Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wallsee-Sindelburg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wallsee-Sindelburg enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Marktgemeinde Wallsee-Sindelburg im niederösterreichischen Bezirk Amstetten.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wallsee-Sindelburg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wallsee-Sindelburg (Q1859650) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Römischer Kastellvicus Locus Felicis
HERIS-ID: 112249
Objekt-ID: 130323
Großes Schmidfeld
Standort
KG: Wallsee
Ein großflächiges Wiesengrundstück – zum Teil besiedelt. Ein in den letzten Jahrzehnten des ersten Jahrtausends entstandene römische Anlage, die bis in die Spätantike bestand.[2]
    Spätrömisches Kleinkastell
HERIS-ID: 111822
Objekt-ID: 129832
Ortsried
Standort
KG: Wallsee
Von dem spätantiken Restkastell, einer annähernd quadratischen Anlage mit einst bis zu 2,4 Meter starken Außenmauern, sind Mauerreste von bis zu 1,2 Meter Höhe erhalten.
   
 
Kreuzsäule
HERIS-ID: 31511
Objekt-ID: 28480
gegenüber Blumenstraße 32
Standort
KG: Ried
Die laut Chronogramm im Jahre 1687 errichtete Kreuzsäule wurde 2014 auf den Parkplatz der Pfarrkirche versetzt.[3] Sie trägt auf einem üppigen Kapitell ein Kreuzigungsrelief.[2]
   
 
Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 31521
Objekt-ID: 28491
Marktplatz 2
Standort
KG: Wallsee
Das Rathaus von Wallsee ist ein zweigeschoßiger Rechteckbau, der nach 1879 errichtet wurde, mit leicht eingestelltem quadratischen Turm.[2]
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 31518
Objekt-ID: 28488
Marktplatz 14
Standort
KG: Wallsee
Ein Eckhaus aus dem 16. Jahrhundert mit einem Kreuzgratgewölbe im Flur.[2]

Anmerkung: Liegt hier eine Verwechslung der Hausnummer – richtiges Objekt Marktplatz 24 vor?

   
 
Schloss Nieder-Wallsee
HERIS-ID: 31513
Objekt-ID: 28482
Schloss Wallsee 1
Standort
KG: Wallsee
Eine hoch über der Donau gelegene repräsentative Schlossanlage mit einem 40 Meter hohen ehemaligen Bergfried, die im Kern aus dem 14. Jahrhundert stammt und im 16. bis 18. Jahrhundert erweitert und ab 1895 späthistoristisch umgestaltet wurde.[2]
    Zentralbereich des römischen Kastells Wallsee
HERIS-ID: 112286
Objekt-ID: 130377
seit 2014

Standort
KG: Wallsee
Der Zentralbereich des römischen Kastells Wallsee wurde in nachrömischer Zeit überbaut, Teile des Mauerwerks als billiges Baumaterial verwertet. Bei Umbauten und Abbrucharbeiten kommen immer wieder Zeugnisse aus römischer Zeit zutage.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 31507
Objekt-ID: 28476
Sindelburg 1
Standort
KG: Ried
Ein zweigeschoßiges Bauwerk, das 1705 errichtet und 1758 umgebaut wurde. Die Fassade mit profilierten Fenstern stammt aus einem weiteren Umbau in den Jahren 1901 bis 1908.[2]
    Hausberg Sommerau
HERIS-ID: 31528
Objekt-ID: 28500
Sommerau
Standort
KG: Schweinberg
Münz- und Kleinfunde am Hausberg von Sommerau weisen auf eine spätantike militärische Anlage vom Typ eines Signal- oder Wachturms hin, die im Mittelalter mit einer Burg überbaut wurde.[4] Die ältesten mittelalterlichen Funde reichen in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück, das Hauptfundmaterial in das 14. bis 15. Jahrhundert. Von der Burg ist im Gelände nur noch die Wallanlage (Erdwerk) erkennbar.[5]
   
 
Kath. Filialkirche hl. Anna, ehem. Steinbrecherkapelle
HERIS-ID: 31512
Objekt-ID: 28481
St.Anna-Gasse 5
Standort
KG: Wallsee
Eine frühbarocke Saalkirche mit einem vorgestellten Westturm, die urkundlich 1362 erwähnt, 1668 geweiht und 1879 teilweise umgestaltet wurde. Der Hochaltar mit einem Rokoko-Retabel stammt aus der Zeit um 1750 bis 1780. Die Orgel mit einem neobarocken Gehäuse ist ein Werk von Max Jakob (1900).[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof
HERIS-ID: 31506
Objekt-ID: 28474

Standort
KG: Ried
Eine in erhöhter Lage erbaute zweischiffige spätgotische Hallenkirche mit einem vorgestellten mittelalterlichen Westturm, der 1705 erhöht und 1847 mit einem Spitzhelm versehen wurde.[2]
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 31508
Objekt-ID: 28477

Standort
KG: Ried
Ein Steinpfeiler mit einem Adler aus dem Jahr 1923.[2]
   
 
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 31510
Objekt-ID: 28479

Standort
KG: Wallsee
An der Kreuzung der Bergerngasse mit der Sankt-Severin-Straße steht eine Johannes-Nepomuk-Statue aus dem Jahr 1725.
   
 
Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 31524
Objekt-ID: 28494

Standort
KG: Wallsee
Eine von Johann Nikolaus Guyard, Reichsgraf von und zu Wallensee, gestiftete und von Benedikt Stöber 1710 errichtete Mariensäule.[2]
    Franz-Joseph-Denkmal
HERIS-ID: 31525
Objekt-ID: 28495

Standort
KG: Wallsee
Der schwarze Marmor-Obelisk am Ortseingang von Wallsee wurde am 20. August 1910 anlässlich des 80. Geburtstags von Kaiser Franz Joseph I. enthüllt. Das Denkmal ruht auf drei Stufen und wird von einer Kaiserkrone geschmückt.[6]
   
 
Reithalle
HERIS-ID: 64773
Objekt-ID: 77530
Schloss Wallsee 1b, neben
Standort
KG: Wallsee
Das Gebäude mit Zinnenkranz ist im Stil des romantischen Historismus errichtet und befindet sich im südöstlichen Bereich es Schlossparkes.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wallsee-Sindelburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e f g h i j Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 2, Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8
  3. Harald Lehenbauer: Engstler-Kreuzsäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 18. Juli 2022.
  4. Sommerau – Schweinberg. In: univie.ac.at. Abgerufen am 24. Oktober 2019.
  5. Sommerau. In: imareal.sbg.ac.at. Abgerufen am 25. Oktober 2019.
  6. Harald Lehenbauer: Kaiser Franz Josef I. Jubiläums-Obelisk. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 26. Oktober 2019.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.