Liste der Stolpersteine in Eichstätt

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In der Liste der Stolpersteine in Eichstätt werden die vorhandenen Gedenksteine aufgeführt, die im Rahmen des Projektes Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig bisher in Eichstätt verlegt worden sind. Außerdem sind die vier Stolpersteine aufgeführt, die zwischenzeitlich wieder entfernt wurden.

Stolpersteine in Eichstätt

Gegenwärtig verlegte Stolpersteine

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Stolperstein Inschrift Verlegeort Name, Leben
  HIER WOHNTE
ELSE DACHAUER
VERH. BERND
JG. 1901
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Westenstraße 1
 
Else Dachauer, verheiratete Bernd (1901–1942/45), geboren am 3. April 1901 in Eichstätt[1]
  HIER WOHNTE
EMILIE DACHAUER
GEB. FEUCHTWANGER
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET
Luitpoldstraße 14
 
Emilie Dachauer, geborene Feuchtwanger (1881–1944/45), geboren am 9. Juli 1881 in Sulzbürg[2]
  HIER WOHNTE
DR. FRIEDA DACHAUER
VERH. EPSTEIN
JG. 1899
DEPORTIERT 1943
ERMORDET IN
AUSCHWITZ
Westenstraße 1
 
Frieda Dachauer, verheiratete Epstein (1899–1943/45), geboren am 20. Januar 1899 in Eichstätt[3][4]
  HIER WOHNTE
HERMANN DACHAUER
JG. 1869
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 2.11.1942
Luitpoldstraße 14 Hermann Dachauer (1869–1942), geboren am 23. Februar 1869 in Thalmässing[5]
  HIER WOHNTE
JULIE DACHAUER
VERH. OESTREICHER
JG. 1900
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Westenstraße 1
 
Julie Dachauer, verheiratete Oestreicher (1900–1942/45), geboren am 7. November 1900 in Eichstätt[6]
  HIER WOHNTE
SABINE DACHAUER
GEB. OESTREICHER
JG. 1878
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Westenstraße 1
 
Sabine Dachauer, geborene Oestreicher (1878–1942/45), geboren am 27. April 1878 in Treuchtlingen[7]
  HIER WOHNTE
WALTER DACHAUER
JG. 1909
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Westenstraße 1 Walter Dachauer (1909–1942/45), geboren am 12. August 1909 in Eichstätt[8]
  HIER WOHNTE
SALOMON
GUTTENTAG
JG. 1874
FLUCHT 1937
SÜDAFRIKA
Domplatz 5
 
Salomon Guttentag (1874–)
  HIER WOHNTE
FLORA LIEBMANN
GEB. STEINACHER
JG. 1872
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 24.10.1942
Marktplatz 2
 
Flora Liebmann, geborene Steinacher (1872–1942/45), geboren am 29. April 1872 in Neustadt a. d. Aisch[9]
  HIER WOHNTE
MAX LIEBMANN
JG. 1868
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 25.4.1943
Marktplatz 2 Max Liebmann (1868–1943), geboren am 4. Januar 1868 in Steinach a. d. Saale[10]
  HIER WOHNTE
ROSA LÖW
GEB. SÄMANN
JG. 1873
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
Marktgasse 3
 
Rosa Löw, geborene Sämann (1873–1942/45), geboren am 26. Mai 1873 in Ullstadt[11]
  HIER WOHNTE
ROSA MARX
GEB. BERMANN
JG. 1875
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
Luitpoldstraße 16
 
Rosa Marx, geborene Bermann (1875–1942/45), geboren am 25. September 1875 in Berolzheim[12]
  HIER WOHNTE
SIEGMUND MARX
JG. 1874
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
Luitpoldstraße 16 Siegmund Marx (1875–1942/45), geboren am 16. Februar 1874 in Biebrich[13]
  HIER WOHNTE
WILHELM SCHIMMEL
JG. 1884
VERHAFTET 1938
'DEVISENVERBRECHEN'
ZUCHTHAUS LUDWIGSBURG
ENTLASSEN 1942
VON GESTAPO ABGEHOLT
SCHICKSAL UNBEKANNT
Pfahlstraße 17
 
Wilhelm Schimmel (1884–1942/45)

Ehemals verlegte Stolpersteine

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Stolperstein Inschrift Verlegeort Name, Leben
  HIER WOHNTE
HANS HAENLEIN
JG. 1909
FLUCHT 1939
SHANGHAI
Am Graben 21
 
Hans Haenlein (1909–), mittlerweile auf Wunsch eines Nachkommen wieder entfernt[14]
  HIER WOHNTE
JULIE HAENLEIN
GEB. LANDAUER
JG. 1878
DEPORTIERT 1942
PIASKI
ERMORDET
Am Graben 21 Julie Haenlein, geborene Landauer, geboren am 27. April 1878 in Gerabronn[15]; mittlerweile auf Wunsch eines Nachkommen wieder entfernt[14]
  HIER WOHNTE
ROSA HAENLEIN
JG. 1907
FLUCHT 1939
ENGLAND
Am Graben 21 Rosa Haenlein (1939–), mittlerweile auf Wunsch eines Nachkommen wieder entfernt[14]
  HIER WOHNTE
SALOMON HAENLEIN
JG. 1871
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
FLUCHT IN DEN TOD
17.9.1935
Am Graben 21 Salomon Haenlein, geboren am 15. August 1871 in Pappenheim[16]; mittlerweile auf Wunsch eines Nachkommen wieder entfernt[14]
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Commons: Stolpersteine in Eichstätt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Bernd, Else Elsa. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 20. April 2017.
  2. Dachauer, Emilie. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 10. Februar 2016.
  3. Epstein, Frieda. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 20. April 2017.
  4. Frieda Epstein, geb. Dachauer Ärztinnen im Kaiserreich
  5. Dachauer, Hermann. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 10. Februar 2016.
  6. Oestreicher, Julie. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 20. April 2017.
  7. Dachauer, Sabine. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 20. April 2017.
  8. Dachauer, Walter Walther Simon. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 13. April 2017.
  9. Liebmann, Flora. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 10. Februar 2016.
  10. Liebmann, Max Meier. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 10. Februar 2016.
  11. Löw, Rosa. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 10. Februar 2016.
  12. Marx, Rosa. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 13. April 2017.
  13. Marx, Siegmund. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 13. April 2017.
  14. a b c d Thomas Henke, Gesprächskreis Christentum – Judentum der Diözese Eichstätt, Pressemitteilung im Eichstätter Kurier vom 18. Juli 2022, S. 15
  15. Haenlein, Julie Julia. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 13. April 2017.
  16. Haenlein, Salomon Salamon. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 13. April 2017.