Kommandierender General der Deutschen Luftwaffe in Dänemark
höhere Dienststellung der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg
Der Kommandierende General der Deutschen Luftwaffe in Dänemark war eine höhere Dienststellung der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
Kommandierender General der Deutschen Luftwaffe in Dänemark | |
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Flagge eines Kommandierenden Generals der Luftwaffe | |
Aktiv | 16. September 1944 bis 8. Mai 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Gliederung | Unterstellte Verbände |
Hauptquartier | Skanderborg (September 1944 bis Mai 1945) |
Kommandierender General | |
Erster Kommandierender General | Generalleutnant Walter Schwabedissen |
Letzter Kommandierender General | Generalleutnant Alexander Holle |
Geschichte
BearbeitenDie Aufstellung des Stabes der Dienststelle mit Sitz in Skanderborg erfolgte am 19. September 1944 aus der Dienststelle des Generals der Luftwaffe Dänemark und dem aufgelösten IV. Fliegerkorps.
Dem Kommandierenden General der Deutschen Luftwaffe in Dänemark oblag die taktische und operative Führung der Luftwaffenverbände im deutschbesetzten Dänemark. Der Kommandierende General erhielt seine Befehle direkt vom Oberkommando der Luftwaffe. Am 8. Mai 1945, nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, wurde die Dienststelle aufgelöst.[1]
Personen
BearbeitenKommandierender General
BearbeitenDienstgrad | Name | Datum |
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Generalleutnant | Walter Schwabedissen | 16. September 1944 bis 1. Oktober 1944[2] |
Generalleutnant | Rudolf Meister | 1. Oktober 1944 bis 22. Dezember 1944[3] |
Generalleutnant | Alexander Holle | 23. Dezember 1944 bis 8. Mai 1945[4] |
Chef des Stabes
BearbeitenDienstgrad | Name | Datum |
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Oberstleutnant | Werner-Ernst Hoffmann | 16. September 1944 bis 1. März 1945[5] |
Oberst | Rupprecht Heyn | 1. März 1945 bis 8. Mai 1945[6] |
Unterstellte Verbände
Bearbeiten1. Februar 1944[7][8] |
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Jagdfliegerführer Dänemark mit IV./Nachtjagdgeschwader 2 und I./Nachtjagdgeschwader 3; Flugabwehrkommando Dänemark mit Flak-Regiment 123 |
Literatur
Bearbeiten- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14. Biblio Verlag, 1980, ISBN 3-7648-1111-0.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Georg Tessin, S. 310.
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 349, abgerufen am 23. August 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R. (PDF) 2016, S. 363, abgerufen am 23. August 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 604–605, abgerufen am 23. August 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 582, abgerufen am 23. August 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 521–522, abgerufen am 23. August 2024 (englisch).
- ↑ Georg Tessin, S. 310.
- ↑ Horst Boog, Richard Lakowski, Werner Rahn, Manfred Zeidler, John Zimmermann: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Band 10/1, Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches, Deutsche Verlags-Anstalt, München 2008, ISBN 978-3-421-06237-6, S. 836