Liste von Höhlen in Nordrhein-Westfalen

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Die Liste von Höhlen in Nordrhein-Westfalen beschreibt natürlich und künstlich geschaffene Höhlen unterschiedlicher Art und Länge, darunter auch einige zerstörte Höhlen, in Nordrhein-Westfalen.

Karstzonen in Nordrhein-Westfalen

Höhlen bildeten sich vor allem im mitteldevonischen Massenkalk. Vorkommen befinden sich im Bereich des Mittelgebirges, darunter Eifel, Bergisches Land, Sauerland[1][2][3][4] und Ostwestfalen-Lippe. Als größtes Höhlensystem Nordrhein-Westfalens gilt das 2019 entdeckte Windloch im Mühlenberg mit einer Gesamtlänge von 8453 m.

Insbesondere seit dem 19. Jahrhundert wurden einige Höhlen geologisch, paläontologisch und anthropologisch untersucht. Zu den Forschern zählen unter anderen Johann Jacob Nöggerath, Rudolf Virchow, Emil Carthaus, Johann Carl Fuhlrott, Heinrich von Dechen, Hermann Schaaffhausen, Stefan Voigt und Dieter W. Zygowski. Zu den in der Höhlenforschung von Nordrhein-Westfalen involvierten Vereinigungen zählen die Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Sauerland/Hemer, der Arbeitskreis Kluterthöhle und einige andere.

In einigen Höhlen lassen sich verschiedene Funde machen, darunter Überreste menschlicher Besiedlung, etwa der Ahrensburger Kultur, sowie Säugetierknochen[5]. Höhlen sind wichtige Habitate für Fledermäuse und weitere Tierarten.

Siehe auch

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Commons: Höhlen in Nordrhein-Westfalen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Heinrich Streich: Unterirdische Zauberreiche des Sauerlandes. Verleger: Santz, Altena (Westf.) 1967.
  2. Walter Sönnecken: Höhlen des Sauerlandes. Verleger: Beucker in Komm., Lüdenscheid 1966.
  3. Dieter W. Zygowski: Bibliographie zur Karst- und Höhlenkunde in Westfalen (unter Einschluß des Bergischen Landes). 1988.
  4. Andreas Kolarik: Höhlen im Sauerland. (Memento vom 27. August 2013 im Internet Archive)
  5. Rainer Hutterer: Neue Funde von Raubtieren (Mammalia: Carnivora) aus dem Jungpaläolithikum der Eifel. Juni 2011