Zaha Hadid

irakisch-britische Architektin und Professorin

Dame Zaha Muhammad Hadid, DBE[1] (arabisch زها حديد, DMG Zahā Ḥadīd; * 31. Oktober 1950 in Bagdad; † 31. März 2016 in Miami, Florida[2]) war eine irakisch-britische Architektin, Hochschullehrerin und Designerin. Als erste Frau erhielt sie 2004 die bedeutendste Ehrung in der Architektur, den Pritzker-Architekturpreis. Im Jahr 2009 wurde ihr der renommierte internationale Kulturpreis Praemium Imperiale der Japan Art Association verliehen.

Zaha Hadid vor dem Modell des Heydar-Aliyev-Zentrums in Baku, 2013

Ihr Baustil und Design wird von Architekturkritikern und von ihr selbst als fließend[3] oder als kinetisch (auf der Bewegung basierend) bezeichnet.[4] Hadids Geschäftspartner Patrik Schumacher definiert ihren Stil als parametrisch und meint damit eine „Eleganz geordneter Komplexität und den Eindruck nahtloser Fluidität“ (Fließfähigkeit), was auch den „natürlichen Systemen“ entspreche.[5]

Leben und Werk

Bearbeiten

Kindheit

Bearbeiten

Zaha Hadids Eltern Wajiha Sabunji († 1983) und Muhammad Hussein Hadid (1907–1999) entstammten Familien aus Mossul, die mit Handel, industriellen Investitionen und Immobilien großen Reichtum erlangt hatten. Ihr Vater Muhammad Hadid studierte von 1928 bis 1931 an der London School of Economics, wo er sich auch eine lebenslang anhaltende Bewunderung sowohl für die Ökonomen Sidney Webb, Hugh Dalton und John Maynard Keynes als auch für die sozialdemokratischen Ideen der Fabian Society erwarb.[6] Neben seinem geschäftlichen Engagement wurde er mehrmals Finanzminister, war 1946 Mitbegründer der Iraqi Democratic Party und 1960 Mitbegründer und der Leiter der Progressive Democratic Party.[7] Zaha Hadids Eltern pflegten einen westlichen Lebensstil; so wuchs sie mit ihren beiden Brüdern in einem Haus auf, das vom Bauhaus-Stil beeinflusst war.[8]

Schon als Kind entwarf sie ihr eigenes Kinderzimmer neu, dieser Plan wurde dann von einem Tischler als Vorlage für viele weitere Kinderzimmer in Bagdad ausgeführt.[9] In den späten 1950er Jahren konnte sie auch den Bau des irakischen Planungsministeriums beobachten, das Gio Ponti als eine Replik des Pirelli-Hochhauses in Bagdad erbauen ließ. Ihre Schulzeit verbrachte sie in einer von katholischen Nonnen geleiteten Klosterschule in Bagdad, später in einem Schweizer[10] und einem englischen Internat.[11] Mit elf Jahren wollte sie bereits Architektin werden.[12]

Ausbildung

Bearbeiten

Bis 1971 studierte sie Mathematik an der American University of Beirut. Von 1972 bis 1977 studierte sie Architektur an der Architectural Association School (AA) in London. Unter Leitung von Alvin Boyarsky wurde die AA in den 1970er Jahren ein Zentrum für die Gegenbewegung einer zweiten architektonischen Moderne.[13] Dozenten wie Rem Koolhaas und Bernard Tschumi standen für eine Suche nach neuen Formen jenseits der klassischen Moderne und des Neo-Historismus. Schon damals galt Zaha Hadid als außerordentlich begabt. Ihre Abschlussarbeit war ein Hotel an der Londoner Hungerford Bridge, das sie Malevich’s Tectonics nannte, als Reverenz an den russischen Suprematisten Kasimir Malewitsch.[13]

1977 nahm sie das Angebot an, Mitarbeiterin an Koolhaas’ Office for Metropolitan Architecture (OMA) zu werden und blieb dort sechs Monate.[14] Danach lehrte sie zehn Jahre lang an der AA neben ihren ehemaligen Dozenten Rem Koolhaas und Elia Zenghelis und baute sich dort einen Kreis von Anhängern unter den Studierenden auf. Die britische Hauptstadt wurde zu ihrer Wahlheimat. Dort eröffnete sie 1980 auch ihr eigenes Architekturbüro.[15] Der deutsche Architekt und heutige Architekturprofessor Patrik Schumacher (* 1961) wurde durch ihren Hongkonger Peak Leisure Club auf sie aufmerksam und machte 1983 ein Praktikum in ihrem Architekturbüro.[12] Ab 1988 war er ihr Mitarbeiter und seit 2002 Teilhaber (Partner).[16]

Projekte und Objekte

Bearbeiten

Internationales Aufsehen erregte sie erstmals 1982/1983 mit dem Entwurf für den Freizeit- und Erholungspark The Peak Leisure Club an einem Berghang von Hongkong. Sie erhielt für ihr Konzept terrassenförmig angelegter Horizontalen, die sich diagonal kreuzen, den ersten Platz gegenüber 600 Konkurrenten und gründete mit dem Preisgeld von 100.000 US-Dollar ihr erstes Büro.[17] „Dieser ‚horizontale Wolkenkratzer‘ wurde ein Opfer der politischen Entwicklung, der Rückgabe Hongkongs an China.“[17] Mit diesem Entwurf war sie 1988 auch als einzige Frau an der einflussreichen Deconstructivist Architecture-Ausstellung des New Yorker Museum of Modern Art vertreten und galt daher zunächst als eine theoretische Vordenkerin des Dekonstruktivismus. Gleichwohl war sie nicht diesem verpflichtet, sondern auf der Suche nach einer erst noch zu findenden Formensprache der Moderne. Lange Zeit waren ihre Projekte den Bauherren zu kühn. Viele nicht ausgeführte Entwürfe stehen für eine lange Durststrecke. Darunter befinden sich nicht gebaute Projekte wie ein Bürohaus am Kurfürstendamm 70 in Berlin-Charlottenburg, 1. Preis 1986 (mit nur 2,7 m Sockelbreite,[18] den Zuschlag erhielt Helmut Jahn[19]) und der Neue Zollhof in Düsseldorf, 1990 (den Zuschlag erhielt später Frank Gehry).

Tief getroffen wurde sie von der hartnäckigen und ausdauernden Ablehnung ihrer Entwürfe für das Opernhaus im walisischen Cardiff Mitte der 1990er Jahre. Drei Mal wurde der Wettbewerb neu ausgeschrieben, da der Baukommission der Siegerentwurf der Jury nicht gefiel, und jedes Mal gewann ein Entwurf von ihr.[20] Gegen 268 andere Architekten aus der ganzen Welt konnte sie sich durchsetzen,[21] darunter bekannte Namen wie Norman Foster, Mario Botta, Rem Koolhaas.[17] Um das Geschmacksurteil der Baukommission gegenüber der Jury zu rechtfertigen, brachte man schließlich die Behauptung in Umlauf, ihre Gebäude wären „unbaubar“. Tatsächlich jedoch überprüften die führenden Statik-Experten des Londoner Büros von Arup die Modelle und bestätigten diese als stabil.[20] Zum ersten Mal war sie hier auch mit einer organisierten, „üblen“[17] Zeitungskampagne („tabloid campaign“)[21] konfrontiert, welche die Entscheidung der Baukommission mit vielen Einwänden[21] und sogar Verbalinjurien[17] unterstützte. Alan Yentob bezeichnete daher die Vorgänge in Cardiff im Nachhinein als ein „Verbrechen“.[20] Hadid vermutete, dass diese konzertierte Attacke sie um sieben oder acht Jahre zurückgeworfen habe.[21]

 
Früheres Feuerwehrhaus von vitra
 
phæno – die Experimentierlandschaft, 2005, ein Wissenschaftsmuseum in Wolfsburg

Erst 1993 schaffte sie den Durchbruch und konnte ihren ersten Entwurf realisieren: das Feuerwehrhaus des vitra-Werks in Weil am Rhein. Sie verdankte dies der Innovationsfreude von Rolf Fehlbaum, dem geschäftsführenden Inhaber von vitra, der bereits eine Reihe angesehener Architekten wie Tadao Andō und Frank Gehry für den Bau neuer Produktionsstätten, anderer Firmengebäude und des Vitra Design Museums engagiert hatte. Zwar hatte sie schon 1987 mit dem Bau eines vergleichsweise unauffälligen Hauses mit Wohnhof zur IBA in Berlin-Kreuzberg begonnen, doch wurde dieses erst 1994 fertiggestellt.[22] Bei Hadids Feuerwache laufen die Betonwände in einem spitzen Winkel auf den Haupteingang zu und verleihen so dem Gebäude eine extreme Dynamik. In der Fachwelt wird die Feuerwache als eine „revolutionäre“[23] Bau-„Ikone“[24] gewürdigt. Hadid-Kritiker[25] kolportieren dagegen vorzugsweise die Unmutsbekundungen einiger Feuerwehrleute, die nicht mit den schrägen Wänden zurechtkamen,[26] und unterschlagen dabei, dass das Gebäude zur vollen Zufriedenheit funktionierte. „Zu der Zeit war es wahrscheinlich die aufregendste Feuerwache der Welt und sie funktionierte prima“, so Fehlbaum.[23] Nach wenigen Jahren wurde die Feuerwache nicht mehr gebraucht, doch nicht wegen des Missfallens einzelner Feuerwehrleute, sondern „da eine Betriebsfeuerwehr nur den Ersteinsatz vornehmen, nicht aber die Arbeit der öffentlichen Feuerwehr ersetzen konnte“.[27]

Ihr größtes Projekt in Deutschland war das phæno in Wolfsburg (Bauzeit 2001–2005), ein interaktives Erlebnismuseum der Naturwissenschaften, bei dem sie neue Möglichkeiten der dynamischen Gestaltung des Raumes erprobte. Hadid hielt diesen Entwurf für ihr ehrgeizigstes Bauwerk in Deutschland, da es trotz seiner komplexen Konstruktion „schwerelos wirke“.[28] Hadid war bei ihrer unablässigen Suche nach neuen Formen auch stets daran interessiert, die neuesten Bautechniken und -materialien zu verwenden, so wie hier mit einem selbstverdichtenden Beton (SVB).

Etwa Mitte der 2000er Jahre wurden Hadids Entwürfe organischer und fließender, wie die Stationen der Hungerburgbahn in Innsbruck (2005–2008) und die Bauten in China. Diese jüngeren Werke wurden als „archaisch und futuristisch“ zugleich beschrieben.[29]

Ihre architektonischen Vorbilder waren vor allem die russischen Suprematisten und Konstruktivisten wie Kasimir Malewitsch oder El Lissitzky. Demgegenüber hielt sie die Postmoderne Architektur für eine intellektuelle Katastrophe. Hadids Arbeiten schienen nach Ansicht von Beobachtern dem Credo von Malewitsch zu folgen: „Wir können nur dann Raum wahrnehmen, wenn wir uns von der Erde loslösen, wenn der Auflagepunkt verschwindet.“ (1928)[13] Hadids Abneigung gegen das Primat des rechten Winkels brachte sie so zum Ausdruck:

„Das Wichtigste ist die Bewegung, der Fluss der Dinge, eine nicht-euklidische Geometrie, in der sich nichts wiederholt: eine Neuordnung des Raumes.“

Zaha Hadid[30]

Seit 2011 unterhielt Zaha Hadid Architects neben dem Hauptsitz in Clerkenwell in London für einige Jahre auch ein Büro bei der Speicherstadt in Hamburg.[31] Das Londoner Architekturbüro residiert in einer ehemaligen viktorianischen Schule und beschäftigte im Jahr 2012 etwa 250 Mitarbeiter.[32]

2015 waren es rund 400 Architekten, die an über 950 Projekten in 44 Ländern arbeiteten.[33]

Hadid war auch im Bereich Design tätig und realisierte unter anderem Möbelentwürfe, Inneneinrichtungen, Messepavillons, Ausstellungsgestaltungen und Gebrauchsgegenstände. Sie sagte, sie würde gern mehr Objekte gestalten, auch weil man hier die Ergebnisse schneller sehe als in der Architektur, doch fehle ihr dafür die Zeit.[34] Unter anderem entwarf sie:

  • ein Bühnenbild für die Pet Shop Boys World Tour 1999/2000[35]
  • ein Bühnenbild für Beat Furrers Oper Begehren in Graz 2003
  • die ergonomisch-dynamische Sofa-Kombination Moon System für den Mailänder Möbelhersteller B&B Italia im Jahr 2007.[36]
  • einen Plastikschuh in je acht Farben für den brasilianischen Schuh-Produzenten Melissa, die Schuhe wurden im Herbst 2008 auf der London Fashion Week vorgestellt.[37]
  • die Sofa-Kombination Zephyr für den Mailänder Möbelhersteller Cassina.[38]
  • eine Weinflasche für den österreichischen Winzer Leo Hillinger, von der nur 999 Flaschen hergestellt wurden, im Jahr 2013.[39]
  • den Liquid Glacial Table für David Gill Galleries, London.[40] 2012/13 kreierte sie mehrere durchsichtige Tische aus Acryl und Plexiglas, deren Tischbeine den Eindruck von herabfließendem Wasser erwecken.[41]
  • zwei hochwertige Tapetenkollektionen für die Marburger Tapetenfabrik: Art Borders (2010)[42] und Hommage (2015).[43] Hommage, eine ihrer letzten Arbeiten überhaupt, ist eine Variation organischer Formen in dreidimensionaler Darstellung, in Digitaldruck und auf 300 Exemplare je Farbton limitiert.[43] Diese Kollektion, die ihre räumliche Wirkung erst unmittelbar davor - wovor?? -entfaltet,[43] wurde 2017 mit dem Iconic Award vom Rat für Formgebung ausgezeichnet.[44]

Lehrtätigkeit

Bearbeiten

In den späten 1980er Jahren konzentrierte sich Hadid auf die theoretische Arbeit als Gastprofessorin an der Graduate School of Design, Harvard University (Kenzō-Tange-Chair), dann auf der School of Architecture der University of Chicago (Sullivan-Chair). Es folgten weitere Gastprofessuren an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, der Knolton School of Architecture in Ohio und am Masters Studio der Columbia University in New York. Im Semester 2002 nahm sie eine Eero Saarinen Visiting Professorship an der Yale School of Architecture in New Haven (Connecticut) wahr. Von 2000 bis zu ihrer Emeritierung 2015[45] hatte Hadid eine Professur am Institut für Architektur an der Universität für angewandte Kunst Wien inne,[46] dort leitete sie das studio hadid, vienna.[47]

 
Hadids Grab (Mitte) im Brookwood Cemetery

Zaha Hadid starb im Frühjahr 2016 im Alter von 65 Jahren in einem Krankenhaus in Miami (USA) an einem Herzinfarkt. Dort war sie wegen einer Bronchitis[2] in Behandlung.[48] Hadid klagte zeitlebens über Flugreisen, da ihr diese regelmäßig eine Grippe (flu) einbrachten.[49] Sie liegt zwischen ihrem Vater Muhammad und ihrem Bruder Foulath im Brookwood Cemetery bei London begraben. Ihr Grab bedeckt eine rechtwinklige Steinplatte.

Sie hinterließ unter anderem ihren Bruder und ihre Nichte Rana Hadid, die ebenfalls als Architektin arbeitet.[50]

Bauwerke (Auswahl)

Bearbeiten
 
Torre Generali, Fertigstellung 2017

Fertiggestellte Gebäude

Bearbeiten

Werkschau

Bearbeiten

Projekte

Bearbeiten
  • Bürohaus in Berlin, Kurfürstendamm 70, auf einem nur 2,7 m breiten und 16 Meter langen Baugrundstück.[78] Der Entwurf gewann 1986 den Wettbewerb, wurde aber von den Bauherren der Euwo Holding KG[19] abgelehnt. Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main stellte in einer halbjährigen Ausstellung von 2017 bis 2018 in seiner Reihe Schätze aus dem Archiv exklusiv nur diesen einen Entwurf vor.[79]
  • Guggenheim-Museum in Vilnius[80]
  • Neubau der Universitätsbibliothek in Sevilla (nicht gebaut wegen Anwohnerklage)[81][82]
  • Museo Betile, Cagliari, Museum für die frühgeschichtliche sardische Nuraghenkultur und für zeitgenössische Kunst (1. Preis 2006)[83]
  • Lilium Tower, Warschau[84][85] mit luftdurchlässiger Glasfassade[86]
  • Hauptsitz der Central Bank of Iraq (CBI) in Bagdad (Irak), in Planung seit 2012.[87]
  • Nationalstadion, Tokio, Kasumigaoka (geplante Fertigstellung: 2018, als Hauptstadion der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 vorgesehen).[88] Das Projekt wurde von der japanischen Regierung abgebrochen.[89]
  • Eleftheria Square, Nikosia, Zypern[90]
  • Grand Théatre de Rabat, Marokko[91]
  • Festspielhaus Beethoven, Bonn

Auszeichnungen und Ehrungen

Bearbeiten

Ausstellungen (Auswahl)

Bearbeiten
  • Zaha Hadid. Architektur. Museum für angewandte Kunst (MAK), Wien, 14. Mai 2003 – 17. August 2003.[101]
  • Zaha Hadid. Solomon R. Guggenheim Museum, New York City, 3. Juni 2006 – 25. Oktober 2006.[102]
  • Zaha Hadid und Suprematismus. Galerie Gmurzynska, Zürich, 13. Juni 2010 – 25. September 2010.[103]
  • Zaha Hadid: Form in Motion. Philadelphia Museum of Art, Philadelphia, 20. September 2011 – 25. März 2012.[104]
  • Zaha Hadid. Palazzo Franchetti, Canal Grande, Venedig, 27. Mai 2016 – 27. November 2016.[105][106][107]
  • Schätze aus dem Archiv. 7: Zaha Hadid (1950–2016). Deutsches Architekturmuseum (DAM), Frankfurt am Main, 30. September 2017 – 8. März 2018.[79]
  • L’Italia di Zaha Hadid. MAXXI, Rom, 23. Juni 2017 — 14. Januar 2018.[108]
  • Zaha Hadid Architects: Evolution. Arts University Bournemouth (AUB), The Gallery, 15. Februar 2018 – 19. April 2018.[109]
  • Eternal Flow: Zaha Hadid Design x Crossover. HOW Design Center (HDC), Shanghai, 23. März 2018 – 22. Juli 2018.[110]

Würdigungen

Bearbeiten

Bereits bei ihrer akademischen Abschlussfeier an der Architectural Association School (AA) beschrieb Rem Koolhaas seine Studentin Zaha Hadid als einen „Planeten in ihrer eigenen Umlaufbahn“ („a planet in her own orbit“).[49]

“Zaha Hadid flies in the face of convention and far into the future. Without that element of uncertainty, she says, that sensation of traveling into the unknown there would be no progress. Her extraordinary architecture doesn’t just stand, it slides, it wishes, it juts, it moves. Her buildings make us feel like in another place, another world even, a Zaha-shaped world.”

„Zaha Hadid fliegt dem Gewöhnlichen davon und weit in die Zukunft hinein. Ohne dieses Element von Ungewissheit, sagt sie, dieses Gefühl einer Reise in das Unbekannte gäbe es keinen Fortschritt. Ihre außergewöhnliche Architektur steht nicht nur, sie verschmilzt, sie gleitet, sie wünscht, sie ragt hervor, sie bewegt. Ihre Gebäude lassen uns wie an einem anderen Platz fühlen, in einer anderen Welt sogar, einer von Zaha gestalteten Welt.“

Alan Yentob, 2013, Einleitung zum BBC-Filmporträt Imagine … Zaha Hadid: Who Dares Wins.[20]

“Zaha’s story is absolutely fabulous. She is the greatest woman architect in the world now and probably ever lived. […] The Hong Kong Peak competition paintings are absolutely, the sort of, you know, eye-opener of all time. A fabulous sense of colours, for instance. Her three-dimensional grasp is almost beyond everyday comprehension.”

„Zahas Geschichte ist absolut sagenhaft. Sie ist die größte Architektin auf der Welt heute und wahrscheinlich die größte, die jemals gelebt hat. […] Die Hongkonger Peak-Wettbewerbsbilder sind absolut die Art von, wissen Sie, Augenöffner aller Zeiten. Ein märchenhaftes Gespür für Farben zum Beispiel. Ihre dreidimensionale Auffassungsgabe liegt beinah jenseits des gewöhnlichen Verstehens.“

Piers Gough, 2013.[20]

Kontroversen

Bearbeiten

Mit dem fortschreitenden Erfolg von Hadid wuchs auch die Anzahl ihrer Kritiker und die Schärfe der Angriffe auf sie, zunehmend organisiert in Kampagnen nach den Bau-Vergaben oder Einweihungen. Schließlich wurde von einigen Kritikern versucht, ihre Arbeit in die Nähe eines Totalitarismus zu rücken.[111][112] So etwa bezeichnete der Architekt Michael Murphy ihre Arbeit in zweideutiger Weise als „famously extravagant“,[113] da sie einige ihrer Projekte für Auftraggeber aus „dictator states“ wie China und Aserbaidschan erstellte. Der Architekt Sean Griffiths, einer ihrer entschiedensten Gegner („more outspoken than most“), attackierte Hadids Werk als ein leeres Gefäß und damit als ideal für Ideologien jedweder Couleur.[114]

Wolf D. Prix von Coop Himmelb(l)au, der wie viele andere Architekten in China und Aserbaidschan baut, nahm demgegenüber Hadid 2014 in Schutz: „Die Diskussionen über Zaha Hadids Architekturen werden immer lächerlicher. Sie ist berühmt, hat sehr viele Aufträge, und das weckt Neid. Ich kenne keinen Architekten, der, vor der Frage stehend, ein Kulturzentrum nach seinen Vorstellungen in Baku zu bauen oder nicht, wildentschlossen aus moralischen Gründen diesen Auftrag abgelehnt hätte. Ich kenne aber viele Architekten, die nie gefragt wurden und deshalb umso empörter diejenigen verurteilen, die Aufträge aus den sogenannten Diktaturen annehmen. Aber die Frage ist nicht, ob man in autoritären Gesellschaften bauen kann, sondern die Frage ist, wie man baut.“ Einerseits würden Architekten heute mit immer größeren, auch „scheinmoralischen“ Verpflichtungen beladen, zugleich werde aber ihr Einfluss auf das Baugeschehen immer geringer.[111]

Eine zweite Kritikebene konzentriert sich auf die Ästhetik von Zaha Hadids Werk. So interpretiert zum Beispiel die Kunsthistorikerin Maike Aden das Museum MAXXI in Rom als eine „Abschottung“ gegenüber der Öffentlichkeit und dem urbanen Leben, was sie mit mehreren Zaunfotos illustriert. Das MAXXI trage damit „die unmissverständliche Botschaft einer Entdemokratisierung der Kunst in sich“. Diese von ihr wahrgenommene „Abschottung“ sei so groß, dass das Museum auch nicht mehr mit einer „niedrigschwelligen“ oder „diversifizierteren“ Museumspädagogik und „einem Mehr an Öffentlichkeitsarbeit“ aufgefangen werden könne.[115] Tatsächlich dient der Außenzaun nur zum Schutz von Kunstobjekten, die um das Museum herum ausgestellt werden und die sich abseits der großen Piazza vor dem Eingang befinden.[116] In ihrer Abschlussarbeit über das MAXXI kommt die Kunsthistorikerin Herta Gurtner zum gegenteiligen Schluss, dass es nämlich „gelang […] das Areal offen und einladend für alle zu gestalten, nicht nur für Museumsbesucher.“[117]

In allgemeiner Weise urteilte die Kunsthistorikerin[118] Laura Weißmüller in der Süddeutschen Zeitung über Zaha Hadid, diese habe sich nicht einschränken lassen wollen und eine ästhetische Formensprache entwickelt, die so deutlich war, „dass diese irgendwann die Funktion überdeckte – und den Ort, wo das Gebäude stand.“[25] Auch dieses Pauschalurteil steht im Widerspruch zu Hadids Verständnis von ihren Bauten, die sie primär als „Brücken“ sah, die Menschen miteinander verbinden sollen.[50]

Publikationen

Bearbeiten
  • Zaha Hadid, Hélène Binet: Architecture of Zaha Hadid in Photographs of Hélène Binet. Lars Müller Verlag, Baden 2000, ISBN 3-907078-12-8.
  • Zaha Hadid, Patrik Schumacher: Latent Utopias. Experiments within Contemporary Architecture. Steirischer Herbst 2002, Springer, Wien u. a. 2002, ISBN 3-211-83865-1, Ausstellungskatalog.
  • Zaha Hadid: Zaha Hadid. Gesamtwerk 1978–2008. Aus dem Englischen übersetzt von Laila G. Neubert-Mader. DVA, München 2009, ISBN 978-3-421-03746-6. (256 S., ca. 600 farb. Abb.)
  • Zaha Hadid, Patrik Schumacher (Hrsg.): Total Fluidity. Studio Zaha Hadid, Projects 2000–2010, University of Applied Arts Vienna. Herausgegeben von Institute of Architecture, Studio Zaha Hadid. Springer, Wien 2011, ISBN 978-3-7091-0486-6.
  • Zaha Hadid, Patrik Schumacher (Hrsg.): Fluid Totality – Studio Zaha Hadid 2000–2015. Institute of Architecture, University of Applied Arts Vienna / Birkhäuser Verlag, Basel 2015, ISBN 978-3-0356-0625-6.

Literatur

Bearbeiten
  • Reinhold Messner und Zaha Hadid bauen ein Museum. Dokumentarfilm, Deutschland, 2015, 44 Min., Buch und Regie: Peter Solfrank, Produktion: Bayerischer Rundfunk, Reihe: berggeschichten, Erstsendung: 26. Juli 2015 beim Bayerischen Fernsehen, Inhaltsangabe mit Fotostrecke von BR und online-Video.
  • The Russian Revolutionary: Zaha Hadid on Kazimir Malevich. Dokumentarfilm, Großbritannien, 2014, 29:30 Min., Buch und Regie: Martina Hall, Produktion: BBC Scotland, Reihe: Secret Knowledge, Erstsendung: 9. September 2014 bei BBC Four, Inhaltsangabe mit Filmausschnitten von BBC Four.
  • Imagine … Zaha Hadid: Who Dares Wins. Dokumentarfilm, Großbritannien, 2013, 71 Min., Regie: Roger Parsons, Lindsey Hanlon, Moderation: Alan Yentob, Produktion: BBC One, Reihe: Imagine, Erstsendung: 30. Juli 2013 bei BBC, Inhaltsangabe mit Video von BBC.
  • Zaha Hadid: Die lange Ungebaute. Gespräch mit Video-Einspielungen, Frankreich, Deutschland, 2012, 43 Min., Moderation: Anja Höfer, Produktion: arte France, Redaktion: Square, Erstsendung: 25. Oktober 2012 bei arte, Interview und Video-Ausschnitte anlässlich der Einweihung ihres Gebäudes Pierres Vives, einer Mediathek in einem Vorort von Montpellier.[119]
  • Zaha Hadid on song: China’s Guangzhou Opera House. Reportage und Gespräch, Großbritannien, 2011, 4:08 Min., Buch und Regie: Jonathan Glancey und Dan Chung, Produktion: The Guardian, Veröffentlichung: 1. März 2011, online-Video.
  • Löwin unter Wölfen – Die Architektin Zaha Hadid. Dokumentarfilm, Deutschland, 2009, 44 Min., Buch und Regie: Horst Brandenburg, Produktion: BRB Filmproduktion, WDR, Erstsendung: 30. November 2010, Inhaltsangabe von ARD, u. a. mit Hélène Binet, Thomas Krens und Patrik Schumacher.
  • Diva mit phantastischen Raumvisionen. Wie die Stararchitektin Zaha Hadid die Schwerkraft besiegt. Fernseh-Reportage, Deutschland, 2009, 4:52 Min., Regie: Horst Brandenburg, Produktion: WDR, Erstsendung: ARD, 2. August 2009, Redaktion: ttt – titel, thesen, temperamente, Filmtext (Memento vom 7. September 2009 im Internet Archive).
  • Zaha Hadid and Guangzhou Opera House. Fernseh-Dokumentation, VR China, 2008, 26 Min., Produktion: CCTV, Erstausstrahlung: 27. Dezember 2008, Filmseite mit Online-Videos (1. Teil und 2. Teil à 13 Min., englisch)
  • Durch die Nacht mit … Zaha Hadid und Michael Schindhelm. Dokumentation, Vereinigte Arabische Emirate, 2007, 52 Min., Regie: Cordula Kablitz-Post, Produktion: ZDF, Erstsendung: 17. Januar 2008, Inhaltsangabe von arte, (Memento vom 18. April 2013 im Webarchiv archive.today).
  • A Day with Zaha Hadid. Dokumentation, 2004, 52 Min., Regie: Michael Blackwood, Produktion: Michael Blackwood Productions, Inhaltsangabe mit Filmausschnitt von M. Blackwood.
    Hadid spricht über ihre Bauten und Projekte anlässlich einer Werk-Retrospektive im Museum für angewandte Kunst (Wien) im Sommer 2003.
Bearbeiten
Interviews
Artikel

Bilder
Commons: Zaha Hadid – Sammlung von Bildern und Videos
Videos

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Her Majesty’s Birthday Honours List. In: The London Gazette. 16. Juni 2012, (PDF; 51 kB); vgl. Deceased Estates, ebenda, 2017.
  2. a b Architect Dame Zaha Hadid dies after heart attack. In: BBC News, 31. März 2016, (englisch).
  3. Zaha Hadid und Patrik Schumacher (Hrsg.): Total Fluidity. Studio Zaha Hadid, Projects 2000–2010, University of Applied Arts Vienna. Herausgegeben von Institute of Architecture, Studio Zaha Hadid. Springer, Wien 2011, ISBN 978-3-7091-0486-6, Klappentext.
  4. Diane Solway: Urban Warriors, High-Tech Metropolis. In: The New York Times. 22. Juli 2007.
  5. Patrik Schumacher: Parametrismus – Der neue International Style / Parametricism – A New Global Style for Architecture and Urban Design. In: AD Architectural Design – Digital Cities. Band 79, Nr. 4, Juli/August 2009 (deutsch).
  6. Alan Rush: Obituary: Muhammad Hadid. In: The Independent. 6. August 1999.
  7. Iraq's major political groupings: National Democratic Party (al-Hizb al-Watani al-Dimuqrati.) (Memento vom 16. April 2013 im Webarchiv archive.today) in: middleeastreference.org.uk, 9. September 2004.
  8. Nicolai Ouroussoff: Zaha Hadid: A Diva for the Digital Age. In: New York Times, 2. Juni 2006.
  9. Zwischentitel: Zaha Hadid. In: Stadt Wien. 25. März 2004.
  10. Jonathan Glancey: ‚I don’t do nice‘ In: The Guardian. 9. Oktober 2006, (englisch).
  11. Susanne Beyer, Ulrike Knöfel: Triumph der Domina. In: Der Spiegel. Nr. 21, 2004, S. 168–170 (online17. Mai 2004).
  12. a b Im Dokumentarfilm: Imagine … Zaha Hadid: Who Dares Wins. In: BBC, mit Video, Erstsendung: 30. Juli 2013, 71 Min., Moderation: Alan Yentob.
  13. a b c Zaha Hadid. (Memento vom 16. Juni 2013 im Internet Archive) In: British Council. 2005.
  14. Geraldine Bedell: Space is her place. In: The Observer. 2. Februar 2003.
  15. Zaha Hadid. Biography. (Memento vom 23. Januar 2013 im Internet Archive) In: pritzkerprize.com, 2004.
  16. Seite von Patrik Schumacher und Universitätsseite in: Universität für angewandte Kunst Wien.
  17. a b c d e N.N.: Blitze aus Beton. In: Die Zeit. 25. Februar 1999, Nr. 9.
  18. Bilder: Bürohaus am Kurfürstendamm 70 in Berlin, 1986 und Bild 2. In: ArchDaily. 14. Juni 2017, Artikel.
  19. a b Baudaten und -bilder: Bürogebäude Kurfürstendamm Ku70. Hochbau. In: schälerbau.de, 2014.
  20. a b c d e Imagine … Zaha Hadid: Who Dares Wins. In: BBC, mit Video, 30. Juli 2013.
  21. a b c d Geraldine Bedell: Space is her place. In: The Observer. 2. Februar 2003.
  22. a b Wohnhaus Stresemannstraße 109, 1987–1994. In: archINFORM; abgerufen am 2. Januar 2010.
  23. a b Jochen Fillisch: Revolutionäres Feuerwehrhaus: 20 Jahre Vitra Firestation. In: Badische Zeitung. 10. Juni 2013.
  24. N.N.: Beton-Ikone. Der erste Hadid-Bau wird 20. (Memento vom 4. Mai 2018 im Internet Archive) In: opusc.com, 2013, Nr. 3.
  25. a b Laura Weißmüller: Häuser bauen, die fliegen können. Zaha Hadid war die erste Frau, die es in die Riege der Stararchitekten schaffte. Mit 65 Jahren ist sie jetzt überraschend gestorben. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 75, 1. April 2016, S. 12.
  26. N.N.: Blitze aus Beton. In: Die Zeit. 25. Februar 1999, Nr. 9: „Klotüren aus Mattglas und ohne Riegel, keine Trennwände zwischen Duschen und Garderobe, soviel Transparenz und Offenheit hat die Brandschutzleute weit mehr erschreckt als jede Feuersbrunst.“
  27. Feuerwehrhaus • Zaha Hadid, 1993. In: vitra.com, aufgerufen am 3. Mai 2018.
  28. Eva Karcher: Über Ecken. In: Süddeutsche Zeitung. 17. Mai 2010, Interview.
  29. Horst Brandenburg: Löwin unter Wölfen – Die Architektin Zaha Hadid. In: ARD. 30. November 2010.
  30. Zaha Hadid zitiert in: Ausstellungsrückblick Zaha Hadid. Architektur. 14. Mai 2003 bis 17. August 2003. In: Museum für angewandte Kunst (Wien) (MAK).
  31. Katja Engler: Extravaganz für den Hafen. In: WamS, 11. Dezember 2011.
  32. John Preston: Zaha Hadid’s fantastic future. In: Daily Telegraph. 1. Januar 2012.
  33. Eingangsseite von Zaha Hadid Architects, abgerufen am 17. April 2015.
  34. Marcus Fairs: Interview Zaha Hadid at Dezeen Studio. In: dezeen.com, 30. April 2012, mit Foto-Einblendungen, 5:28 Min., (englisch)
  35. Foto: Bühnenbild für die Pet Shop Boys World Tour 1999/2000
  36. Moon System. In: zaha-hadid.com.
  37. Leeji Choi: zaha hadid designs a plastic shoe for melissa. In: designboom.com, 10. Oktober 2008.
  38. Zephyr Sofa by Zaha Hadid for Cassina Contract. In: dezeen.com, 18. April 2013.
  39. Nina Azzarello: Weinflasche für Leo Hillinger. In: designboom.com, 14. Oktober 2013, (englisch).
  40. Artists – Zaha Hadid. (Memento vom 19. März 2015 im Internet Archive) In: David Gill Galleries. 14. Juni 2014.
  41. Danny Hudson: liquid glacial table by zaha hadid. In: designboom.com, 16. Januar 2013.
  42. Anita Hackethal: zaha hadid: art borders wallpaper for marburg. In: designboom. 11. November 2010, mit Bilderstrecke, (englisch).
  43. a b c Bilder: Zaha Hadid Hommage. In: marburg.com, aufgerufen am 1. Oktober 2018.
  44. Ausgezeichnete „Hommage“. Iconic Award für Zaha-Hadid-Kollektion. In: malerblatt.de, 2. Oktober 2017.
       Hommage wurde prämiert. (Memento vom 2. Oktober 2018 im Internet Archive) In: marburg.com, aufgerufen am 3. Oktober 2018.
  45. Michael Hausenblas: Zaha Hadid und Stefan Sagmeister in Wien. In: Der Standard. 17. Juni 2015.
  46. Universitätsseite: Hadid, Zaha. (Memento vom 18. Juni 2015 im Internet Archive) In: Universität für angewandte Kunst Wien.
  47. studio hadid, vienna. (Memento vom 5. September 2015 im Internet Archive), mit vielen detaillierten Illustrationen.
  48. Anna Almendrala: Zaha Hadid’s Death Offers A Surprising Lesson On Heart Attack Risk. Seemingly unrelated conditions like bronchitis can trigger sudden heart attack. In: Huffington Post. 6. April 2016.
  49. a b Amanda Mitchison: A warped perspective. In: Daily Telegraph. 16. August 2005.
  50. a b Obituary: Zaha Hadid remembered by Rana Hadid. In: The Observer. 11. Dezember 2016.
  51. Fotos: Zaha Hadid and Will Alsop on Stresemannstrasse. In: architecture in berlin.com. 2008.
  52. Hadid distanzierte sich von den nachträglichen Änderungen ihres Projekts: Wirtschaftskrise sichert WU-Neubau. In: Wiener Zeitung. 17. Dezember 2008.
  53. Informationen zur Brückenpavillon (Memento vom 6. April 2008 im Internet Archive) (englisch) und ein Panoramabild
  54. Michael Stacey: Tectonics/polymers. Hadid’s Chanel pavilion proving to be a classic in plastic. (Memento vom 12. Juli 2015 im Webarchiv archive.today) In: bdonline.co.uk, Juli 2009.
  55. Bilderserie vom Guangzhou Opera House. In: skyscrapercity.com, 2010 und innen.
  56. Marion Löhndorf: Alles fliesst. Das Riverside Museum of Transport in Glasgow der Architektin Zaha Hadid. In: NZZ. 13. September 2011.
  57. Galaxy Soho / Zaha Hadid Architects. In: ArchDaily.com, 29. Oktober 2012.
  58. Jordan Mejias: Ein Bau, so zielsicher wie ein Geschoss. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. November 2012.
  59. Presseinformation: Fraunhofer ISC: Aufregende Architektur und modernste Technik im Technikum III. In: iwks.fraunhofer.de, 9. Mai 2013.
  60. Offizielle Seite des Kulturzentrums Heydar Aliyev Center
  61. Kim Hoo-ran: Embracing the alien spaceship. Dongdaemun Design Plaza attracts crowds. In: The Korea Herald. 21. März 2014; In: Dongdaemun Design Plaza. – Offizielle Seite, (englisch), aufgerufen am 11. Dezember 2018.
  62. Verena Litz: Messe Nürnberg: Neue Halle 3A setzt Maßstäbe. In: Nürnberger Nachrichten. 15. Januar 2014, aufgerufen am 25. April 2018.
  63. Richard Woditsch (Hrsg.): Architekturführer Nürnberg. DOM publischeres, Berlin 2021, ISBN 978-3-86922-276-9, S. 195.
  64. MMM Corones – Der traditionelle Alpinismus: Dauerausstellung. In: mmmcorones.com, aufgerufen am 3. Mai 2018.
  65. Peter Prantner: „Des Bergsteigers sechster Streich“. In: ORF.at. 23. Juli 2015, mit vielen Illustrationen.
  66. Olaf Bartels: Hauptrolle für den Hamburger Hafen. In: Garten + Landschaft (G+L), 4. April 2016, aufgerufen am 3. Mai 2018.
  67. Hamburg River Promenade. In: Zaha Hadid Architects. aufgerufen am 3. Mai 2018.
  68. lo Storto – Torre Zaha Hadid. In: urbanfile.org, 16. Oktober 2017, aufgerufen am 3. Mai 2018, mit großer Fotostrecke, (it.) und Bildergalerie des gesamten Aufbaus auf 55 Seiten in: skyscrapercity.com.
  69. Argos – Gebäudeportal der Firma Wegraz.
  70. Hans Andrej: Kommod-Wunde wird nun endlich geschlossen. (Memento vom 4. Mai 2018 im Internet Archive). In: Kleine Zeitung. 1. März 2014.
  71. Martin Grabner: Und Hadid baut es doch: Das neue Kommodhaus. In: gat.st, 7. Oktober 2011.
  72. Michael Saria: Grazer Zentrum. Spektakulärer Bau reißt immer mehr Augen auf. (Memento vom 22. Januar 2018 im Internet Archive). In: Kleine Zeitung. 17. Jänner 2018.
  73. Argos by Zaha Hadid Architects. In: facebook.
  74. Zaha Hadid-Haus in Graz offiziell eröffnet. In: ORF.at. 13. Februar 2020, abgerufen am 14. Februar 2020.
  75. Video: Building China’s $12BN Mega Airport. In: The B1M. 31. Juli 2019, 6:57 Min.
  76. Stefan Eiselin: Das ist das größte Flughafenterminal der Welt. In: Die Welt. 11. Februar 2015.
  77. Karissa Rosenfield: Zaha Hadid Architects Selected to Design the King Abdullah Financial District Metro Station in Saudi Arabia. In: archdaily.com, 16. Mai 2013.
  78. Laura Weißmüller: Mit dem Tempo eines Sportwagens. In: Süddeutsche Zeitung. 8. April 2016, Gebäudeskizze von Hadid.
  79. a b Schätze aus dem Archiv. 7: Zaha Hadid (1950–2016). In: Deutsches Architekturmuseum (DAM), 30. September 2017 – 8. März 2018.
  80. Vilnius revives old idea of building Hermitage/Guggenheim Museum. In: 15min.lt, 9. März 2012 (engl.).
  81. Zaha Hadid gewinnt Wettbewerb für Bibliothek in Sevilla. In: BauNetz. 24. Februar 2006.
  82. bkr: Sevilla reisst Zaha-Hadid-Gebäude ein. In: NZZ. 12. Januar 2013.
  83. Zaha Hadid gewinnt Museums-Wettbewerb auf Sardinien. In: BauNetz. 7. November 2006.
  84. LIM 2 in: skyscrapercity.com
  85. Lilium Tower, Warsaw, Poland. In: designbuild-network.com, 2008.
  86. Birgit Ochs: Vertikale Wohnwelten. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 17. Dezember 2008.
  87. Luigi Monzo: Zaha Hadid erhält Auftrag im Irak, 2. Februar 2012.
  88. Dave Phillips: British architect wins design contest for Japan’s new national stadium. In: The Guardian. 15. November 2012.
  89. Reiji Yoshida: Abe pulls plug on costly Olympic stadium plan. In: The Japan Times. 17. Juli 2015.
  90. Dia-Schau: Eleftheria Square, Zypern. In: Kardorff Ingenieure Lichtplanung. aufgerufen am 8. August 2018.
  91. Grand Théatre de Rabat: [1]
  92. Preisträger Architektur 1994. In: Schelling Architekturstiftung.
  93. Honorary Members: Zaha Hadid. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 11. März 2019.
  94. Terminus Hoenheim-Nord, Strasbourg, France (1999–2002). (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) In: KultureFlash. Issue no. 61, 2002.
  95. Jury • Past Jury Members. (Memento vom 26. November 2012 im Internet Archive). In: pritzkerprize.com.
  96. Alex Johnson: Zaha Hadid wins Jane Drew Prize. The Independent, 5. April 2012, archiviert vom Original am 12. Januar 2014; abgerufen am 1. Mai 2023 (englisch).
  97. Member History: Dame Zaha Hadid. In: American Philosophical Society. Abgerufen am 18. September 2018.
  98. Zaha Hadid’s Heydar Aliyev Center wins Design of the Year 2014. In: dezeen.com, 30. Juni 2014.
  99. Zaha Hadid gibt „Silver Lecture“ und erhält Goldenes Ehrenzeichen. In: Tiroler Tageszeitung. 18. Juni 2015.
    APA: Kulturminister Ostermayer ehrt Zaha Hadid. In: Bundeskanzleramt, 18. Juni 2015.
  100. Royal Gold Medal 2016 – Zaha Hadid. (Memento vom 14. Oktober 2015 im Internet Archive). In: architecture.com.
  101. Ausstellung: Zaha Hadid. Architektur. In: Museum für angewandte Kunst (Wien). 2003.
  102. Ausstellung: Zaha Hadid. In: Solomon R. Guggenheim Museum. 2006.
  103. Ausstellung: Zaha Hadid and Suprematism. In: galerie gmurzynska. 2010, aufgerufen am 3. Mai 2018.
  104. Ausstellung: Zaha Hadid: Form in Motion. In: Philadelphia Museum of Art. 2011.
  105. Jessica Mairs: Zaha Hadid retrospective announced for Venice Architecture Biennale. In: dezeen.com, 13. Mai 2016, Bildergalerie.
  106. ‚Zaha Hadid‘ at the Palazzo Franchetti. In: Zaha Hadid Architects. 2016, Ausstellungsbilder vor Ort.
  107. Laura Maggi: Zaha Hadid’s Working Methods Revealed in Venice Retrospective. In: blouinartinfo.com, 29. Mai 2016, mit umfangreicher Bildergalerie.
  108. Ausstellung: Zaha Hadid in Italy. In: MAXXI. 2017, mit Video, 5:25 Min., Ausstellungsfotos.
  109. Zaha Hadid Architects: Evolution. (Memento vom 4. Mai 2018 im Internet Archive) In: AUB. 2018, aufgerufen am 3. Mai 2018.
  110. Eternal Flow: Zaha Hadid Design x Crossover. (Memento vom 4. Mai 2018 im Internet Archive) In: HOW Design Center. (HDC), 2018.
  111. a b Maik Novotny: Bauen für autoritäre Staaten: Die B-Seite der Architektur. In: Der Standard. 2. August 2014.
  112. Marion Löhndorf: Die Architektin Zaha Hadid in der Kritik. Bau-Ikonen für autoritäre Staaten. In: NZZ. 22. Juli 2014.
  113. Michael Murphy: The Poverty of Starchitecture. In: The Design Observer Group. April 2011.
  114. Rowan Moore: Zaha Hadid: queen of the curve. In: The Observer. 8. September 2013.
  115. Maike Aden: Kunst im Belagerungszustand. Eine Kritik an Zaha Hadids MAXXI in Rom. In: Urbanophil. Netzwerk für urbane Kultur. Nov. 2014.
  116. Roland Halbe, Laudatio für den Stirling-Preis: MAXXI National Museum, Rome, by Zaha Hadid Architects. In: architecture.com, (RIBA), 2010.
  117. Herta Gurtner: „fare una bella figura“. Das MAXXI, Museo Nazionale delle Arti del XXI Secolo. (Magisterarbeit) In: Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz, Institut für Kunstwissenschaft, (PDF; 10,8 MB; 133 S.), April 2013, S. 82.
  118. Laura Weißmüller – Journalistin – Süddeutsche Zeitung. In: Xing, aufgerufen am 3. Mai 2018.
  119. Film-Informationen und Video-Ausschnitte zu Zaha Hadid: Die lange Ungebaute. (Memento vom 14. Dezember 2013 im Internet Archive) In: arte.tv, 25. Oktober 2012.
    Fotos: Mediathek Pierre Vives. In: dezeen.com, 2. August 2012.