Jagdfliegerführer Mitteldeutschland

Dienststellung bzw. Kommandobehörde auf Brigadeebene der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg

Jagdfliegerführer Mitteldeutschland war ab dem 1. Februar 1942 die Bezeichnung einer Dienststellung bzw. einer Kommandobehörde auf Brigadeebene der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Ihre Hauptaufgabe war die Luftraumverteidigung gegen britische Luftangriffe zur Nachtzeit.

Jagdfliegerführer Mitteldeutschland

Aktiv 1. Februar 1942 bis 30. September 1942
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Typ Kommandobehörde
Gliederung Unterstellte Verbände
Hauptquartier Döberitz[1]
Jagdfliegerführer
Jagdfliegerführer Oberst Joachim-Friedrich Huth[2]

Geschichte

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Die Kommandobehörde des Jagdfliegerführers Mitteldeutschland wurde am 1. Februar 1942 in Döberitz aufgestellt. Sie führte die Nachtjagdverbände die im Bereich um Berlin herum stationiert waren und nahm die Luftraumverteidigung zur Nachtzeit in diesem Bereich wahr. Sie war dem XII. Fliegerkorps des Luftwaffenbefehlshabers Mitte unterstellt. am 1. August 1942 erfolgte die Umbenennung in 4. Jagd-Division.[3]

Unterstellte Verbände

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30. August 1942[4]
IV./Nachtjagdgeschwader 3; I. und III./Nachtjagdgeschwader 4; Stab, I. und III./Nachtjagdgeschwader 5

Literatur

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  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0

Einzelnachweise

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  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 132, abgerufen am 4. März 2024.
  2. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 686, abgerufen am 4. März 2024 (englisch).
  3. Georg Tessin, S. 316
  4. Horst Boog, Werner Rahn, Reinhard Stumpf, Bernd Wegner: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Band 6. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1990, ISBN 3-421-06233-1, S. 540.