Liste der Kulturdenkmale in Triebel/Vogtl.
Wikimedia-Liste
Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Triebel/Vogtl. sind die Kulturdenkmale der Gemeinde Triebel/Vogtl. verzeichnet, die bis März 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.
Triebel
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Hohlweg | (Gemarkung Untertriebel, Flurstücke 149/2 und 142/1) (Karte) |
Mittelalterlich | Abschnitt des Europäischen Fernwanderwegs E3; verkehrsgeschichtliches Denkmal von landschaftsgestaltender Wirkung. Hohlweg, nach Oelsnitz führend, unbefestigt. | 08985452 | |
Ehemaliges Fabrikantenwohnhaus | Alte Straße 6 (Karte) |
1938 laut Auskunft | Aufwändig gestaltetes Wohnhaus des Teppichfabrikanten Koch aus Oelsnitz, im traditionalistischen Stil der 1930er Jahre, bemerkenswertes Bauwerk der Architekten William Lossow & Max Hans Kühne, von bauhistorischer und ortshistorischer Bedeutung. Erbaut 1938 laut Aussage der Eigentümer, Massivbau auf winkelförmigem Grundriss, eingeschossiger Seitenflügel mit rückwärtigem Anbau mit Walmdach (Pappe), langer Dachhecht, zwei rundbogige Eingänge, Bruchstein-Sockel, zweigeschossiger Seitenflügel mit Walmdach, Rechteckfenster, originale Winterfenster, an Hausecke Strebepfeiler (Schieferabdeckung), Terrasse (gestützt von Strebepfeilern), Bruchsteinmauer (Schiefer) im Halbrund, mit Schieferplatte ausgelegt, zurückgesetztes Terrassenportal mit zwei Rundsäulen, weiter Dachüberstand, Holztraufe um den gesamten Bau herumgeführt, Eckpfeiler, Rechteckfenster und Rundfenster. Innen: Kaminzimmer, originale Fenster und Türen, Holzbalkendecke. Turmartig gestalteter Eingangsrisalit mit Treppenhaus, steinsichtige Bruchstein-Mauer mit runden Ecken, Schieferdeckung, Rundbogenportal. | 08985547 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes und Bergkeller | Bösenbrunner Straße 18 (Karte) |
Um 1800 | Authentisches Zeugnis der ländlichen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, eingeschossiges Gebäude mit Blockstube, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
08985453 | |
Weitere Bilder |
Kirchruine Untertriebel, Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Torhaus sowie zwei Lindenbäume vor dem Torhaus | Obertriebeler Straße (Karte) |
Ursprungsbau 14. Jahrhundert; Neubau 1535–1536; bezeichnet mit 1921 (Kriegerdenkmal) | Auf einer Anhöhe gelegene spätgotische Kirche, Ruine seit 1988 nach allmählichem Verfall und Einsturz, Wiederaufbau bis 2018, ortsgeschichtliches und bauhistorisches Denkmal.
|
08985451 |
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Obertriebeler Straße 42 (Karte) |
Vor 1800 (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Scheune) | Ländliches Zeugnis der vogtländischen Bauweise mit straßenbildprägenden Fachwerk-Giebeln, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
|
08985545 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Dreiseithofes | Dorfstraße 4 (Karte) |
Um 1860 | In gutem Originalzustand erhaltenes Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise im 19. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
08985567 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Toreinfahrt eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfstraße 5 (Karte) |
Bezeichnet mit 1836 | Wohnstallhaus stattlicher Putzbau, Scheune verbrettert, als größter und aufwändig gestalteter Hof von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
|
08985568 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Sommerleithen 2 (neben) (Karte) |
Nach 1918 | Ortshistorische Bedeutung. Quarzähnliche Naturstein-Stele auf Quadersockel, Relief (Eisernes Kreuz und Lorbeerkranz) und Inschrift „1914–1918 Fürs Vaterland“ – „Die dankbare Gemeinde Obertriebel“. | 08985543 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Sommerleithen 4a (Karte) |
Um 1800 (Wohnstallhaus); um 1900 (Scheune) | Wohnstallhaus hofseitig mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, Scheune verbrettert, in gutem Originalzustand erhaltener Bauernhof mit Aussagekraft für die Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
08985544 | |
Ehemaliges Forsthaus (Wohnstallhaus über winkelförmigem Grundriss) | Tiefenbrunner Straße 24 (Karte) |
1905 | Straßenbildprägender Bau mit Anklängen des Heimatstils, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Winkelförmiger Grundriss, massiv, eingeschossig mit hohem Kellergeschoss und Kniestock, Krüppelwalmdach, Schiefersockel, Segmentbogen-Kellerfenster mit Schlussstein (Schiefer), Porphyrtuff-Fenstergewände, profilierte Konsolen (volutenartig), Fachwerk-Giebel, im Winkel Eingang hervorkragend mit Türgewände aus Porphyrtuff und Rundbogenfenster, Schleppgaupen, Stallanbau, ein Giebel verbrettert. | 08985542 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhofs-Einfriedung und Steinkreuz | Am Dorfplatz (Karte) |
1784 (Kirche); bezeichnet mit 1779 (Mord- und Sühnekreuz) | Schlichte Saalkirche mit Westturm, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
|
08985548 |
Weitere Bilder |
Herrenhaus des Rittergutes | Am Kulturhaus 1 (Karte) |
Im Kern 14. Jahrhundert (Wasserburg); bezeichnet mit 1695, Umbau 18. Jahrhundert (Herrenhaus) | Schlichter Putzbau mit repräsentativem Portal, hufeisenförmige Anlage, als ehemalige Wasserburg von hoher baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung (zwei Nebengebäude des südlich gelegenen Wirtschaftshofes und Reste der Einfriedung, siehe Ringweg). Ersterwähnung 11. Jahrhundert, jetziges Erscheinungsbild 18. Jahrhundert. Zweigeschossiger Bruchsteinbau (zum Teil verputzt) auf hufeisenförmigem Grundriss, ursprünglich von einem Wassergraben umgeben (ehemalige Wasserburg), südlicher Seitenflügel mit zehnachsiger Fassade (Außenseite) und ehemaligem Portal, Rechteckfenster, Granitgewände, Reste einer Sonnenuhr, reich profiliertes Korbbogenportal mit Wappen (bezeichnet mit 1695) in gesprengtem Giebel, rustizierte Ecklisenen als Gewände, Mittelflügel mit Tordurchfahrt (gesprengter Giebel), Stirnseiten der Seitenflügel drei Fensterachsen, Walmdach (Schiefer), profilierte massive Traufe. | 08985549 |
Zwei Wirtschaftsgebäude des Rittergutes, Toreinfahrt und Reste der Einfriedung | Am Kulturhaus 5 (Karte) |
Um 1900 | Wirtschaftsbauten zum Teil in Fachwerkbauweise mit Verbretterung, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
|
08986181 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wassertrog (Röhrenkastenbrunnen) | Dorfstraße (Karte) |
18./19. Jahrhundert | Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Längsrechteckiger Wassertrog aus Granit, an Längswand eingekerbtes Profil. | 08985553 | |
Weitere Bilder |
St. Ägidius-Kirche (mit Ausstattung) | Dorfstraße (Karte) |
1823–1824 (Kirche); 1827 (Orgel) | Einfache Saalkirche mit Westturm, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Verputzter Bruchsteinbau, einschiffig, Korbbogenfenster, am Chor geohrtes Granitgewände, an Westfassade profiliertes, geohrtes Korbbogenportal mit Schlussstein, eingestellter quadratischer Westturm mit oktogonalem Glockengeschoss, konkav geschwungenem Zeltdach, Kugel und Kreuz, Sonnenuhr, Schieferdach mit Satteldach-Gaupen, innen flach gedeckt, zweigeschossige umlaufende Emporen auf toskanischen Säulen, klassizistischer Kanzelaltar, Hofmann-Orgel mit klassizistischem Prospekt, barocker Taufengel. | 08985551 |
Weitere Bilder |
Einfriedungsmauer und Gruft des Rittergutes | Dorfstraße (Karte) |
19. Jahrhundert | Von ortshistorischer Bedeutung und straßenbildprägender Wirkung, gehört zum Rittergut Sachsgrün mit dem Herrenhaus.
|
08985556 |
Ehemaliges Herrenhaus (später Schule, dann Gaststätte „Bürgerhaus Sachsgrün“) des Rittergutes sowie Pförtnerhäuschen oder Milchkühlhäuschen, Pavillon im Garten und Pechpfanne | Dorfstraße 1 (Karte) |
1857, Umbau 1936 | Im Kern klassizistisches Herrenhaus (ehemals Besitz von Waldenfels, von Brandenstein), ortshistorische Bedeutung.
|
08985552 | |
Weitere Bilder |
Pfarrhaus und Toreinfahrt des Grundstücks | Dorfstraße 3 (Karte) |
Im Kern 1631 | Schlichter Putzbau mit Satteldach, eines der ältesten Gebäude des Ortes, von baugeschichtlicher sowie ortsgeschichtlicher Bedeutung. Grundriss winkelförmig (mit Stallanbau und Scheune), zweigeschossig, ein Flügel massiv mit Granit-Fenstergewände, Stallflügel im Obergeschoss Fachwerk (vermutlich geschwungene Andreaskreuze), verputzt und verbrettert, Holz-Fenstergewände im Erd- und Obergeschoss, im Keller Tonnengewölbe, Satteldach, Schieferdeckung, Satteldach-Gaupen (ursprünglich Schindeldeckung), Putz erneuert (1930er Jahre), alte Fenster, im Stallteil vermutlich ehemals Oberlaube, an äußerer Traufseite zweigeschossiger Toilettenanbau, im Winkel originale Eingangstür (um 1830) und Treppenhaus mit hölzernem Geländer, alte Türen, zum Teil Holzbalkendecken. 1743 und 1895 Umbau (Fenster, Treppen, Außenputz). Reste der Einfriedung des Pfarrgartens: quadratische Torpfeiler (Granit), profiliert, Kugelaufsatz. | 08985554 |
Ehemalige Kirchschule | Dorfstraße 6 (Karte) |
1671 (Chronik) | Ehemaliges Fachwerkgebäude in unmittelbarer Nähe zur Dorfkirche, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung, Bestandteil der Ortskernstruktur. Erdgeschoss 70 cm-Feldsteinmauerwerk, Fensteröffnungen innen korbbogig hinterfangen, kleines Kellergewölbe (Bruchsteintonne), Erdgeschoss-Grundriss verändert, Obergeschoss ehemals Fachwerk, aber später ausgemauert. Dachstuhl (einfaches Kehlbalkendach) noch recht ursprünglich erhalten. | 09306367 | |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen beider Weltkriege | Dorfstraße 29 (neben) (Karte) |
Nach 1918 | Ortshistorische Bedeutung. Bruchstein-Sockel, Granitstele mit Inschrift „Den Gefallenen und Vermissten der Weltkriege 1914–1918 und 1939–1945 zum Gedenken“, Kugel (Granit)-Aufsatz mit Adler. | 08985555 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Weitere Bilder |
St. Michaelis-Kirche (mit Ausstattung) | Am Feilebach (Karte) |
Bezeichnet mit 1731 (Kirche); 1910 (Kirchturm) | Barocke Saalkirche über kreuzförmigem Grundriss, mit Westturm, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Auf den alten Grundmauern erbaute Saalkirche, an nördlicher und südlicher Chorseite querhausähnliche Kreuzarme (Walmdach), gerader Chorabschluss, langgestreckter rechteckiger Grundriss, Rundbogenfenster, Lisenengliederung, 1909 Westturm durch Brand zerstört, neobarock wieder aufgebaut (Pläne: Paul Lange, Leipzig). Quadratischer Westturm mit oktogonalem Glockengeschoss und geschwungener Haube, geohrtes Granitportal mit geradem Sturz und Schlussstein mit Inschrift, im Türsturz Inschrift „I.H.Will. Pastor Wiedersberg“, darüber Sandstein-Kartusche mit lateinischer Inschrift, Innenraum im Jugendstil gestaltet, flach gedeckt, zweigeschossige umlaufende Emporen, Orgel von Johannes Kralapp (1872), im Querhaus mehrgeschossige Logeneinbauten, Türsturz Nordwand bezeichnet mit 1731, Schlussstein bezeichnet mit MDCCXXX (1730). | 08985561 |
Weitere Bilder |
Burg Wiedersberg (Sachgesamtheit) | Am Feilebach (Karte) |
1267 Ersterwähnung; heutige Bauten nach 1300; seit 1500 Ruine | Sachgesamtheit Burg Wiedersberg mit den Einzeldenkmalen: Burgruine mit Torturm, Umfassungsmauer, Fundamente von zwei quadratischen Türmen und ehemaliger Palas (oder auch Jägerhaus), siehe Einzeldenkmale 08985565, sowie den Sachgesamtheitsteilen: Wall und Graben sowie Felskeller; seltene frühmittelalterliche Wehranlage, von regionalgeschichtlicher Bedeutung. | 09302388 |
Burgruine mit Torturm, Umfassungsmauer, Fundamente von zwei quadratischen Türmen und ehemaliger Palas (oder auch Jägerhaus), Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302388 | Am Feilebach (Karte) |
1267 Ersterwähnung; heutige Bauten nach 1300; seit 1500 Ruine | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg Wiedersberg; seltene frühmittelalterliche Wehranlage, von regionalgeschichtlicher Bedeutung
|
08985565 | |
Wendelstein und Bergkeller des ehemaligen Rittergutes | Am Feilebach 3, 7 (Karte) |
Seit 13. Jahrhundert nachweisbar (Rittergut); 16. Jahrhundert (Turm) | Als Reste des 1953 abgerissenen Rittergutes von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
|
08985563 | |
Gasthof Wiedersberg in Ecklage zur Burgstraße, mit Saalanbau und Stallgebäude | Am Feilebach 4 (Karte) |
1711 Erdgeschoss; 1727 Obergeschoss; 1903 (Saal) | Ortsbildprägender Fachwerkbau mit schön gestaltetem Giebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
|
08985559 | |
Wohnhaus (mit Schuppenanbau) | Am Feilebach 5 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | In Hanglage am Haagberg und in unmittelbarer Umgebung der Burgruine und weithin sichtbares Gebäude mit guter Originalsubstanz, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, alte Fenster, Giebeldreieck verbrettert mit Taubenschlag, Giebelseite im Obergeschoss Fachwerk, Rückseite im Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Falzziegel (vordere Haushälfte) und Stehfalzblech (hintere Haushälfte), Holz-Fensterläden, originale Fenstergrößen, hofseitig neue Tür und Fenster. | 08985564 | |
Wohnhaus (Umgebinde) | Am Feilebach 10 (Karte) |
Vor 1800 | Fachwerkhaus mit Umgebindekonstruktion und Blockstube, von baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, rechte Haushälfte Blockstube mit umgebindeähnlicher Konstruktion (Bohlenständerbau), Obergeschoss Fachwerk, originale Fenstergrößen im Erdgeschoss, Holzgewände, Obergeschoss originale Holzsprossenfenster und Winterfenster, ein Giebeldreieck verbrettert, ein Giebel Fachwerk, Krüppelwalmdach (Pappe), Erdgeschoss Holz-Fenstergewände. | 08985558 | |
Pfarrhaus mit Einfriedung und Pforte | Am Feilebach 11 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, ortsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung, bildet Ensemble mit benachbarter Kirche.
|
08985562 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Am Feilebach 13 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, authentisch erhaltenes Zeugnis der ländlichen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, ortsbildprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Bruchstein, verputzt, zum Teil Winterfenster, Fensterläden, Holz-Fensterrahmung, Satteldach, Schieferdeckung, Holztraufe, Giebel im Obergeschoss und im Giebeldreieck verbrettert. | 08985560 |
Tabellenlegende
Bearbeiten- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Bearbeiten- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
Bearbeiten- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 1. März 2020. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
- Geoportal des Vogtlandkreises. Abgerufen am 1. März 2020.
Weblinks
BearbeitenCommons: Kulturdenkmale in Triebel/Vogtl. – Sammlung von Bildern