U-Bahnhof Schoppershof
Der U-Bahnhof Schoppershof (Abkürzung: SH) ist der 33. U-Bahnhof der Nürnberger U-Bahn und wurde am 22. Mai 1993 eröffnet. Er ist 650 m vom U-Bahnhof Rennweg und 902 m vom U-Bahnhof Nordostbahnhof entfernt. In Richtung Flughafen schließt sich ein stumpf zu befahrender Gleiswechsel an. Bis zum 27. Januar 1996 war er Endbahnhof für die Linie U2. Der U-Bahnhof ist nach dem 1899 eingemeindeten Nürnberger Stadtteil Schoppershof benannt, in dem er liegt. Täglich wird er von rund 16.900 Fahrgästen genutzt (Mo–Fr, 2019).[1]
Schoppershof | |
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U-Bahnhof in Nürnberg | |
Bahnsteigebene | |
Basisdaten | |
Ortsteil | Veilhof, Schoppershof |
Eröffnet | 22. Mai 1993 |
Gleise (Bahnsteig) | 2 (Mittelbahnsteig) |
Kürzel | SH |
Barrierefreier Ausbau | ja |
Koordinaten | 49° 27′ 53″ N, 11° 6′ 2″ O |
Nutzung | |
Linie(n) | |
Umstiegsmöglichkeiten | |
Fahrgäste | 16.900 (Mo–Fr, 2019)[1] |
Lage
BearbeitenDer Bahnhof befindet sich im Nürnberger Stadtteil Schoppershof und erstreckt sich unterirdisch in Nord-Süd-Richtung unter der Straße Am Messehaus zwischen Welser- und Wieselerstraße. Vom südlichen Bahnsteigkopf führt ein Aufgang direkt an die Oberfläche zur Einmündung Wieselerstraße/ Am Messehaus. Der nördliche Aufgang führt in ein Verteilergeschoss und von dort aus an alle vier Ecken der Kreuzung Am Messehaus/ Elbinger-/ Welserstraße. Ein Aufzug verbindet die Straßenoberfläche mit der nördlichen Bahnsteigebene.
Bauwerk und Architektur
BearbeitenDas Bahnhofsbauwerk ist 190 m lang, 15 m breit und 10 m tief (eineinhalbfache Tiefenlage). Die Bauarbeiten begannen am 25. Juli 1990 und wurden in offener Bauweise ausgeführt. Im Zuge der Bauarbeiten wurde die Straße Am Messehaus in einen verkehrsberuhigten Bereich umgewandelt.
Die architektonische Ausführung wurde vom Nürnberger Bildhauer Kardos Botond übernommen. Die Innen-Außen-Beziehung von Oberfläche und Bahnsteigebene wird durch ein Geflecht aus Stahlseilen dargestellt, die sich an der Bahnsteigwand wie die Wurzeln eines Baumes verzweigen.
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Stationsname an den Bahnsteigwänden
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Geflecht aus Stahlseilen am Bahnsteig
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Verteilergeschoss
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Aufgang von der Bahnsteigebene zum Verteilergeschoss
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U2 nach Röthenbach
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Zugang an der Oberfläche
Linien
BearbeitenLinie | Verlauf | Takt |
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Röthenbach – Hohe Marter – Schweinau – St. Leonhard – Rothenburger Straße – Plärrer – Opernhaus – Hauptbahnhof – Wöhrder Wiese – Rathenauplatz – Rennweg – Schoppershof – Nordostbahnhof – Herrnhütte – Ziegelstein – Flughafen Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023 |
5 min 3–4 min (zur HVZ) 10 min (Ziegelstein–Flughafen) |
Der Bahnhof wird von der U-Bahn-Linie U2 bedient. An der Oberfläche befindet sich eine Haltestelle der Stadtbuslinien 65 und 95.
Literatur
Bearbeiten- Stadt Nürnberg/Baureferat (Hrsg.): U-Bahn Nürnberg 13. Presse- und Informationsamt der Stadt Nürnberg, Nürnberg 1993.
- Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-936573-11-5.
Weblinks
Bearbeiten- Bahnhofsbeschreibung auf Nahverkehr Franken (privat)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Überblick: Das sind die am meisten benutzten U-Bahnhöfe Nürnbergs auf nordbayern.de, vom 27. Dezember 2019, abgerufen am 6. Januar 2020