte 19. Jahrhundert (Scheune); um 1930 (Seitengebäude) Geschlossenes Hofensemble in Massivbauweise, selten erhaltene Anlage in weitgehender Originalsubstanz in ortsbildprägender Lage auf einer Anhöhe, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zwei Geschosse (Bruchstein), Granitgewände der Öffnungen, Krüppelwalmdach (Eternit)
  • Stallgebäude: eineinhalb Geschosse (Bruchstein), Sockel Quadermauerwerk, Obergeschoss verbrettert, Satteldach altdeutsch, altdeutscher Schiefer/Eternit
  • Remise: Quadermauerwerk, hofseitig, weite Torbögen, Dach verbrettert
  • Scheune: Quadermauerwerk (Satteldach)
08980223
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Dr.-Friedrich-Dittes-Denkmal mit Einfriedung Am Dr.-Dittes-Denkmal 1 (neben)
(Karte)
1898 errichtet Zur Erinnerung an den Pädagogen Friedrich Dittes (1829–1896), der in Irfersgrün geboren wurde, Denkmal der Ortsgeschichte. Bronzebüste auf Granitpostament mit gusseiserner Einfriedung und Stufen. Dittes zu Ehren errichtete die Sächsische Lehrerschaft 1898 das Denkmal. 08980242
 
  Villa mit Saalanbau An den Kleingärten 2
(Karte)
Um 1917 Einfacher Putzbau mit zeittypischen Baudetails, im traditionalistischen Stil, baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossig, Treppenaufgang mit Geländer, Sockel Buckelquadermauerwerk, Putzgliederung. 08980247
 
  Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude, Scheune (mit Keller und Kellerhals unter der Scheune), zwei Wassertrögen im Hof und Einfriedungsmauer mit Toreinfahrt (Feldseite) Friedhofsweg 4
(Karte)
Um 1700 (Pfarrscheune); um 1920 (Pfarrhaus) Ensemble von bauhistorischer und ortshistorischer Bedeutung.
  • Pfarrhaus: um 1920 erbaut, zweigeschossiger Putzbau, mit bauhistorischer Ausstattung und originalen Fenstern und Türen, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdoppeldeckung, Fledermausluken, schlichter Bau von ortsgeschichtlichem Wert
  • Stallgebäude: eingeschossiger breit gelagerter Bruchsteinbau mit Satteldach, Rundbogeneingang mit einfacher Holzbrettertür, daneben Einfriedungsmauer aus Bruchstein mit Torbogen und Holztor, dieses mit Pforte zum Feld
  • vor den Resten des ehemaligen Pfarrhauses am hinteren Hofrand zwei Granitwassertröge, teilweise zerbrochen
  • Unter der Scheune: tonnengewölbter Keller und Kellerhals, dort Nischen, Bruchsteinmauerwerk
  • Alter Stall: eingeschossig, Bruchstein, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung
  • Toranlage: gemauerter Segmentbogen mit Überdachung, Bruchstein
  • Scheune: teils Quadermauerwerk, teils verbrettert, Satteldach altdeutsche Deckung
  • Keller: Sandsteinstufen, Tonne
08980246
 
  Wohnhaus und Garteneinfriedung Irfersgrüner Bahnhofstraße 10
(Karte)
Um 1935 Einfacher Bau im Heimatstil mit zeittypischen Baudetails, baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Sockel Quadermauerwerk, Kratzputz, zweigeschossiger Wintergarten (Holz), Obergeschoss verbrettert, Giebel verschiefert, Runderker, Verbretterung. 08980251
 
 
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Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kirchgasse 2
(Karte)
Im Kern 1614, später überformt (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Im Kern barocke Saalkirche mit gerade geschlossenem Chor und Dachreiter, von kunsthistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Bau anstelle des Vorgängers aus dem 13. Jahrhundert, 1859 Anbauten und Umbauten im Inneren
  • Kandler: Innenerneuerung 1896, flache Holzdecke, Kanzelaltar, Orgel
  • Friedhofsmauer: Bruchstein mit Schieferabdeckung (schmiedeeisernes Gitter)
08980241
 
  Mühle und technische Ausstattung Lengenfelder Straße 16
(Karte)
Ab Mitte 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert (Mahlhaus) In Gestalt und Ausstattung weitgehend erhalten, Denkmal der Technikgeschichte. Zwei Geschosse (Ziegelmauerwerk) verputzt, hohes Krüppelwalmdach (Eternit), um 1900 veränderte Fassade, anschließend Mühlenteil mit Ladeluke, verbrettertes Nebengebäude. Ausstattung: Mahlgänge, Waage etc. 08980249
 
 
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Herrenhaus (Nr. 8) und Scheune (Nr. 13) sowie Brennerei (Nr. 6) des Rittergutes Rittergutsweg 6, 8, 13
(Karte)
Im Kern 17. Jahrhundert (Herrenhaus); 19. Jahrhundert (Gutsbrennerei) Herrenhaus mit hohem Krüppelwalmdach, geschlossen erhaltenes Ensemble mit hohem ortsgeschichtlichen Zeugniswert und ortsbildprägender Qualität.
  • Herrenhaus (Nummer 8): zwei Geschosse, Fensterfaschen, hohes Krüppelwalmdach (Ziegel), drei Gaupen
  • Scheune (Nummer 13): entstellender Anbau rückseitig und hofseitig in den 1920er Jahren überformt
  • Brennerei (Nummer 6): Putzfassade, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Klinkerbau verputzt (Satteldach)
08980248
 
  Zwei Scheunen (nördlich und östlich) und südliches Seitengebäude (mit Oberlaube) sowie Torbogen (am Seitengebäude) eines Vierseithofes Stangengrüner Straße 5
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert (Seitengebäude); Ende 19. Jahrhundert (Scheune) Scheunen zum Teil in Fachwerk, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verkleidet und mit seltener Oberlaube, weitgehend geschlossen erhaltenes Hofensemble, vor allem baugeschichtliche Bedeutung.
  • Stall (Ende 17. Jahrhundert): zwei Geschosse, Erdgeschoss Ziegel-Bruchsteinmauerwerk, teils Lehm, Obergeschoss verbrettert und Ornamentverschieferung, Fachwerk, hofseitig Laubengang, Lehmstaken, Satteldach (Ziegel)
  • Scheune: Granitsockel, Fachwerk mit Ziegelausfachung um 1895
  • Scheune: Fachwerk, Ziegelausfachung Drempel, Hoftor um 1850
08980250
 
 
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871, mit Einfriedung Stangengrüner Straße 5 (neben)
(Karte)
Nach 1871 Ortshistorische Bedeutung. Gestutzter Obelisk, Sandstein, schmiedeeisernes Gitter. 08980245
 
  Wohnstallhaus (südlich), zwei Seitengebäude (westlich und östlich) und Hofpflaster eines Vierseithofes Stangengrüner Straße 36
(Karte)
Mitte 18. Jahrhundert (östliches Seitengebäude); bezeichnet mit 1823 (Wohnstallhaus); Mitte 19. Jahrhundert (westliches Seitengebäude) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude ebenfalls mit Fachwerk-Obergeschoss (eines mit Kopfstreben), geschlossen erhaltenes und in seiner Originalität wichtiges Zeugnis vogtländischer Bautradition, Denkmal der Baugeschichte und Volkskunde.
  • Wohnstallhaus: zwei Geschosse, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk/Lehm, Granitgewände mit Inschrift („1823“), giebelreiches Fachwerk mit Lehmausfachung auf hoher Schwelle, Satteldach (Kunstschiefer)
  • Östlicher Stall: Bruchstein, Erdgeschoss (preußische Kappen), Obergeschoss Fachwerk/Lehmstaken, Kopfbänder
  • Westlicher Stall: Bruchstein (preußische Kappen und Granitgewände), Obergeschoss Fachwerk
08980244
 
  Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes Stangengrüner Straße 50
(Karte)
1824 Obergeschoss Fachwerk, herausragendes Zeugnis ländlicher Bautradition im Vogtland, mit seltener Oberlaube. Stallgebäude mit Laubengang, zwei Geschosse, Erdgeschoss entstellt durch Hoftore, zehn Joche teils geschnitzte Bögen. 08980243
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune sowie Torbogen eines Vierseithofes Bergstraße 7a
(Karte)
Um 1790 Fachwerkbauten, geschlossen erhaltenes Ensemble, Denkmal mit baugeschichtlichem Zeugnis- und Dokumentationswert.
  • Wohnstallhaus: zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, teils verändert, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach altdeutsche Schieferdeckung, drei Gaupen
  • Stall: Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Satteldach altdeutsche Deckung
  • Scheune/zweites Seitengebäude: mit zwei Anbauten, Bruchstein-Erdgeschoss, Obergeschoss verbrettert, Satteldach, weitere Scheune/Wirtschaftsgebäude
08980266
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Bergstraße 9
(Karte)
Wohl 1674, später überformt Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, als eines der ältesten Gebäude Denkmal der Ortsgeschichte, baugeschichtlicher Wert. Zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, teils Granitgewände, Holzbalkendecke mit Unterzug, Obergeschoss Fachwerk, Holztraufe, Giebel verschiefert (Eternit), sehr hohes Krüppelwalmdach, gewölbter Keller. 08980264
 
  Pechpfanne Bergstraße 9 (bei)
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Wichtiges Zeugnis ländlicher Handwerkstradition, heimatgeschichtliche und wirtschaftshistorische Bedeutung. 68 × 70 × 74 × 83, Höhe 40–50 cm, Granit, zusammen mit Pechtelsgrüner Hauptstraße 32, ehemals auf dem „Knock“. 08980263
 
  Vierseithof Bergstraße 11, 12, 13
(Karte)
Um 1750 Häuser mit Fachwerk-Obergeschoss (zum Teil verkleidet), geschlossenes Hofensemble in Kubatur und Anlage ungestört, als eines der älteren Gebäude des Ortes mit baugeschichtlicher und dokumentarischer Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zwei Geschosse, Erdgeschoss (Bruchstein, Lehm), Granitgewände, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Giebel verschiefert (Eternit), Satteldach, Stall gewölbt (Granitsäule)
  • Stall: zwei Geschosse, Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk (erneuert), Tordurchfahrt, Bruchstein/Quader

 
 
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Wegestein Irfersgrüner Straße 2a (bei)
(Karte)
Um 1850 Steinerner Wegweiser, Denkmal der Verkehrsgeschichte 08980258
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Pechtelsgrüner Hauptstraße 2
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv (Ziegel-Bruchstein), Obergeschoss Fachwerk (regelmäßiges Leiterfachwerk), Giebelseiten teils Ornamentverschieferung teils Eternit, Krüppelwalm mit Eternit, Lehmausfachung, Holztraufe. 08980257
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Pechtelsgrüner Hauptstraße 21
(Karte)
Um 1800 (Wohnstallhaus); um 1890 (Seitengebäude) Wohnstallhaus mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss, Seitengebäude zum Teil massiv, zum Teil verbrettert, geschlossen erhaltene Hofanlage mit Dokumentationswert, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Hanglage eineinhalbgeschossig, Sockel Granitpolygonalmauerwerk, Obergeschoss Ziegel, Ladeluke, Schieferdach
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, später Anbau, Satteldach (Ziegel)
08980261
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Pechtelsgrüner Hauptstraße 22 (neben)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Anlage mit Stufen, skulpierte Platten und bogigem Abschluss. 08980259
 
  Wohnhaus mit daran angebautem Seitengebäude und Wohnstallhaus sowie Hofmauer eines Bauernhofes Pechtelsgrüner Hauptstraße 32
(Karte)
Um 1700 (Wohnstallhaus); Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 1920 (Bauernhaus) Wohnstallhaus mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss, Wohnhaus schlichter Putzbau, geschlossen erhaltene Hofanlage mit hohem Dokumentationswert, mit straßenbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Putzfassade, eingeschossig mit Zwerchhaus und Mansarddach
  • Wohnstallhaus: zwei Geschosse, Erdgeschoss Bruchstein-Ziegel-Lehmmauerwerk, teil Granitgewände, Obergeschoss Fachwerk (Lehmstaken), Holztraufe, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach (Schiefer altdeutsche Deckung)
  • Scheune bzw. an Wohnhaus angebautes Stallgebäude: Lehm/Ziegelbau verputzt, Satteldach, Ziegeldeckung
08980260
 
  Pechpfanne Pechtelsgrüner Hauptstraße 32 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert Wichtiges Zeugnis ländlicher Handwerkstradition mit heimatgeschichtlicher und wirtschaftshistorischer Bedeutung. Granit unbeschädigt in Stallmauer versetzt, ehemals mit Bergstraße 9 auf dem „Knock“. 08980267
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus Alter Schulweg 2
(Karte)
Um 1936 Mit Fachwerkgiebel, charakteristisches Beispiel der 1930er-Jahre-Architektur im Heimatstil, Denkmal der neueren Architekturgeschichte. Eingeschossig, Drempel, Schleppgaupe, Schieferdach (Satteldach), Bruchsteinsockel, Putz-Fachwerkfassade. 08980224
 
  Adlersche Gruftkapelle: Grufthaus des Rittergutes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304995) Am Schafberg
(Karte)
Um 1860 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Plohn; stattliche Gruftkapelle im neogotischen Stil, als Teil des Rittergutes geschlossenes Ensemble mit überregionaler, kunsthistorischer und landschaftsgestaltender Bedeutung. Steinquadermauerwerk Ecklisenen, staffelgiebelartige Bekrönung mit Dachreiter und Kreuz, schmiedeeisernes Gitter. 08980480
 
  Rittergut Plohn (Sachgesamtheit), auch Burg Plohn Mittelweg 1 bis 4 (Plohner Hauptstraße 9, 11; Am Schafberg)
(Karte)
1140 Ersterwähnung (Burg); nach 1804 (Herrenhaus); 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude) Sachgesamtheit Rittergut Plohn, mit folgenden Einzeldenkmalen: Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Mittelweg 1), Herrenhaus (Mittelweg 2) mit Anbauten sowie Ringmauer, Kelleranlagen und Pavillon/Wehrturm, weiterhin Torhaus (sogenanntes Steinhaus, Mittelweg 4) mit Nebengebäude (siehe Einzeldenkmal 08980235, Mittelweg 1, 2, 4), Grufthaus des Rittergutes (siehe Einzeldenkmal 08980480, Am Schafberg) sowie weitere Wohngebäude eines Rittergutes (siehe Einzeldenkmal 08980479, Plohner Hauptstraße 9, 11), mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: Wirtschaftsgebäude (Mittelweg 3) und Stallgebäude und Remisengebäude (bei Plohner Hauptstraße 9/11) dazu der ehemalige Burggarten (bei Mittelweg 2); Herrenhaus stattlicher Putzbau mit Mansarddach und Mittelrisalit mit geschweiftem Giebel, von barocker Wirkung, errichtet auf den Grundmauern einer Burg, Rittergut Plohn oberen und unteren Teils bildet ein geschlossenes Ensemble mit überregionaler, kunsthistorischer und landschaftsgestaltender Bedeutung.
  • Burgruine: 1140 erstmals erwähnt, 1633 vollständig zerstört, mittelalterliche Kellergewölbe und Mauerreste erhalten, Rittergut ab 1633, Burg 1804 bis auf Reste abgetragen und terrassiert
  • Remise/Stallungen (hinter und neben Mittelweg 9/11): Putzfassade nach 1804
09304995
 
  Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Nr. 1), Herrenhaus (Nr. 2) mit Anbauten sowie Ringmauer, Kelleranlagen und Pavillon/Wehrturm, weiterhin Torhaus (sogenanntes Steinhaus, Nr. 4) mit Nebengebäude (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304995) Mittelweg 1, 2, 4
(Karte)
18. Jahrhundert (sogenanntes Steinhaus); nach 1804 (Herrenhaus); bezeichnet mit 1843 (Keller) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Plohn; Rittergut Plohn unteren Teils, Herrenhaus stattlicher Putzbau mit Mansarddach und Mittelrisalit mit geschweiftem Giebel, von barocker Wirkung, errichtet auf den Grundmauern einer Burg, Rittergut Plohn oberen und unteren Teils bildet ein geschlossenes Ensemble mit überregionaler, kunsthistorischer und landschaftsgestaltender Bedeutung.
  • Wohnhaus (Mittelweg 1): Krüppelwalmdach (Pappe)
  • Herrenhaus (Mittelweg 2): zwei Geschosse (Putzfassade) alte Mauerreste, Volutengiebel, Mansarddach, innen stark verändert, teils Gewölbe
  • Sogenanntes Steinhaus (Mittelweg 4): Bruchsteinmauerwerk mit Torbogendurchfahrt, Satteldach altdeutsche Schieferdeckung
08980235
 
  Wohnstallhaus und winkelförmiges Seitengebäude eines Vierseithofes Pechtelsgrüner Straße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1845 Stattliche Gebäude in Bruchstein, Ensemble von landschaftsprägender Wirkung, gut erhaltenes Zeugnis vogtländischer Hofanlagen, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Bruchstein/Quadermauerwerk, zwei Geschosse, Granitgewände, Eingangsportal mit profiliertem Gewände, Krüppelwalm mit altdeutscher Schieferdeckung
  • Stallgebäude: massiv, Bruchstein/Quadermauerwerk, ehemals Torbogenansatz
08980236
 
  Wohnhaus Pechtelsgrüner Straße 7
(Karte)
1850 Eingeschossiger Bruchsteinbau mit Fachwerk-Drempel (Ziegel), einfaches straßenbildprägendes Gebäude mit zeittypischen Merkmalen, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Bruchsteinquadermauerwerk, Granitgewände mit Ornament, Doppelfenster, zwei kleine Sattelgaupen, Krüppelwalm. 08980238
 
  Wohnstallhaus (Umgebinde) und Scheune (mit Anbau) eines Zweiseithofes Pechtelsgrüner Straße 14
(Karte)
Bezeichnet mit 1815 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbrettert, gut erhaltenes Ensemble in vogtländischen Bauformen, Denkmal der Volkskunde und Ortsgeschichte, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Sockel Bruchsteinmauerwerk, Stallteil massiv (verputzt), Umgebindekonstruktion mit Blockstube (verbrettert), Obergeschoss und Giebel verbrettert, Satteldach (Eternit) unterkellert, Granitgewände
  • Scheune mit Satteldach
08980237
 
  Grabmal Wolf und Friedhofsmauer mit Friedhofstor Plohner Hauptstraße
(Karte)
1873 (Grabmal); 19. Jahrhundert (Friedhofsmauer) Grabmal für Johann Lorenz Caspar Wolf (1819–1873, Brauereidirektor), gestorben infolge seiner Verwundungen im deutsch-französischen Krieg, ortshistorische Bedeutung.
  • Grabmal: Granitstele mit dreieckigem oberem Abschluss
  • Friedhofsmauer und Stützmauer: Feldstein mit Schieferabdeckung
08980230
 
  Marienkirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit zwei Grabmalen und einer Pechpfanne Plohner Hauptstraße
(Karte)
1861 (Kirche); 18. Jahrhundert (Grabmal); 19. Jahrhundert (Pechpfanne) Schlichte neogotische Saalkirche mit dreiseitigem Ostabschluss, eingestellter Turm auf quadratischem Grundriss, barocke Grabmale, architekturhistorisches und ortshistorisches Denkmal. Schnitzaltar, Schusterorgel, zwei Grabmale aus barocker Zeit (verwittert), eine Pechpfanne 80 × 60 × 80 × 90, Höhe 32, Granit gerissen, ehemals im Hirschgarten des Plohner Rittergutes bis 1945, weitere fünf Pechpfannen verloren. 08980234
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Plohner Hauptstraße 1 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918 Ortshistorische Bedeutung. Mehrstufiges Postament/Pilaster, Giebel mit Relief, Namenstafel, bildet Ensemble mit Kriegerdenkmal des Deutsch-Französischen Krieges. 08980227
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 Plohner Hauptstraße 1 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1871 Ortshistorische Bedeutung. Anlage im Ensemble mit dem Ersten-Weltkrieg-Denkmal gestaltet, Stein. 08980226
 
  Gasthaus Zur Alten Brauerei (mit Ausstattung) sowie Kelleranlagen der ehemaligen Brauerei Plohner Hauptstraße 3
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert, im Kern älter Schlichter Putzbau mit markanter Tordurchfahrt, durch Lage und Größe ortsbildprägend, über längere Zeit bis zum heutigen Zustand gewachsene Anlage mit ortshistorischer Bedeutung. Zwei Geschosse (Putzfassade) mit Satteldach (Ziegel), originale Fassadengliederung mit Rundbogenfenstern (Bruchsteinmauerwerk), große Torbogenöffnung mit Holzbalkenlage, Ausstattung im Gastraum der 1930er Jahre erhalten (Bleiglasfenster, Kassettendecke mit Malerei, Windfangtüre, Ofen), von der Brauerei (1858–1921 Plohner Bierbrauerei) nur Keller erhalten, Kunstschmied Bail. 08980228
 
  Wohnhaus Plohner Hauptstraße 6
(Karte)
Um 1936 Mit Fachwerkgiebel, charakteristisches Beispiel der 1930er-Jahre-Architektur im Heimatstil, Denkmal der neueren Architekturgeschichte. Eingeschossig, Giebelseiten Fachwerk, Drempel, Satteldach (Schieferdeckung), Schleppgaupe, Bruchsteinsockel, Fensterläden, Treppenaufgang mit schmiedeeisernem Handlauf. 08980225
 
  Straßenbrücke über den Plohnbach Plohner Hauptstraße 8 (bei)
(Karte)
Um 1800 Steinerne Bogenbrücke mit Schlussstein, Denkmal der Verkehrsgeschichte. Inschrift „A. Plohn“. 08980240
 
  Wohngebäude des Rittergutes (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304995) Plohner Hauptstraße 9, 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1820 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Plohn; Rittergut Plohn oberen Teils, geschlossenes Ensemble mit überregionaler kunsthistorischer und landschaftsgestaltender Bedeutung. Gesindehaus, zwei Geschosse (Putzfassade), Tordurchfahrt gewölbt, zwei geohrte Granitportale mit Quastenzier und ornamentierten Sockeln. Original: Eingangstüre, bezeichnet.

1820

08980479
 
  Wegestein Plohner Hauptstraße 10 (gegenüber)
(Karte)
Um 1850 Steinerner Wegweiser nach Pechtelsgrün und Röthenbach, Denkmal der Verkehrsgeschichte 08980239
 
  Toranlage und Einfriedungsmauer eines Grundstückes Plohner Hauptstraße 12
(Karte)
Um 1800 Wohl ursprünglich zum Rittergut Plohn gehörend, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09305051
 
  Wohnhaus mit winkelförmig angebautem Seitengebäude eines Bauernhofes Plohner Hauptstraße 13
(Karte)
Bezeichnet mit 1849 Zeittypischer Putzbau mit Granitportal und Tordurchfahrt, straßenbildprägender Bau im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Bruchsteinsockel, Granitstufen, geohrtes Granitportal mit Quastenzier, reicher Profilierung und ornamentiertem Sockel, Hofzufahrt im Korbbogen, Satteldach (Schiefer). Original: Eingangstür, schmiedeeisernes Gitter. 08980233
 
  Pfarrhof mit Pfarrhaus, Scheune und daran angebautes Seitengebäude sowie Luthereiche und Einfriedungsmauer mit Toreinfahrt Plohner Hauptstraße 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1826 Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, Nebengebäude schlichte Putzbauten, geschlossen erhaltenes Ensemble, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zwei Geschosse, Granitgewände, geohrtes Granitportal auf ornamentiertem Sockel mit Datierung, hohes Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung; original: Eingangstür mit Oberlicht 1915, Fenster schmiedeeisernes Gitter
  • Nebengebäude/Remise/Scheune: eineinhalb Geschosse, Putzfassade, Satteldächer (Schiefer), Einfriedungsmauer (Bruchstein)
08980232
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Plohner Hauptstraße 30
(Karte)
Um 1700 Beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, am Wohnstallhaus strebenreich, herausragendes Beispiel ländlicher Bautradition, durch Alter und Lage am Ortseingang von besonderer baugeschichtlichen Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zwei Geschosse, Erdgeschoss Lehmmauern, Stallteil (heute als Garage genutzt) mit preußischer Kappe, hofseitig Holzdachrinne, Obergeschoss mit breiter Balkenlage (profiliert), Fachwerk (Lehmstaken), Giebel verschiefert, Satteldach altdeutsche Schieferdeckung, bezeichnet mit 1888
  • Stall: Lehmwände, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach
08980231
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes Obere Dorfstraße 39
(Karte)
Mitte 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk auf breiter Balkenlage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Sockel verputzt, Umgebinde (Block unwahrscheinlich), Lehmstakung, Giebel verschiefert. 08980253
 
  Ehemaliger Gasthof (ohne Saalanbau) Obere Dorfstraße 54
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk teils verbrettert, Zeugnis landschaftstypischer Bauweise, Dokument ortsgeschichtlicher Entwicklung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv und neu verändert, Krüppelwalmdach (Pappe). 08980269
 
  Schulgebäude und Toilettenhäuschen Obere Dorfstraße 56
(Karte)
Bezeichnet mit 1906 Historisierender Klinkerbau, ortsgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse. Sockel: Granitquader, Seitenrisalit mit Giebelaufbau. Original: Treppenhaus, Windfangtür mit Oberlicht. Toilettenhaus: Fachwerk-Klinkerbau mit Belüftungsdachaufsatz. 08980254
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Untere Dorfstraße 60 (neben)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtliche Bedeutung. Kunststein mit Bekrönung auf Postament und Stufen. 08980252
 
  Wohnhaus Waldkirchener Straße 2
(Karte)
1939–1940 Zeittypischer Bau der späten 1930er Jahre in Wandtafelbauweise, Fertigteilhaus der Hellerauer Werkstätten mit entsprechender Innenausstattung, Denkmal mit bauhistorischer und wissenschaftlicher Bedeutung. Sockel Schiefer, eingeschossig mit Terrassenvorbau, ehem. Balkon und Garage, Innenausstattung nur noch in Teilen erhalten (Schiebetüren), Holzfassade. 08980256
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 139, Marienhöhe (Flurstück 820a)
(Karte)
Bezeichnet mit 1876 Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Pfeiler auf quadratischem Grundriss, auf stufigem Sockel, Abdeckplatte fehlt, Station/MARIENHÖHE/Kön.Sächs./Triangulirung/1876.

Die Station 139-Marienhöhe wurde auf dem vorderen Lehn nordöstlich des Dorfes Waldkirchen bei Lengenfeld errichtet. Die benötigte Fläche von 36 m² wurde von dem Gutsbesitzer C. G. Gross in Waldkirchen mit Kaufvertrag vom 1. August 1876 zum Preis von 30 Mark für den Königlich Sächsischen Staatsfiscus erworben. Die ehemalige gusseiserne Abdeckplatte ist nicht mehr vorhanden. Beim neuen Ausbau der vorbeiführenden Autobahn A 72 nach der Wiedervereinigung wurde die Säule restauriert und in die Grünanlage des Autobahnparkplatzes einbezogen. Die ursprüngliche Planung für die Vogtlandautobahn von Hof nach Chemnitz begann bereits 1935. Dabei war man sich bewusst, dass an der Marienhöhe die Trasse den schönsten Aussichtspunkt der Strecke erreichte. Die Planer erhielten deshalb die Vorgabe, wegen der Aussicht zum Erzgebirge die Trasse möglichst am südlichen Hang entlangzuführen und beidseitig Rastplätze anzulegen. Am 4. Dezember 1938 wurde der Abschnitt von Treuen bis Zwickau-West einbahnig für den Verkehr freigegeben. Nach der Wiedervereinigung erfolgte die durchgehende Erneuerung der A 72 und der Ausbau mit vier Fahrbahnen.

09305068
 
 
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Wegestein (Flurstücke 768, 1472)
(Karte)
Bezeichnet mit 1840 Granitwegweiser, Denkmal der Verkehrsgeschichte 08980299
 
  Friedhofsmauer Friedhofsweg
(Karte)
1900 Mit Schieferplattenabdeckung, ortsgeschichtlich von Bedeutung, Bruchstein verfugt 08980297
 
 
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Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Torbogen Hauptstraße
(Karte)
Im Kern 13. Jahrhundert; 1722–1723 Saalkirche, ortshistorische und architekturhistorische Bedeutung. Mauer: Bruchstein/Granitquader unverputzt verfugt, schmiedeeisernes Gitter. 08980296
 
 
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 6
(Karte)
Um 1850 Bei „Linker Steig“, verbrettertes Fachwerk-Obergeschoss vorkragend, mit verputzter Blockstube, Denkmal der Volkskunde und Baugeschichte. Sockel verändert (Granitquader), unverändertes Satteldach (Pappe). 08980287
 
 
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 7
(Karte)
Um 1830 Bei „Rechter Steig“, Wohnstallhaus mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss, Zeugnis ländlicher Architektur mit Dokumentationswert, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnteil: Ziegel, Stall Bruchstein verputzt, Granitsockel reich profilierte Balkenlage, Fachwerk-Obergeschoss mit Lehm, Satteldach (Pappe)
  • Scheune: Ziegel/Fachwerk, Satteldach in altdeutscher Schieferdeckung
08980286
 
 
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Wohnstallhaus eines Vierseithofes Hauptstraße 8
(Karte)
1862 laut Auskunft Bei „Linker Steig“, Fachwerk-Obergeschoss mit weiter Ständerstellung, Denkmal der Volkskunde und Baugeschichte. Erdgeschoss Lehm/Bruchstein, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung. 08980288
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Hauptstraße 15
(Karte)
Um 1840 Beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss (zum Teil verschiefert), Bauten mit vogtlandtypischen Konstruktionsmerkmalen, weitgehend geschlossene Hofanlage, Denkmal der Baugeschichte.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss Lehm/Granit, Obergeschoss Giebel, Fachwerk (Lehm/Ziegel), Krüppelwalmdach (Ziegel), hofseitig Dachüberstand
  • Stall: Granitquader, Obergeschoss Fachwerk (teils verschiefert), Satteldach
08980289
 
  Wohnstallhaus (Umgebinde) Hauptstraße 31
(Karte)
18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, vogtlandtypischer Konstruktionsdetails, baugeschichtlich von Bedeutung. Bruchsteinsockel, Blockbau verputzt, Umgebinde, Balkendecke, Satteldach/Pappe. 08980290
 
  Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune Hauptstraße 60
(Karte)
Bezeichnet mit 1844 Fachwerkbauten, geschlossen erhaltenes Hofensemble mit verschiedenen Bauperioden, Denkmal der Baugeschichte mit straßenbildprägender Wirkung 08980300
 
  Steinkreuz, sogenannter Pfaarkopf Hauptstraße 62a (vor)
(Karte)
Wohl um 1730 Denkmal der Ortsgeschichte. Steinkreuz aus Granit, versetzt von gegenüberliegender Straßenseite. 08980470
 
  Schlauchturm Hauptstraße 92 (gegenüber)
(Karte)
Um 1900 Stahlkonstruktion, Denkmal der Technikgeschichte und der Ortsgeschichte, geschraubte und verstrebte Winkelprofile 08980291
 
  Pfarrhaus Hauptstraße 124
(Karte)
Bezeichnet mit 1704 Vorkragendes Obergeschoss in Fachwerk, zum Teil verschiefert, Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben, Schwelle und Füllhölzer mit Schiffskehlen, unveränderter Bau mit seltenen Gestaltungsmerkmalen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Fenster nach Sanierung ohne Faschen, Satteldach altdeutsche Schieferdeckung, drei Satteldachgaupen. 08980295
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstraße 127 (bei)
(Karte)
Nach 1918 Ortshistorische Bedeutung, Granitquadermauer mit reliefierter Platte und Namensinschrift 08980292
 
 
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Wegestein Hauptstraße 141 (gegenüber)
(Karte)
Bezeichnet mit 1842 Granitwegweiser, Denkmal der Verkehrsgeschichte 08980298
 
 
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Wegestein Irfersgrüner Straße 17 (gegenüber)
(Karte)
Bezeichnet mit 1840 Granitwegweiser, Denkmal der Verkehrsgeschichte. Granitstele mit eingeritzten richtungsweisenden Händen und dem Ortsnamen. 08980293
 
  Doppelwohnhaus in offener Bebauung sowie Einfriedung Polenzstraße 108, 108a
(Karte)
Um 1935 Bau im Heimatstil mit unveränderter Fassade und zeittypischen Baudetails, bauhistorischer Wert. Durch Hanglage mehrgeschossig, Mittelgiebel teils ornamenthafte Anwendung der Ziegel, Satteldach mit Schieferdeckung. 08980280
 
  Wohn- und Kontorgebäude in offener Bebauung Polenzstraße 110
(Karte)
Um 1907 Historisierender Putzbau, reich an zeittypischen Baudetails, straßenbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Sockel Quadermauerwerk, Obergeschoss verputzt, zwei Zwerchhäuser, zwei Risalite mit Giebel, portalartiger Eingang mit Holzwintergarten. Original: alle alten Fenster (Ätzglasfenster) und Türen, Holzzaun. 08980281
 
  Wohnhaus (Nr. 114) mit Stallanbau, Wohnstallhaus (Nr. 116) und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Polenzstraße 114, 116
(Karte)
Um 1850 (Wohnstallhaus); um 1910 (Bauernhaus) Am Kälberhausweg, Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Scheune verbrettert, Wohnhaus Putzbau im Reformstil, Gebäude aus unterschiedlicher Zeit, große Hofanlage mit weitgehender Originalsubstanz, Denkmal der Baugeschichte.
  • Wohnhaus: Ziegel, Satteldach, Erdgeschoss Fenster mit Rundbogen, Fassadengliederung verändert
  • Wohnstallhaus: Bruchsteinmauerwerk, Satteldach; original: Balkendecke (teils Lehmziegelausfachung); Ziegeldach, Stall 1900 mit dreischiffigem gewölbtem Stall, Granitstützen
  • Scheune: eingeschossig, Satteldach/Ziegel
08980282
 
  Villa (mit Ausstattung) und Garten Polenzstraße 118
(Karte)
Um 1920 Putzfassade im traditionalistischen Stil, mit weitgehender Originalsubstanz, Denkmal der Ortsgeschichte. Zwei Geschosse, Sandsteinportal, Walmdach (Eternit). Ausstattung: Bleiglasfenster, Eingangstüre. 08980283
 
  Fabrikgebäude und Toilettenhäuschen einer Fabrikanlage (ehemalige Tuchfabrik C. F. Lenck, später VEB Gardeko, auch Schwarzhammermühle) Polenzstraße 124
(Karte)
Um 1885 (Fabrikgebäude); um 1900 (Bedürfnisanstalt) Fabrikgebäude stattlicher Putzbau, Toilettenhäuschen mit Klinkerfassade, Denkmal der Ortsgeschichte und der Industriegeschichte.
  • Fabrik: Putzfassade drei Geschosse mit Mittelrisalit; Turm innen: gusseiserne Säulen, alle alten Fenster
  • Zwei Wohn-, Lager- und Kontorgebäude: zwei Geschosse (Putzfassade) mit Nutung und Fensterverdachung
  • Pferdestall: rote Klinkerfassade mit gelber Klinkergliederung, Satteldach mit Dachreiter
08980285
 
 
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Scheunen, Seitengebäude sowie Hoftor, Pforte und Hofpflasterung Schönbrunner Straße 2
(Karte)
Um 1750 (Seitengebäude); um 1780 laut Auskunft (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Scheune) Fachwerkbauten, Wohnstallhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk und Thüringer-Leiter-Motiv, Scheunen zum Teil verkleidet, wertvolles Zeugnis ländlichen Bauens, Denkmal der Ortsgeschichte und Baugeschichte.
  • Wohnstallhaus: Stall preußische Kappen, tonnengewölbter Bruchsteinkeller, profilierte Balkendecke, Lehm/Bruchsteinmauer, profilierte Saumschwelle
  • Stall: Fachwerk, preußische Kappen teils verloren
  • Scheunen: Fachwerk
08980294
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Autobahnbrücke über die Göltzsch (Flurstücke 388a, 423d, 292/3; Reichenbach, Gemarkung Schneidenbach, Fliurstück 461)
(Karte)
1937–1938 Technikgeschichtliches Denkmal mit besonderer landschaftsprägender Bedeutung 08980276
 
  Schule Am Schulberg 9
(Karte)
1903 Markant gelegenes Klinkergebäude mit Dachreiter und Wetterfahne, im Stil der Neogotik, Denkmal der Ortsgeschichte und Baugeschichte. Rote Klinker mit grünglasierter Klinkergliederung, Spitzbogen und Rundbogenblenden, stufengiebelartige Ziegelgliederung. 08980272
 
  Gasthof mit Gasthaus, Stallgebäude, Seitengebäude sowie Hoftor (Torbogen und Pforte) Göltzschtalstraße 3
(Karte)
1865 (Stallgebäude); bezeichnet mit 1888 (Gasthof) Stattliche Putzbauten, geschlossen erhaltenes Ensemble mit ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Qualität.
  • Gasthaus: zwei Geschosse, Drempel, Satteldach von 1888 (bezeichnet)
  • Stall: Bruchstein, Satteldach (altdeutsche Schieferdeckung)
  • Nebengebäude: Ziegel mit originalem Putz
08980274
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Göltzschtalstraße 3 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918 Ortshistorische Bedeutung, Granit mit Sockel und Postament 08980273
 
  Transformatorenhäuschen Hartmannsgrüner Straße 2 (neben)
(Karte)
Um 1920 Seltenes Technisches Denkmal mit Bedeutung für die Ortsgeschichte. Putzfassade, Zeltdach (Biberschwanzdeckung).
  • Wände: Stahlbeton als Ortsbeton
  • Decken: Stahlbeton
  • Dach: Stahlbeton mit Biberschwanzdeckung
  • Fußboden: Zementestrich
  • Stahltür
  • Fenster: Festverglasung mit Drahtglas
08980277
 
 
Weitere Bilder
Mühlengebäude mit Mühlgraben sowie Seitengebäude eines Mühlenanwesens Treuener Straße 3
(Karte)
Um 1880 Stattliche Putzbauten, gut erhaltenes Ensemble, Denkmal der Technikgeschichte. Zwei Geschosse mit aufgeputzter Eckquaderung, Satteldach Granitgewände, Stall Granitgewände, Mühlgraben (Bruchstein). 08980275
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Fabrikantenvilla (Villa Petzoldt) Dorfstraße 5
(Karte)
Um 1907 Monumentaler und aufwändig gegliederter Putzbau mit Rundturm, Giebeln und Balkonen sowie Originalausstattung, im Reformstil, Teil der Filztuchfabrik Christfried Petzoldt, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, Putz-Sandsteingliederung, Granitstufen. Original: Eingangstür mit geschliffenem Glas, Treppenhaus, Fußbodenkacheln, Holzpaneele, alle alten Fenster und Türen, Windfangtüren, Parkett. 08980271
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 14. Juli 2019
  • Geoportal des Vogtlandkreises, abgerufen am 14. Juli 2019

Einzelnachweise

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  1. Freie Presse vom 15. September 2022: Darum kauft ein Unternehmer das ehemalige Lengenfelder Gefängnis - und reißt es ab. Abgerufen am 15. September 2022.
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Commons: Kulturdenkmale in Lengenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien