Portal Diskussion:Mathematik/Archiv/2016/2

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 부고 in Abschnitt 7825


Archiv

2003–2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
Wie wird ein Archiv angelegt?

Zur Relevanz nicht bestandener Klausuren

Bitte um dritte Meinungen: gehört sowas in einen Personenartikel? --Pugo (Diskussion) 13:40, 21. Apr. 2016 (CEST)

Nicht jeder Matheprof. schafft es in reichweitenstarke Medien, das ist doch fein. Daraus geht auch hervor, dass die Frau fachlich top ist, und die Studis (die sich gern im Vorfeld über ihre Profs informieren) wissen gleich, dass sie sich in ihren Lehrveranstaltungen anstrengen sollten. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 13:49, 21. Apr. 2016 (CEST)
Die Saarbrücker Zeitung ist eine Lokalzeitung und der Uni-Spiegel sollte nicht mit dem Spiegel verwechselt werden. Und Wikipedia ist nicht en:RateMyProfessors.com.--Pugo (Diskussion) 13:56, 21. Apr. 2016 (CEST)
Nein bzw. nur wenn das in Literatur zu ihr prominent erwähnt wird. Also wenn z.B. mehrere biographische Artikel zur ihr diese Klausur als Anekdote erwähnen, dann kann man es auch in WP übernehmen. Aber das reine Erwähnen ihres Names in ein paar Zeitungsartikeln reicht so nicht, um solche Lappalien aufzunehmen zumal das auch mit Hinblick auf WP:BLP nicht ganz unproblematisch ist. Also bis auf Weiteres löschen.--Kmhkmh (Diskussion) 13:52, 21. Apr. 2016 (CEST)
Gegen BLP hätte höchstens das recht unschmeichelhafte Foto im Artikel verstoßen, wenn ich nicht ergänzt hätte, dass Frau M. im diesem Jahr zwei Kinder zur Welt gebracht hat. Stand auch nicht in einer Fachzeitschrift ;-) Gruß, Stefan64 (Diskussion) 14:41, 21. Apr. 2016 (CEST)
Ich weiß nicht, was an einem Tragegurt mit Baby unvorteilhaft sein könnte. Das Foto ist offenkundig mit ihrer Zustimmung so aufgenommen und veröffentlicht worden. Und es verstößt m.E. auch nicht gegen die Persönlichkeitsrechte des Kindes, denn das ist ja nicht zu erkennen.--Pugo (Diskussion) 15:33, 21. Apr. 2016 (CEST)

Nochmal zur Sache: das Ganze sieht doch sehr nach einer Retourkutsche aus. Frau Markwig ist vor einem Monat von Saarbrücken nach Tübingen gewechselt, obwohl man in Saarbrücken wohl große Hoffnungen auf sie gesetzt hatte. Offenkundig wollten da jetzt einige enttäuschte ehemalige Kollegen nochmal nachkarten. Studenten, die sich für sowas hergeben, finden sich immer; und da die Professorin sowieso nicht mehr da ist, mußten die Studenten auch keine späteren Konsequenzen fürchten. (Eine sehr hohe Durchfallquote ist in "Mathematik für Informatiker"-Vorlesungen übrigens eher die Regel als die Ausnahme.)

Das nur zur Einordnung. Für uns von Bedeutung ist aber eigentlich nur, was Kmhkmh sagt: wir nehmen zu Personen nur das auf, was auch in einer anderswo veröffentlichten Biografie stehen würde und dazu gehören sicher nicht Beschwerden über die Durchfallquote in Klausuren.--Pugo (Diskussion) 15:41, 21. Apr. 2016 (CEST)

Eine super Verschwörungstheorie, das mit den enttäuschten Kollegen. YMMD. Stefan64 (Diskussion) 15:59, 21. Apr. 2016 (CEST)
Literaturtipp zu einem ähnlichen Fall: 111.--Pugo (Diskussion) 16:43, 21. Apr. 2016 (CEST)
Eine hohe Durchfallrate in Mathematik für Informatiker ist für mich auch eher gewöhnlich. Ich denke der Abschnitt gehört nicht in eine Enzyklopädie.--Christian1985 (Disk) 17:29, 21. Apr. 2016 (CEST)
Da haben Pugo und Christian1985 vollkommen recht. Es geht um die Mathematikerin Hannah Markwig, nicht um Mediengetöse. Ich lösche diesen Absatz. --Schojoha (Diskussion) 21:50, 21. Apr. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pugo (Diskussion) 03:00, 22. Apr. 2016 (CEST)

Untermannigfaltigkeit vs. Reelle Untermannigfaltigkeit

Die beiden Artikel behandeln das selbe Thema, der zweite allerdings viel ausführlicher. Da Untermannigfaltigkeit eindeutig der hãufiger verwendete Begriff ist, sollte man Reelle Untermannigfaltigkeit in eine Weiterleitung umwandeln und seinen Inhalt in den ersten Artikel einbauen. (In der komplexen Geometrie gibt es auch noch den Begriff total reelle Untermannigfaltigkeit, das wäre dann aber ein neuer Artikel.)--Pugo (Diskussion) 07:04, 13. Apr. 2016 (CEST)

Früher befand sich das Artikel Reelle Untermannigfaltigkeit auch unter dem Lemma Untermannigfaltigkeit. Ich hatte dies geändert. Ich bin gerade nicht mehr ganz in der Thematik drin. Jedoch so weit ich mich erinnere, sind die beiden Objekte nur dann gleich, wenn der Einbettungssatz_von_Whitney gilt und dieser gilt nur für differenzierbare Mannigfaltigkeiten. Abstrakte Untermannigfaltigkeiten kann es doch auch für topologische Mannigfaltigkeiten geben. Außerdem sollten die Artikel - ja das tun sie nur beschränkt - den Aspekt eine Untermannigfaltigkeit zu sein aus ganz anderen Richtungen beläuchten. Bei der reellen Untermannigfaltigkeit gibt es noch einen   in den alles eingebettet ist und der eine wichtige Rolle in diesem Artikel spielt. Bei der abstrakten Untermannigfaltigkeit gibt es diesen nicht. Viele Grüße--Christian1985 (Disk) 07:44, 13. Apr. 2016 (CEST)
Okay, im Artikel Untermannigfaltigkeit werden Untermannigfaltigkeiten einer beliebigen Mannigfaltigkeit definiert und im anderen Artikel ist von Untermannigfaltigkeiten des   die Rede. Dafür die Bezeichnung "Reelle Untermannifaltigkeit" zu verwenden halte ich aber für Begriffsetablierung. Insofern würde ich den zweiten Artikel als Spezialfall mit eigenem Abschnitt in den Artikel Untermannigfaltigkeit integrieren.--Pugo (Diskussion) 08:43, 13. Apr. 2016 (CEST)
Ja der Name Reelle Untermannigfaltigkeit ist Mist. Jedoch diesen in den ersten Artikel integrieren halte ich für nicht so gut, da man zuerst reelle Untermannigfaltigkeiten in Analysis zwei kennen lernt und wenn man sich dann mit Geometrie befasst, dann kommt man erst zu den abstrakten Mannigfaltigkeiten. Gibt es nicht vielleicht ein besseren Namen für den Artikel?--Christian1985 (Disk) 09:42, 13. Apr. 2016 (CEST)
Die korrekte und gebräuchliche Bezeichnung ist Untermannigfaltigkeit des  . Das wäre zwar ein ungewöhnlicher Titel, aber wenn wir wirklich einen eigenen Artikel dazu wollen, kommen wir wohl an dieser Überschrift nicht vorbei.--Pugo (Diskussion) 14:17, 26. Apr. 2016 (CEST)
Mit dem Titel gebe ich Dir Recht. Wie schon dargelegt, halte ich zwei Artikel bei dem Thema für sehr sinnvoll. Gibt es dazu noch eine Meinung? Viele Grüße --Christian1985 (Disk) 18:30, 26. Apr. 2016 (CEST)

Da eine Überschrift Untermannigfaltigkeit des   ja wohl nicht möglich ist (oder?), sollten wir dann auf Untermannigfaltigkeit des Rn verschieben.--Pugo (Diskussion) 05:53, 29. Mai 2016 (CEST)

Der Artikel mag ja aus Untermannigfaltigkeit entstanden sein, ich denke da aber in erster Linie an reelle Untermannigfaltigkeiten komplexer Räume, z.B. in Algebraischer Geometrie. Das wird aber gar nicht im Artikel aufgegriffen.--Claude J (Diskussion) 05:58, 29. Mai 2016 (CEST)
Ja, deswegen will ich ihn ja verschieben. Für das andere Thema gibt es inzwischen den Artikel Total reelle Untermannigfaltigkeit und wahrscheinlich wäre es besser, von "Reelle Untermannigfaltigkeit" dorthin weiterzuleiten.--Pugo (Diskussion) 07:26, 29. Mai 2016 (CEST)
Der Name Untermannigfaltigkeit des Rn funktioniert wahrscheinlich auch nicht. Ich schlage Untermannigfaltigkeit des euklidischen Raums vor. Grüße --Christian1985 (Disk) 09:52, 29. Mai 2016 (CEST)
"Untermannigfaltigkeit des Rn" sollte eigentlich funktionieren, vgl. Lp-Raum. (Das ist kein Plädoyer gegen Untermannigfaltigkeit des euklidischen Raums.) --Digamma (Diskussion) 10:43, 29. Mai 2016 (CEST)
Aber das Lemma heißt doch dort Lp-Raum. --Christian1985 (Disk) 10:47, 29. Mai 2016 (CEST)
Die Verwendung von Exponenten in Überschriften ist ausdrücklich erlaubt, siehe https://de.wiki.x.io/wiki/Hilfe:Seitenname#SEITENTITEL
Mein persönlicher Eindruck ist, dass "Untermannigfaltigkeit des Rn" häufiger vorkommt als "Untermannigfaltigkeit des euklidischen Raums". Gibt es vielleicht irgendein Nachschlagewerk, auf das man sich für eine der beiden Möglichkeiten berufen könnte? Auf jeden Fall sollten wir die andere Variante dann als Weiterleitung einrichten.--Pugo (Diskussion) 11:15, 29. Mai 2016 (CEST)
Okey, magst Du dann mal [[Untermannigfaltigkeit des Rn]] ausprobieren?--Christian1985 (Disk) 11:22, 29. Mai 2016 (CEST)
Habe ich jetzt gemacht: Untermannigfaltigkeit des   --Pugo (Diskussion) 12:31, 29. Mai 2016 (CEST)
Danke schön, auch für das Umbiegen der ganzen Links! --Christian1985 (Disk) 13:10, 29. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pugo (Diskussion) 13:14, 29. Mai 2016 (CEST)

Kategorie:Homologietheorie

Hinweis auf eine Kategoriendiskussion: https://de.wiki.x.io/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Kategorien/Diskussionen/2016/Juni/3#Kategorie:.28Ko.29Homologietheorie_nach_Kategorie:Homologietheorie --Pugo (Diskussion) 15:57, 4. Jun. 2016 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pugo (Diskussion) 06:23, 8. Jun. 2016 (CEST)

Eine Bitte

Nach einer längeren Diskussion besteht der Kollege Pugo weiterhin auf der mit der Geometrie-Literatur nicht kompatiblen Bezeichnung Rotationstorus statt dem üblichen Torus (Geometrie). --Ag2gaeh (Diskussion) 19:56, 8. Jun. 2016 (CEST)

 
Mir ist nicht klar, warum du die Bezeichnung "Rotationstorus" für falsch hältst bzw. für "mit der Geometrie-Literatur" nicht kompatibel. --Digamma (Diskussion) 20:18, 8. Jun. 2016 (CEST)
Ergänzende Frage: Ist das rechts Abgebildete für dich ein Torus? --Digamma (Diskussion) 20:23, 8. Jun. 2016 (CEST)
Digamma, ich weiß nicht, was du mit dieser Frage bezweckst. Es geht hier doch nicht darum, was wir oder du oder ich unter einem Torus verstehen. Es geht darum, was in der Literatur die üblichste Definition für den Begriff „Torus“ ist. Wenn wir das irgendwann mal endlich herausgefunden haben, können wir sicher locker die Frage beantworten, ob das rechts Abgebildete ein Torus ist oder nicht. (Laut Wikipedia scheint das eine dupinsche Zyklide zu sein … wieder was gelernt ;) -- HilberTraum (d, m) 22:06, 8. Jun. 2016 (CEST)
Ich habe die Frage so gestellt, weil ich mir gar nicht so klar darüber bin, worüber hier eigentlich gestritten wird. Ag2gaeh scheint eben nicht (nur) die allgemeine Definition eine Torus zu bezweifeln, sonder er bestreitet, dass "Rotationstorus" die richtige Bezeichnung für einen Rotationstorus ist.
"Es geht darum, was in der Literatur die üblichste Definition für den Begriff „Torus“ ist." M.E. gibt es so etwas in der Mathematik in der Regel nicht. Jeder Autor definiert einen Begriff in der Regel nicht allgemein, sondern nur für sein Buch bzw. das von ihm betrachtete Gebiet. Die Literatur schreibt eben in der Regel keine Enzyklopädien, sondern Lehrbücher, für bestimmte Teilgebiete. Deshalb ist es ganz logisch, dass jemand, der über Riemannsche Geometrie schreibt, den Begriff Torus anders definiert, als jemand, der über Flächen im dreidimensionalen euklidischen Raum schreibt, oder jemand, der über Riemannsche Flächen schreibt. Keiner von denen hat aber in der Regel die Absicht, eine allgemeingültige Definition zu geben. --Digamma (Diskussion) 07:05, 9. Jun. 2016 (CEST)

@Benutzer:Digamma: Nenne mir 5 namhafte nicht-topologische Literaturstellen, wo die Torusfläche als Rotationstorus definiert wird. Nenne mir eine nichttopologische Stelle, wo die Dupinsche Zyklide als Torus definiert wird. Schlage 10 nichttopologische Mathematik-Bücher auf, die die Torusfläche behandeln, und sage mir, findest Du die Torusfläche im Index unter Torus oder Rotationstorus ? Nenne mir eine anderssprachige WIKI-Seite, die die Torusfläche nicht Torus (in der jeweiligen Sprache) nennt. --Ag2gaeh (Diskussion) 08:32, 9. Jun. 2016 (CEST)

Ag2gaeh, ich glaube, du meinst nicht: "wo die Torusfläche als Rotationstorus definiert wird", sondern "wo die Torusfläche als Roationstorus bezeichnet wird". Anders ausgedrückt: Du möchtest sagen, in nicht-topologischer Literatur ist immer der Rotationstorus gemeint, wenn von "Torus" gesprochen wird. Sehe ich das richtig? Du wirst aber nicht bezweifeln, dass es eben genug (von mir aus "topologische") Literatur gibt, wo mit "Torus" einfach der topologische Typ diesr Fläche gemeint ist (bzw. konkret z.B.   oder  . Und den Rotationstorus als "Rotationstorus" zu bezeichnen, ist ja wohl nicht falsch (höchstens nach deiner Behauptung unüblich). Nun schreiben wir eben kein Lehrbuch zu einem Thema aus einem bestimmten Gebiet, sondern eine Enzyklopädie. Wie sollen wir deiner Meinung nach deinen engen Begriff des Torus von dem allgemeinen Begriff unterscheiden? Der Zusatz "(Geometrie)" ist m.E. nicht geeignet, weil auch   oder   Gegenstand der Geometrie sind. "Rotationstorus" ist einfach m.E. eine Bezeichnung, die sehr gut geeignet ist, den speziellen Begriff vom allgemen abzugrenzen und sich auch eigentlich von selbst erklärt. Wer nach "Torus" (in deinem Sinn) sucht und auf "Rotationstorus" verwiesen wird, sollte eigentlich kein Problem haben. --Digamma (Diskussion) 14:17, 9. Jun. 2016 (CEST)
Ergänzung: es ist keineswegs der Fall, dass in nicht-topologischer Literatur mit "Torus" der Rotationstorus gemeint ist. Von den 30 in Diskussion:Torus#Literaturrecherche aufgelisteten GTM-Bänden sind 23 zu nicht-topologischen Themen, etwa zur Fourier-Analysis (wo der Torus zur Definition der höher-dimensionalen Fourier-Transformation benötigt wird), in der Funktionentheorie (Modulfunktionen sind auf dem Torus definiert) und der Theorie elliptischer Kurven (inkl. Kryptographie), in der Theorie gewöhnlicher Differentialgleichungen und integrabler Systeme (Satz von Liouville: Integrabilität folgt aus der Existenz invarIanter Tori), in der Himmelsmechanik (invarIante Tori in der Stabilitätstheorie), in der diskreten Geometrie, in der Differentialgeometrie etc. pp. Dagegen kommen Rotationstori innerhalb der Mathematik eigentlich nur als didaktisches Konzept in Lehrbüchern zur elementaren Differentialgeometrie vor, selbst in weiterführenden Lehrbüchern zur Differentialgeometrie spielen sie dann keine nennenswerte Rolle mehr.
Trotzdem ist es sicher sinnvoll, wie es von verschiedenen Autoren angeregt worden war, den Artikel mit dem didaktischen Konzept des Rotationstorus zu beginnen und erst danach die allgemeine Definition zu bringen. Aber das ist ja im Artikel inzwischen auch schon seit einigen Wochen so umgesetzt.--Pugo (Diskussion) 15:25, 9. Jun. 2016 (CEST)
Es macht vermutlich keinen Sinn, hier und auf Diskussion:Torus über das gleiche zu diskutieren. Deshalb von meiner Seite aus Fortsetzung dort. --Digamma (Diskussion) 16:24, 9. Jun. 2016 (CEST)
Ich werde mich an keiner Diskussion mehr beteiligen. Es ist sinnlos. Ich habe alles nötige gesagt. Offenbar spreche ich eine fremde Sprache. Lest doch einfach hier: [Torus], [Tore], [Toro],[Toro],.... --Ag2gaeh (Diskussion) 16:46, 9. Jun. 2016 (CEST)

Hallo, also ich finde Digamma und Pugo haben in ihrem letzten längeren Statement recht. Ich halte den aktuellen Zustand für in Ordnung, schließlich ist der Rotationstorus ein Spezialfall des allgemeinen (topologischen) Torus. Daher ist es für mich auch okey, wenn er ein Lemma bekommt, das nicht so verbreitet ist. Nachweisbar ist der Name schließlich. Die Differenz hier ließe sich aus meiner Sicht nur damit lösen, dass man die Artikel anders zueinander schneidet. Einen Vorschlag dazu hatte ich auf der Diskussionsseite bereits getan. Dieser fand vermutlich keinen Anklang, daher schlage ich nun noch vor, dass wir den Artikel Rotationstorus wieder in den Artikel Torus integrieren. So ist die ja auch in der englischen Wikipedia. Ich selbst bin dem gegenüber recht leidenschaftslos.--Christian1985 (Disk) 17:33, 9. Jun. 2016 (CEST)

Nach der Auslagerung von Spindeltorus und Volltorus steht ja in Rotationstorus eigentlich nichts mehr, was nicht (inzwischen) auch im entsprechenden Abschnitt in Torus vorkommt. Willst Du Rotationstorus in eine Weiterleitung umwandeln?--Pugo (Diskussion) 17:51, 9. Jun. 2016 (CEST)
Ist die Frage an mich gestellt? Im aktuellen Zuständ fände ich eine Weiterleitung besser. --Christian1985 (Disk) 17:39, 10. Jun. 2016 (CEST)
Ich habe das dann so umgesetzt.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pugo (Diskussion) 10:23, 11. Jun. 2016 (CEST)

Fünfeck: Kommazahlen?

Ich hab in dieser Änderung zu Fünfeckformeln, die etwa das Verhältnis von Umkreisradius zu Seitenlänge angeben, zur korrekten mathematischen Form die Kommazahlform dazugeschrieben. Das vereinfacht etwa   zu ru ≈ a · 0,8506508. Daneben kann man die Zahl copy-pasten, etwa in den Rechner. In Zehneck ist es übrigens ähnlich.

Ich möchte mit Portal:Mathematik/Mitarbeit#Beweise argumentieren, die man nicht zum Nachrechnen schreiben muss. Die Formel hier ist kurz genug zum hinschreiben aber für Nicht-Gross_mathematiker ist die Zahl verständlicher.

Benutzer @Frankee 67: findet hier das das zu lang ist.

Bitte um Eure Kommentare! --19:30, 19. Apr. 2016 (CEST) --Affenenkerl13A (Diskussion) 12:42, 27. Apr. 2016 (CEST)

Hm, kann man machen, muss man aber nicht. Das gibt halt schon einen ziemlichen „Zahlensalat“, andererseits kann man dann gleich die Größenordnungen erkennen. Ich bin ehrlich gesagt unentschieden. -- HilberTraum (d, m) 13:07, 27. Apr. 2016 (CEST)
Bei Fomeln, die man leicht selbst auf einem Taschenrechner auswerten kann, sollten ca. 3-4 Stellen genügen, um die Größenordnungen schnell zu erkennen. Die Angabe sollte aber nur dann gemacht werden, wenn der Zahlenwert relevat ist, wie beim Flächeninhalt des 5-Ecks, um den Unterschied zum Inhalt eines Quadrates mit derselben Seitenlänge zu erkennen. Wenn es um Zahlen geht, die nur mit einer Iteration oder einem anderen aufwändigen Verfahren zu berechnen sind, sind mehr Stellen von Vorteil. --Ag2gaeh (Diskussion) 16:12, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ich sehe - im Fließtext ausgenommen - keinen wirklich wichtigen Grund, hier mit Dezimalstellen zu geizen. Die Genauigkeit von doppeltgenauer Gleitkommazahlen des Computers betzrägt ca. 16 Stellen. So viele Stellen sollte man angeben, um auch Usern, welche es so genau benötigen, einen Service zu bieten. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 17:48, 7. Mai 2016 (CEST)
Service wofür? Wo es wirklich ganz genau sein muß, wird man sich kaum auf Wikipedia verlassen.--Pugo (Diskussion) 20:26, 7. Mai 2016 (CEST)

Ok, dann als Fussnote, kann wohl nicht stören. Danke und Grüsse, Affenenkerl13A (Diskussion) 08:11, 11. Mai 2016 (CEST)

Die Zahlen können schon vorkommen. Es gibt nur keinen Grund, 16 Stellen aufzuführen. Wer es so genau braucht, wird ohnehin zur Sicherheit selbst nachrechnen.--Pugo (Diskussion) 08:30, 11. Mai 2016 (CEST)
Habe jetzt auf jeweils vier Nachkommastellen vereinheitlicht.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pugo (Diskussion) 18:15, 23. Jun. 2016 (CEST)

"Kugelkeil" oder so

Angeregt durch einem Diskbeitrag geht es mir hier um einen Artikelwunsch zu einem Lemma, dessen Namen ich leider nicht weiß, bzw nur vermuten kann. Habe dort auf der Diskseite schon geschrieben, aber wenig Hoffnung, dass sich da in absehbarer Zeit was tut. Die Frage geht vom Kugelzweieck aus. Der Artikel befasst sich mit dem Oberflächen-Ausschnitt der Kugel. Wie heißt aber der dazu passende dreidimensionale Körper, der zu einem Kugelzweieck gehört, also dessen Kanten die zwei halben Großkreise und die, die zwei Ecken verbindende Gerade darstellen (sinnbildlich ein Stück "Kugel-Torte")? Der dortige Diskutant, der die Frage ursprünglich aufgeworfen hat (und seit über einem Jahr keine Antwort erhielt!), meint, dass er vielleicht "Kugelkeil" heißen könnte. Nun folgende Begriffe sind ja schon bereits belegt: Kugelausschnitt (oder Kugelsektor), Kugelschicht (auch Kugelscheibe), Kugelsegment (oder Kugelabschnitt) und bei WP verartikelt, über diesen besagten Körper findet sich aber irgendwie nichts. "Kugelkeil" könnte ich mir hier begrifflich gut vorstellen, allerdings wird dieser Begriff in der Einleitung des Artikels "Kugelzweieck" mit diesem gleichgesetzt und als Suchbegriff führt ein Redirect ebenfalls dorthin. IMHO glaube ich, dass da also ein entsprechender Artikel abgängig ist, kann aber auch sein, dass es bei mir am nötigen Durchblick fehlt--Ciao Bestoernesto (Diskussion) 05:29, 17. Jun. 2016 (CEST)

Kugelkeil
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pugo (Diskussion) 18:11, 23. Jun. 2016 (CEST)

Neues Mathematikrendering jetzt im Beta-Stadium

So die Implementierung ist nun fertig. So wird es aussehen

... wenn es keine großen Proteste gibt. Der wesentliche Unterschied zum MathML rendering mode, den man aktuell nur als angemeldeter Benutzer verwenden kann, ist das bei Firefox standardmäßig das SVG rendering angezeigt wird. Zum aktivieren des MathML rendering wird dann diese Erweiterung benötigt https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/native-mathml/ Leider gab es zu viele Problem mit fehlen Schriftarten auf einigen Betriebssystemen, sodass wir MathML nicht Standardmäßig aktivieren konnten. --physikerwelt (Diskussion) 01:20, 26. Apr. 2016 (CEST)

Hallo,
kann man noch weitere Seiten testweise rüberkopieren? Viele Grüße--Christian1985 (Disk) 18:34, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ja gerne. --physikerwelt (Diskussion) 01:58, 27. Apr. 2016 (CEST)
Habe ich das richtig verstanden, dass ich den MathML-Mode zukünftig nicht mehr durch ein Häkchen in den Einstellungen aktivieren kann, sondern dazu ein Firefox-Add-on brauche? Das stört mich dann schon.
Die Formeln in den Testseiten erscheinen mir zu fett und zu groß. --Digamma (Diskussion) 20:42, 26. Apr. 2016 (CEST)
Anders als bei SVG Bildern, werden bei MathML Zeichen aus lokalen Schriftarten verwendet. Das führte leider dazu, dass einige Linux user mit Firefox unleserliche Formeln erhalten haben. Das man nun dieses Addon braucht und wir nicht MathML für alle Firefox user ausliefern finde ich auch schade. Aber es ist das beste was im Moment geht. In Zukunft soll das Schriftproblem gelöst werden. Dann wird das Plugin nicht mehr erforderlich sein. PS: Eine Alternative zum Plugin ist den CSS Style anzupassen, das ist dann aber noch komplizierter. --physikerwelt (Diskussion) 01:58, 27. Apr. 2016 (CEST)
Anscheinend wurde die Neuerung jetzt eingeführt. Leider ohne die Nutzer zu informieren und darauf hinzuweisen, wie sie MathML wieder aktivieren können. Der Text in den "Einstellungen" hat sich nicht verändert, aber das Verhalten.
Ich habe oben die Kritik geäußert, das für mein Empfinden die mathematischen Formeln zu fett und zu groß sind. Gibt es dazu Kommentare? --Digamma (Diskussion) 11:10, 30. Apr. 2016 (CEST)
Hallo, Digamma ich empfinde ähnlich wie Du. Jedoch hat es mich auch sehr genervt, dass ich für MathMl irgendwelche Schriftarten nachinstallieren musste, damit bestimmte Formeln überhaupt leserlich dargestellt werden konnten. Je nach gewählter Schriftart sahen die Integralzeichen dann beispielsweise aber auch viel zu groß aus, wohingegen andere große Operatoren wie zum Beispiel das Summenzeichen für die direkte Summe nicht einmal ein drittel so groß waren.
Was man auf jeden Fall machen sollte, ist es die Beschriftung in den Einstellungen zu aktualisieren und die Seite Hilfe:TeX zu erweitern und zu aktualisieren. Da ich mich selbst ein wenig mit Webentwicklung befasst habe, weiß ich nur zu gut, dass der gleiche Quellcode in jedem Browser und auf jedem Betriebssystem etwas anders aussieht. Ich selbst halte es im Moment für am wichtigsten das Standard-PNG für die nicht nicht angemeldeten Nutzer abzuschaffen und durch eine Technologie zu ersetzen, bei der diese Nutzer nichts nachinstallieren müssen. Angemeldeten Autoren kann man dann immernoch erklären, dass sie eine noch bessere Darstellung bekommen, wenn sie folgende fünf Verränkungen machen. Viele Grüße --Christian1985 (Disk) 14:00, 30. Apr. 2016 (CEST)
Fettheit und Gr ße der SVG Bilder sind Tuning Parameter. Standardm ßig sind die Werte so gew hlt, dass die Formeln f r m glichst viele Browser sichtbar sind. Zu d nne Fl chen sind je nach Browser gar nicht sichtbar. Wie @Christian1985: auch meint, ist meine erste Priorit t das Standard Rendering zu modernisieren. Erst danach, k nnen wir das unterst tze TeX Markup weiterentwickeln. Ich denke AMSCD, href etc.
Um das Caching zu optimieren, insbesondere mit Hinblick auf die Ladezeiten bei Bearbeitungen und Artikel Vorschau, wollen wir verschiedene Rendering Methoden abschaffen. Mit dem neuen MathML Modus wird es aus Benutzersicht trotzdem m glich sein MathML anzuzeigen. Frédéric Wang aus Frankreich und ich haben dazu eine Anleitung auf https://www.mediawiki.org/wiki/Extension:Math#Viewing_math geschrieben.
Grunds tzlich finde ich es schade, dass es im Jahre 2016, 18 Jahre nach der Einf hrung von MathML die Unterst tzung von MathML Rendering auf Browserseite nur eingeschr nkt oder gar nicht funktioniert. Mathematische Symbole sind integraler Bestandteil von wissenschaftlichen Texten - Genau wie Umlaute zur deutschen Sprache, geh ren mathematische Symbole zur wissenschaftlichen Fachsprache.
Damit sich das langfristig ändert, haben daher eine Organisation zur Förderung von MathML gegründet. --physikerwelt (Diskussion) 18:16, 1. Mai 2016 (CEST)
Ich nutze Firefox 46.0 unter Xubuntu 16.04 und hatte zuvor MathML eingestellt. Die MathML-Formeln sahen bei mir gestochen scharf aus, waren aber vielleicht ein wenig zu klein und hatten aus unerfindlichen Gründen zu astronomisch großen Zeilenabständen geführt. Bei mir sehen die neuen Formeln auch zu fett und zu groß aus. Außerdem scheint die Kantenglättung nicht so gut zu funktionieren: verglichen mit dem gestochen scharfen MathML-Rendering, das ich zuvor hatte, wirken die neuen Formeln jetzt etwas „verschmiert“. Trotzdem, verglichen mit den PNG-Bildchen ist es allemal ein riesiger Fortschritt, besonders für die große Masse der nicht angemeldeten Leser. Und die Zeilenabstände sind bei mir jetzt auch wieder normal. Das ist auf jeden Fall begrüßenswert! Danke! Dass man als angemeldeter Nutzer aber ein Add-On braucht oder CSS hacken muss, um wieder MathML zu bekommen, finde ich zu umständlich. Warum das nicht nach wie vor über die Einstellungen geht, verstehe ich nicht. --DufterKunde (Diskussion) 18:15, 4. Mai 2016 (CEST)
^^ Ich finde es auch umstaendlich. Vielleicht kann man die Stelle wo jetzt die Einstellungen sind ein Link einfuegen, dann ist es nur ein klick mehr. --physikerwelt (Diskussion) 16:19, 6. Mai 2016 (CEST)

Hallo physikerwelt,
ich habe noch ein paar Probleme mit dem neuen Rendering gefunden. Beispielsweise ist   wie es im Artikel Garbenkohomologie verwendet wird, viel zu hoch gerendert.--Christian1985 (Disk) 16:01, 16. Mai 2016 (CEST)

In meinem Browswer sieht das Z oben hier gut aus:
 
Screenshot of Z in discussion page
  • Die baseline passt gut zum Text
  • und die Groesse passt auch.

Vielleicht kannst du ein schreenshot und Task auf phabricator erstellen?

Ich habe schonmal das Ticket [1] angelegt. Es kann sein, dass noch eines folgt. Viele Grüße--Christian1985 (Disk) 20:27, 16. Mai 2016 (CEST)
Ich habe außerdem noch den Bug [2] angelegt. physikerwelt, kann ich mich eigentlich auch irgendwie durch Verbesserung des Codes an der Weitereinwicklung von LaTeX in Wikipedia helfen? Grüße --Christian1985 (Disk) 17:24, 17. Mai 2016 (CEST)
Sind diesen Abstände beim Modulo-Operator richtig? Nein oder? Beispiel:   (entnommen aus Periodische Folge). Grüße --Christian1985 (Disk) 21:26, 18. Mai 2016 (CEST)
\mod ist kein binärer Operator, der binäre Operator heißt \bmod. Damit lautet die Formel dann  . Ich habe es im Artikel Periodische Folge korrigiert. \mod wird verwendet bei Kongruenzen in der Form  . Da ist der Abstand berechtigt.
Ahhh, vielen Dank!--Christian1985 (Disk) 16:59, 19. Mai 2016 (CEST)

Seitenhalbierende

Hallo,

im Eintrag Seitenhalbierende ist nur von Dreiecken die Rede, aber gibt es nicht auch Seitenhalbierende in anderen geometrischen Figuren? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 21:57, 7. Apr. 2016 (CEST)

Nicht dass ich wüßte. Mit welchem gegenüberliegenden Punkt würdest Du einen Seitenmittelpunkt bspw. im Viereck denn verbinden wollen?--Pugo (Diskussion) 16:13, 8. Apr. 2016 (CEST)
Definieren liese sich die Seitenhalbierende zumindest auch für andere Polygone. Jede Gerade von einem Eckpunkt, welcher nicht Endpunkt einer bestimmten Seite ist, durch die Mitte dieser Seite wäre - zumindest sprachlich - eine "Seitenhalbierende". Ebenso kann man z. B. im Viereck auch die Gerade durch die Mitten von zwei gegenüberliegenden Seiten so bezeichnen. Inwieweit das aber Verbreitung in der Mathematik hat, ist mir nicht bekannt. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:31, 30. Mai 2016 (CEST)

7825

Irgendwo, vielleicht in Pythagoreisches Tripel, sollte der Computerbeweis der Tatsache, dass sich die ersten 7825 natürliche Zahlen nicht in zwei Mengen partionieren lassen, so dass jede Partition kein Pythagoreisches Tripel enrhält, erwähnt werden (und dass 7825 die kleinste solche Zahl ist). Siehe [3]. Hat jemand noch einen wissenschaftlichen Artikel oder ein Paper darüber gefunden? --Jobu0101 (Diskussion) 11:09, 1. Jun. 2016 (CEST)

Arxiv, Nature News--Claude J (Diskussion) 12:14, 1. Jun. 2016 (CEST)
In enwp gibt’s schon einen Artikel dazu en:Boolean Pythagorean triples problem. -- HilberTraum (d, m) 13:51, 1. Jun. 2016 (CEST)
Danke. --Jobu0101 (Diskussion) 21:21, 1. Jun. 2016 (CEST)
Man könnte eine entsprechende Bemerkung beiSatz von Schur#Verallgemeinerung ergänzen.
Für einen eigenständigen Artikel bräuchte es zunächst eine deutsche Bezeichnung/einen deutschen Begriff.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pugo (Diskussion) 04:23, 29. Aug. 2016 (CEST)

Falsche Schreibweise eulersche Zahl u.ä.

Ich möchte erstmals (bisher aus Zeitgründen aufgeschoben) eine möglicherweise unangenehme Diskussion beginnen (weil sie einige vor den Kopf stoßen wird). Sie ist aber notwendig weil die Sache fachlich klar ist und es sich nur um eine Verwechslung handelt.

Es geht darum, dass seit einger Zeit ein Edit-War eingetreten ist, der alle Schreibweisen wie Eulersche Zahl u.ä. in eulersche Zahl umwandelt. Der Duden beantwortet die Frage jedoch klar und vollständig: [4]

Regel 135: 1. Von Personennamen abgeleitete Adjektive werden im Allgemeinen kleingeschrieben. [z.B.] eine heinesche Ironie. Aber, da als Ganzes ein Name: der Halleysche Komet.

Man beachte hier gleich zu Beginn das wichtige, und alle Zweifler zum Aufhorchen bringende Beispiel Halleyscher Komet. Bei der Kleinschreibung eulersche Zahl handelt es sich um ein (gut gemeintes) Mißverständnis aufgrund einer Verwechslung, die aber falsch ist und so auch nie vorgesehen war. Es werden die beiden Eigennamen-Eigenschaften von Euler und Eulersche Zahl verwechselt. Der Personenname Euler (Eigenname) hat eine adjektivische Ableitung eulersche und die wird klein geschrieben, aber nur einzeln oder wenn durch eine Wortgruppe kein neuer Eigenname erzeugt wird. (Es ist dagegen unüblich Eulersche Zahl adjektivisch abzuleiten. Etwa so: eulerzahlerische Intuition. Dann würde man es klein, aber zusammen schreiben).

Grundsätzlich ist unter Beachtung des Regelwerkes [5] folgendes zu beachten:

§ 59 "Eigennamen schreibt man groß. [...] Daneben gibt es mehrteilige Eigennamen, die häufig auch nichtsubstantivische Bestandteile enthalten, zum Beispiel Norddeutsche Neueste Nachrichten" (wichtiges Beispiel!)

§ 60 "In mehrteiligen Eigennamen mit nichtsubstantivischen Bestandteilen schreibt man das erste Wort und alle weiteren Wörter außer Artikel, Präpositionen und Konjunktionen groß."

Nun wird defiert, was Eigennamen sind. Mathematische Eigennamen fallen unter:
(3) Eigennamen von Objekten unterschiedlicher Klassen, so (3.1) von Sternen, Sternbildern und anderen Himmelskörpern, zum Beispiel: Halleyscher Komet (auch: Halley’scher Komet; § 62)

Wichtig. Mit Hinweis auf §62 wird Halleyscher Komet groß geschrieben und auf die Alternative Halleyscher Komet - Halley’scher Komet hingewiesen. Beachte auch die vielen schönen und für alle Zweifler eine klare Sprache sprechenden Beispiele: Apokalyptische Reiter, Tschechische Republik, Holsteinische Schweiz, Schwäbische Alb, Bayerischer Wald, Libysche Wüste, Indischer Ozean, Kapverdische Inseln Statistisches Bundesamt, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin, Naturhistorisches Museum (in Wien), Eidgenössische Technische Hochschule (in Zürich).

Um die Problematik der Großschreibung von Eigennamen tiefer zu verstehen, ist erforderlich vorab zu betrachten warum mehrteilige Eigennamen überhaupt groß geschrieben werden. Auf S.9 wird hierzu ausgeführt: "Die Großschreibung hat im Deutschen mehrere Aufgaben. So dient sie zum Beispiel dazu, Eigennamen sowie Substantive und Substantivierungen zu markieren."

Und weiter auf S.53 "(2) Die Großschreibung wird im Deutschen verwendet zur Kennzeichnung von [...] Eigennamen mit ihren nichtsubstantivischen Bestandteilen" und ganz wichtig bei "bestimmten festen nominalen Wortgruppen mit nichtsubstantivischen Bestandteilen".

Genau hier liegt der entscheidende Punkt. Die Kleinschreibung eulersche Zahl mißachtet nicht nur den Eigennamen, sondern auch die Mathematische Bedeutung. Es ist eben nicht nur irgendeine Zahl von Euler (wie eulersches Haus), sondern eben die Eulersche Zahl die fachlich durch die Großschreibung sofort ins Auge stechen muß.

S.15 "Besonderheiten sind bei Fremdwörtern und Eigennamen zu beachten."

S.16 "(3.2) Für Eigennamen (Vornamen, Familiennamen, geografische Eigennamen und dergleichen) gelten im Allgemeinen amtliche Schreibungen. Diese entsprechen nicht immer den folgenden Regeln."

Wichtig. §61 und 62 beziehen sich nur auf die adjektivische Ableitung von Eigennamen an sich, sofern sie in Wortgruppen verwendet werden, die keine neuen Eigennamen erzeugen! Zu §62 siehe Indien - indischer Tee. Dagegen ist leider Bernoulli - die bernoullischen Gleichungen unglücklich, da man wissen muss, dass die Wortgruppe bernoullische Gleichungen keinen mathematischen Eigennamen erzeugt (zu allgemein), da Bernoulli eine große Mathematikerfamilie bezeichnet und alle zusammen eine bedeutende Zahl von Gleichungen geschaffen haben. §62 ist also nur insofern wichtig, dass der abgeleitete Fachbegriff an sich klein geschrieben wird, sofern die gesamte Wortgruppe keinen Eigennamen erzeugt, z.B. eulersches Haus oder indischer Tee.

Ganz wichtig. Vermutlich hat hier das unglückliche Beispiel die bernoullischen Gleichungen [im zu kurz gedachten Sinne, das man hier ein math. Beispiel hat] dazu geführt, dass selbsternannte "Rechtschreibpolizisten" und "Erneuerer" grundsätzliche alle mathematischen Adjektivierungen klein geschrieben haben. Hierbei wurde mißachtet, dass Eigennamen (auch wenn sie aus zusammengesetzten Wortgruppen bestehen) grundsätzlich groß geschrieben werden.

Jetzt kommts:

§ 63 In substantivischen Wortgruppen, die zu festen Verbindungen geworden, aber keine Eigennamen sind, schreibt man Adjektive klein.

§ 64 In bestimmten substantivischen Wortgruppen werden Adjektive großgeschrieben, obwohl keine Eigennamen vorliegen.

Insbesondere "(3) fachsprachliche Bezeichnungen". Und weiter: "Die Großschreibung von Adjektiven, die mit dem Substantiv zusammen für eine begriffliche Einheit stehen, ist auch in Fachsprachen außerhalb der Biologie und bei Verbindungen mit terminologischem Charakter belegt, zum Beispiel: Gelbe Karte, Goldener Schnitt"

Es müßte allerdings deutlicher formuliert werden, dass in Wortgruppen, die Eigennamen sind, Adjektive grundsätzlich groß geschrieben werden. Also Riemannsche Zetafunktion, Eulersche Zahl. Aber das eulersche Haus in St.Petersburg, eine abelsche Gruppe. Grundsätzlich ist auch noch die Besonderheit des Fachgebietes Mathematik zu beachten: Auf keinem anderen Gebiet wurden so viele Adjektive durch Adjektivierungen geschaffen wie in der Mathematik. Man darf diese kleine Unzulänglichkeit in der Formulierung der Paragraphen dem Rat der deutschen Rechtschreibung nicht verübeln (i.d.R. haben Geisteswissenschaftler erhebliche Schwierigkeiten Mathematik zu verstehen und ihre Bedeutung zu erkennen). Die Kleinschreibung von adjektivierten Eigennamen wie Euler - eulersche darf nicht übertragen werden, wenn die entstandene Wortgruppe einen (weiteren) Eigennamen erzeugt.

Fazit. Es muss deutlich erklärt werden, dass eulersche Zahl genauso falsch und nicht vorgesehen ist wie indischer Ozean. Richtig dagegen ist indischer Tee. §62 bezieht sich nur auf solche Beispiele, deren Wortgruppe insgesamt keinen Eigennamen erzeugt wie indischer Tee. Ich möchte beantragen, dass alle Änderungen in Kleinschreibungen zurückgenommen werden und für falsch verstanden werden. Aber wie gesagt, es ist nur ein Mißverständnis und Irrtümer passieren.

Weiters Vorgehen. Ich denke die Sache ist klar und eindeutig. Können die Admins bitte überlegen, wie man z.B. durch einen Bot die falschen Kleinschreibungen wieder in Großschreibungen auf allen Seiten der Wikipedia ändern kann, oder ob das nur per Hand geht. -- 21:05, 22. Mai 2016 (CEST)~[skraemer]

Sehe ich genau so. Es hat aber hier wohl schon lange Diskussionen darüber gegeben.--Pugo (Diskussion) 00:47, 23. Mai 2016 (CEST)
"Eulersche Zahl" scheint eindeutig ein Eigenname zu sein. Aber in vielen Fällen dürfte es unklar sein, ob es sich um einen Eigennamen oder um eine bloße Bezeichnung handelt. --Digamma (Diskussion) 10:19, 23. Mai 2016 (CEST)

Danke. Ich hatte damals keine Lust und keine Zeit mich an der (unfachlichen) Diskussion selbsternannter "Erneuerer" zu beteiligen. Zum Glück hat sich inzwischen von selbst die Situation beruhigt und viele Eigennamen werden nun korrekt groß geschrieben. In Neuerungen_der_deutschen_Rechtschreibreform_von_1996#Eigennamen_und_feste_Begriffe steht es seit längerer Zeit auch richtig erklärt. Bei der Überwiegenden Zahl an Fachbegriffen ist die Eigenschaft als Eigenname klar: Eulersche Zahl, Eulersche Konstante, Eulersche Zahlen, Bernoullische Zahlen, Riemannsche Zetafunktion, Riemannsche Vermutung. Bei unklaren Fällen besteht nach §64 die Möglichkeit für beide Schreibweisen und nach Abs.(3) soll bei fachsprachlicher bezeichnungen die Großschreibung genutzt werden. Also Ohmsches Gesetz (Eigenname klar) und Ohmscher Widerstand (fachsprachliche Bezeichnung).

§ 64 "In bestimmten substantivischen Wortgruppen werden Adjektive großgeschrieben, obwohl keine Eigennamen vorliegen."
Insbesondere "(3) fachsprachliche Bezeichnungen". Und weiter: "Die Großschreibung von Adjektiven, die mit dem Substantiv zusammen für eine begriffliche Einheit stehen, ist auch in Fachsprachen außerhalb der Biologie und bei Verbindungen mit terminologischem Charakter belegt, zum Beispiel: Gelbe Karte, Goldener Schnitt"

Im Zweifelsfall ist also die Großschreibung vorzuziehen, da die Fachlichkeit einer begrifflichen Einheit mehr Gewicht hat, als der Wunsch nach einer fachlichen Demontierung "selbsternannter Erneuerer". Zu beachten ist auch das o.g. Ziel einer Großschreibung: die Kennzeichnung bzw. Markierung der Begriffe.

Wenn keine brauchbaren Vorschläge zur automatisierten Änderung kommen, muss es per Hand geändert werden. Der Unfung mit den kleingeschriebenen Eigennamen muß jedoch so schnell wie möglich raus, sonst findet sich der Unsinn bald in (Schul-)Lehrbüchern (selbsternannter) "Autoren". --Skraemer (Diskussion) 15:15, 23. Mai 2016 (CEST)

So richtig überzeugt bin ich noch nicht. Im Duden wird doch gerade der Begriff ohmsches Gesetz als Beispiel für eine Kleinschreibung gebracht. Ist das ein Fehler im Duden, der seit 10 Jahren nicht korrigiert wurde? Selbst wenn es so wäre, wäre es von uns Wikipedia-Autoren anmaßend zu sagen, wir schreiben es groß, weil wir es besser können als der Duden. Außerdem gibt es auch schon Literatur, die die Besagten Begrifflichkeiten klein oder mit Apostorph schreiben, beispielsweise schreiben Freitag und Busam in der vierten Auflage von 2006 ihres Buches Funktionentheorie 1 "Riemann'sche Vermutung".--Christian1985 (Disk) 16:43, 23. Mai 2016 (CEST)
Schreibweise mit Apostroph kommt gerade in älterer Literatur durchaus vor. Ich schätze aber, Du wirst wirklich lange suchen müssen, um auch nur ein Fachbuch zu finden, wo "riemannsche Geometrie", "riemannsche Mannigfaltigkeit" oder "riemannsche Vermutung" (wie es in WP fast durchgängig der Fall ist) kleingeschrieben werden.--Pugo (Diskussion) 17:17, 23. Mai 2016 (CEST)
Also die Begriffe riemannsche Geometrie, riemannsche Metrik, riemannsche Mannigfaltigkeit, euklidischer Abstand, euklidische Metrik und euklidische Geometrie würde ich immer klein schreiben, weil hier riemannsch und euklidisch aus meiner Sicht wirklich wie ein adjektiv benutzt wird. Das Adjektiv spezifiziert mänlich die Geometrie zu der der Begriff gehört. Ich kann mci hauch daran erinnern Bücher zu haben, die einen dieser Begriffe klein schreiben andere Begriffe wie Riemannsche Vermutung aber groß. Ich werde dazu die Literatur nochmal suchen. Das sollte nicht so lange wie vermutet dauern.--Christian1985 (Disk) 17:24, 23. Mai 2016 (CEST)
Im Buch Lineare Funktionalanalysis. 5., überarbeitete Auflage 2006 von Hans Wilhelm Alt wurde dies so gemacht wie zuvor angeführt. Bei diesen Begriffen kann man nämlich Sätze bauen, wie zum Beispiel: Das Skalarprodukt a(.,.) ist euklidisch.--Christian1985 (Disk) 17:44, 23. Mai 2016 (CEST)
(Nach BK) Also jetzt mal ein bisschen langsam. Bevor hier tausende Artikel geändert werden, verlinkte ich erst mal die zugehörige Regelseite: Wikipedia:Rechtschreibung#Von Personennamen abgeleitete Adjektive. Die zugehörigen Diskussionen sind dort ebenfalls verlinkt. Der aktuelle Status quo: „Nach § 64 E ist die Großschreibung von Adjektiven in festen Verbindungen mit terminologischem Charakter auch in Fachsprachen außerhalb der Biologie „belegt“. Dies kann als reiner Hinweis darauf verstanden werden, dass innerhalb der Fachsprachen Schreibweisen üblich sind, die mit den Rechtschreibregeln nicht vereinbar sind – oder aber als Berechtigung, das Adjektiv großzuschreiben, wenn dies in der jeweiligen Fachsprache üblich ist. Wenn die Argumentation über diese unklare Regelung möglich ist, sollte in bestehenden Artikeln die vorhandene Schreibweise nicht geändert werden.“ Wenn also hier nicht neue Erkenntnisse aufgetaucht sind, wieso jetzt plötzlich die Kleinschreibung falsch sein sollte, greift hier Wikipedia:Rechtschreibung#Korrektoren: „Nicht erwünscht ist insbesondere das massenhafte Ersetzen zulässiger Wendungen durch eigene Präferenzen quer über den Artikelbestand.“ -- HilberTraum (d, m) 16:52, 23. Mai 2016 (CEST)

Sog. feste Verbindungen sind ein "besonderer Fall". Hier muss man von Fall ztu Fall entscheiden. Es geht zunächst nur um Eigennamen, die nach §59 unbedingt großzuschreiben sind und zwar nach §60 in allen ihren Bestandteielen! Hier gibt es leider kein Pardon für bestehenden Kleinschreibungen: sie müssen korrigiert werden. Dazu gehört auch das Ohmsche Gesetz. Das es im aktuellen Duden der ohmsche Widerstand klein steht, kann nicht auf Ohmsches Gesetz übertragen werden. Es liegt an der begrenzten Verfügbarkeit von Mathematikern und Physikern die Eigenschaft des Eigennamen des ohmsche Widerstandes zu klären. Eine richtige Shreibweise schliesst ja eine andere nicht aus. Im Zweifelsfall ist Ohmscher Widerstand nach §64 (3) auch richtig. Den Geisteswissenschaftlern kann diese Unzulänglichkeit nicht angelastet werden, die können fachlich nicht beurteilen ob es sich um einen Eigennamen handelt oder wie im Einzelfall §64 (3) zu handhaben ist. Es wird im Wortteil übrigens auf Regel K139 verwiesen, dort ist als Beispiel Halleyscher Komet angegeben.

Wichtig. Die bestehenden Regeln reichen aus, wir müssen nichts hinein interpretieren oder hinzufügen sondern nur die obven zitieren Regeln richtig anwenden. Fehler oder Inkonsistenzen in gedruckten Darstellungen können keine Grundlage bilden.

@Christian1985. Ob die alternative Schreibweise Riemann'sche Vermutung aus Freitag und Busam ein Ausweichen der Problematik ist mag dahingestellt sein, ist jedoch für Frage der Großschreibung nicht von Bedeutung, da es nur eine alternative Schreibweise ist.

@HilberTraum. Bestehende Schreibweisen wie Riemann'sche Vermutung oder Bernoulli-Zahlen sollten natürlich nicht geändert werden. Wichtig sollte nur sein, dass wir als Mathematiker geschlossen gegen eine fachliche Demontierung unseres Faches eintreten. Niemand würde auf die Idee kommen Halleyscher Komet klein zu schreiben. eulersche Zahl sieht sehr demontiert und weich wie indischer Tee aus.

Das gräßliche Mißverständnis rührt wohl auch daher, dass die in §62 behandelte Adjektivierung von Eigennamen ja als Adjektive nie nakt alleine stehen, sondern stets in Wortgruppen zu finden sind. Daher darf der §62 nie alleine betrachtet werden, sondern §59 und §60 ist noch darüber. Außerem sind noch §63 und §64 zu beachten. --Skraemer (Diskussion) 17:19, 23. Mai 2016 (CEST)

(BK)+1, @Skraemer: Hermitesches Polynom und bernoullische Zahl sind keine Eigennamen im Sinne der Rechtschreibregeln, sie referenziern nicht auf einen individuellen Gegenstand, daher sind diese Änderungen auf jeden Fall falsch, die anderen könnten unter WP:Korrektoren fallen.--Kabob (Diskussion) 17:25, 23. Mai 2016 (CEST)
Das Ohmsche Gesetz wurde schon 2006 im Duden klein geschrieben. Somit ist dieser angebliche Fehler zehn Jahre alt. Die Begründung warum dieser Begriff klein geschrieben werden muss, erschließt sich mir auch nicht. Aber darum geht es hier nicht. Der Duden sagt, der Begriff wird klein geschrieben, dann ist das nun mal eben so, weil dieser in Zusammenarbeit mit der Kommission, die die Rechtschreibung festlegt, herausgebracht wird und daher bindend ist. Rechtschreibung ist nun einmal nicht überall logisch und stringent. Früher hat man die Begriffe Tür, Tor und Turm mit th geschrieben. Dies wurde irgendwann abgeschafft. Jedoch wird der Thron als einziger Begriffe aus dieser Klasse immernoch mit th geschrieben.--Christian1985 (Disk) 17:34, 23. Mai 2016 (CEST)

Ein Hermitesches Polynom   und eine Bernoullische Zahl   sind individuelle, feststehende Gegenstände. Es ist eben nicht irgendeine Zahl die Bernoulli betrachtet hat. Noch klarer wird die Bedeutung der Großschreibung bei Eulerscher Zahl   in Abgrenzung zur Euler-Zahl  . --Skraemer (Diskussion) 17:42, 23. Mai 2016 (CEST)

(nach mehrfachen BK) Für mich als zugewanderter Mathematiker ist das ausschlaggebend, was gute muttersprachliche Autoren schreiben. Auf die schnelle habe ich z.B. folgendes gefunden:
Herr Scheid war Dekan während meiner Zeit in Wuppertal; ich weiß nicht, ob ich bereit gewesen wäre, ihm ins Gesicht zu sagen, dass eulersche Zahl weich und demontiert aussehe. --GroupCohomologist (Diskussion) 17:44, 23. Mai 2016 (CEST)

Prof. Scheid schätze ich sehr, ich werde ihn fragen wie es dazu gekommen ist. Oft sind jedoch nicht die Autoren für solche Schreibweisen verantwortlich, sondern die Verlage. Außerdem hat man als Mathematiker auf die mathematische Strenge zu achten und hat so die Rechtschreibung oft erst an zweiter Stelle im Blick. Außerdem meidet man müßige Diskussionen. Ich erinnere eine gräßliche Diskussion die Springer einmal über die Differentiale dx (kursiv vs. recto) geführt hat. Offenbar wurde übersehen das Integralzeichen als Operatoren auch kursiv sind. Es gibt leider zu wenig Gelehrte, die auch fachübergreifend fit sind. Es gibt auch "Verlage", die setzen typografisch perfekte TeX-Vorlagen in (weiches) WORD um. --Skraemer (Diskussion) 17:53, 23. Mai 2016 (CEST)

(BKs) @Skraemer: Ich halte deine Beispiele „Halleyscher Komet“ und „Indischer Ozean“ für Strohmann-Argumente, denn niemand zweifelt in diesen Fällen die Großschreibung an. Was ist ein Eigenname ist, ist genau in §60 geregelt: „Halleyscher Komet“ ist nach Absatz (3.1), „Indischer Ozean“ nach (2.4) ein Eigenname. Dort gibt es aber keine Absätze für Zahlen oder Vermutungen. Es bleibt wirklich nur §64 E, nach dem je nach Auslegung auch die Großschreibung zulässig ist. Aber dass die Kleinschreibung falsch ist, geben die Regeln sicher nicht her. -- HilberTraum (d, m) 17:55, 23. Mai 2016 (CEST)
(BKs)Es geht nicht darum, ob hermitesches Polynom ein feststehender Begriff ist. Relevant ist, dass es kein Eigenname ist, es verweist auf keinen individuellen Gegenstand, wie etwa Halleyscher Komet. Daher greifen die von dir zitierten Regeln zu Eigennamen hier nicht.--Kabob (Diskussion) 17:56, 23. Mai 2016 (CEST)

Regel K135 im Duden weist bei Halleyscher Komet als Begründung aus: "da als Ganzes ein Name". Ich sehe nicht was bei Eulersche Zahl anders sein sollte. Das die Definition von Eigennamen in §60 nicht umfassend sein kann, ist klar. Es muss berücksichtigt werden, dass in der Sprachwissenschaft die mathematischen Wissenschaften oft zu kurz kommen. Auch sind die sprachwissenschafter nicht frei von Fehlern. In der 25. Auflage des Dudens steht z.B. die apokalyptischen Reiter, obwohl sich im Regelwerk unter §60 die Großschreibung der Apokalyptische Reiter, was mit der Zugehörigkeit zum Gebiet der Mythologie begründet wird. Ich sehe Eulersche Zahl und Hermitesches Polynom klar als Eigennamen UND auch unter die anderen Regelungen fallend.

Noch etwas: Vor der Rechtschreibreform 1996 wurden mathematische Fachbegriffe immer groß geschrieben. Niemand hat Eulersche Zahl klein geschrieben. Warum sollte sich das ändern? Das wird der Dauerhaftigkeit mathematischer Erkenntnisse nicht gerecht! --Skraemer (Diskussion) 18:34, 23. Mai 2016 (CEST)

Du bringst einige Dinge durcheinander bzw. verstehst sie nicht: Ich habe nicht davon geredet, dass Eulersche Zahl kein Eigenname ist, sondern hermitisches Polynom. Siehst du den Unterschied nicht? Es geht hier auch nicht um die Dauerhaftigkeit mathematischer Erkenntnis oder darum ihr gerecht zu werden, sondern darum, dass Sprache Veränderungen unterworfen ist. --Kabob (Diskussion) 18:41, 23. Mai 2016 (CEST)
Ich sehe auch keinen Unterschied zwischen Eulerscher Zahl und Hermiteschen Polynomen. Sicher gibt es von letzteren nicht nur eines, aber: zu jedem k gibt es ein Hermitesches Polynom H_k und das ist dann eben DAS Hermitesche Polynom vom Grad k.
Aber das ist gar nicht wirklich der Punkt. Selbst Riemannsche Mannigfaltigkeiten, von denen es sehr viele gibt, werden in der Fachliteratur durchgängig groß geschrieben. Im Gegensatz etwa zu abelschen Kategorien. Der Punkt ist, dass abelsch tatsächlich eine Eigenschaft ist: es gibt abelsche Gruppen, abelsche Kategorien oder nichtabelsche Hodgetheorie und in allen Fällen ist dieselbe Eigenschaft gemeint. Dagegen ist "Riemannsch" zu sein keine Eigenschaft, sondern nur ein Eigenname. Riemannsche Mannigfaltigkeiten haben keine gemeinsamen Eigenschaften mit Riemannschen Flächen, dem Riemannschen Integral oder der Riemannschen Vermutung.--Pugo (Diskussion) 18:56, 23. Mai 2016 (CEST)
Dann versteht ihr halt wirklich nicht, was ein Eigenname ist. (Gegebenenfalls Eigenname anschauen oder googeln, auch vom Duden findet man leicht ähnliches.) Hermitesches Polynom ist ein Gattungsname, da ist der Duden eindeutig. Man kann sich daher bei der Großschreibweise nicht auf den Duden berufen. --Kabob (Diskussion) 19:06, 23. Mai 2016 (CEST)
(BK) Was den Grund "Eigenname" betrifft: Ich lese aus § 60 heraus, dass damit abschließend geklärt werden sollDann versteht ihr halt wirklich nicht, was ein Eigenname im Sinne der Rechtschreibregel ist ("Als Eigennamen im Sinne dieser orthografischen Regelung gelten:"). Einzelne Zahlen oder andere mathematische Objekte kommen da nicht vor.
Was den Grund "Fachsprache" betrifft: Im Gegensatz zu Chemie und Biologie gibt es in der Mathematik keine festgelegte Nomenklatur. Auch wenn sehr oft Großschreibung üblich ist: Ich würde mich hier nicht getrauen, mich auf die Fachsprache zu berufen.
Was das Vorkommen in der Fachliteratur von z.B. "Riemannsche Mannigfaltigkeit" betrifft: Ich denke, dass sehr viele Autoren noch die alten Regeln von vor der Reform benutzen. Und nach denen war "abelsche Gruppe" klein zu schreiben, aber "Riemannsche Mannigfaltigkeit" groß. Des weiteren denke ich, dass viele Autoren sich an der englischsprachigen Literatur orientieren, in er Ableitungen von Eigennamen immer groß geschrieben werden. (Demgegenüber heißt es auf Französisch "variété riemannienne", obwohl auch im Französischen Eigennamen großgeschrieben werden.) --Digamma (Diskussion) 19:09, 23. Mai 2016 (CEST)
Nochmal @Pugo: Man schreibt "differenzierbare Mannigfaltigkeit" und "fastkomplexe Mannigfaltigkeit" klein, warum soll man dann "Riemannsche Mannigfaltigkeit" groß schreiben? --Digamma (Diskussion) 19:22, 23. Mai 2016 (CEST)
@Pugo, siehe hier und meine Antwort auf Deine Entgegnung oben.--Christian1985 (Disk) 19:42, 23. Mai 2016 (CEST)

Wir werden uns hier wohl nicht einigen. Wenn wir uns nach der deutschsprachigen Fachliteratur richten, dann ist trotz des verlinkten Gegenbeispiels "Riemannsche Mannigfaltigkeit" die ganz überwiegend, fast ausschließlich, verwendete Schreibweise. Warum man das so schreibt halte ich für eine Frage, die wir hier nicht zu klären brauchen. (darüber könnte man mal einen Germanistikstudenten seine Bachelorarbeit schreiben lassen.) Anyway, mir ist es egal, es sieht halt nur komisch aus, wenn an in WP etwas liest, wo man aus der Fachliteratur eine andere Schreibweise gewohnt ist.--Pugo (Diskussion) 19:58, 23. Mai 2016 (CEST)

Ich sehe sprachwissenschaftlich keinen Unterschied zwischen Halleyschen Komet und Eulersche Zahl. Es sind beides Eigennamen. Sehr bedenklich ist die unterschiedliche Schreibweise die apokalyptischen Reiter (25. Auflage des Duden) und der Apokalyptische Reiter (Regelwerk §60) - und daher vertraue ich auch einem gewöhnlichen Germanisten nicht in jedem Fall. Es könnte sein, dass sich im Duden persönliche Neigungen und Irrtümer der Autoren finden, die fachlich unzureichend durchdacht sind. Jeder Professor, Dozent oder Lehrer der Mathematik weis nach einer Reihe von Prüfungen wie es um das mathematische Verständnis der Allgemeinheit bestellt ist. Die überwiegende Mehrheit der Gelehrten nimmt die mathematischen Gegenstände nicht hinreichend differenziert wahr - wie soll da die Schreibweise der mathematischen Fachsprache und insbes. Eulersche Zahl behandelt werden? Man lese hierzu das sehr empfehlenswerte Buch von Malle: Mensch und Mathematik. Da tun sich gigantische Abgründe auf. Leider kenne ich tatsächlich keinen Germanisten, der mathematisch sehr gut und auch erfahren ist um die Sache zweifachlich zu durchdringen. Vor einiger Zeit war in einer Zeitung Guttenbergpresse statt Gutenbergpresse zu lesen - es bestehen schon in der Alltagssprache große Schwierigkeiten einer differenzieren Auffassung.

Das Beispiel "differenzierbare Mannigfaltigkeit" ist ungeeignet, da das Adjektiv differenzierbar eine Eigenschaft beschreibt. Das Adjektiv eulersch beschreibt jedoch keine Eigenschaft.

Ich vermisse in der Sprachwissenschaft einen Begriff, der die Zusammenfügung von zwei Worten zu einem neuen Begriff beschreibt (sprachwissenschaftlicher Operator). Z.B. Hohe Tatra', abelsche Gruppe und Hermitesches Polynom. In der Informatik sagt man Konkatenation für die Zusammenfügung von zwei Strings zu einem neuen. Z.B. "abc" und "de" zu "abcde". Die Unvollständigkeit der Liste der Bezeichnungen für sprachwissenschaftliche Operatoren (z.B. Adjektivierung) zeigt Unzulänglichkeiten. Mathegmatiker sind hier deutlich produktiver, z.B. homotop, homöomorph, homomorph. --Skraemer (Diskussion) 00:26, 24. Mai 2016 (CEST)

"Es sind beides Eigennamen. Sehr bedenklich ist die unterschiedliche Schreibweise die apokalyptischen Reiter (25. Auflage des Duden) und der Apokalyptische Reiter (Regelwerk §60)" Manman, ich habs dir jetzt doch schon mehrfach erklärt, das sollte eigentlich leicht zu verstehen sein. Das eine ist ein Gattungsname, das andere ein Eigenname. Daher die unterschiedlichen Schreibweisen. Mathematisch: Element einer Menge vs Menge. Frege: Begriff und Gegenstand. Klar? Und da gelten einfach unterschiedliche Regeln. Den Duden nicht verstehen und dann vermuten, dass die da keine Ahnung haben, weil die nicht deiner Meinung sind, ist TF pur. Lies dir doch einfach mal die Erklärungen in den Links hier im Abschnitt durch. --Kabob (Diskussion) 00:52, 24. Mai 2016 (CEST)
Für Fachartikel sollte eigentlich die Fachliteratur maßgeblich sein. Dafür müssen wir nicht darüber diskutieren, wie der Duden auszulegen ist. Die Frage wäre allenfalls wie wir verfahren, wenn einzelne Fachbücher von der Mehrheit abweichen, ob man dann beide Schreibweisen erlaubt.--Pugo (Diskussion) 01:17, 24. Mai 2016 (CEST)
Ich bezweifle, ob eine Mehrheit in der Fachliteratur schon genügt, um eine fachsprachliche Schreibung festzulegen. Es gibt in der Mathematik anders als in der Biologie oder der Chemie eben keine festgelegte Nomenklatur. Deswegen ist es vielleicht möglich zu sagen, aufgrund des Gebrauchs in der Fachliteratur ist eine Schreibung als richtig anzusehen, obwohl sie den amtlichen Regeln widerspricht. Aber es ist nicht möglich, zu behaupten, aufgrund der Fachsprache müsse in der Fachliteratur eine Schreibung verwendet werden, die den amtlichen Regeln widerspricht.
@Skraemer: "Differenzierbare Mannigfaltigkeit" oder "fastkomplexe Mannigfaltigkeit" ist für mich der gleiche Fall wie "riemannsche Mannigfaltigkeit": In allen drei Fällen kommt zu der topologischen Struktur noch eine zusätzliche Struktur hinzu. Auch differenzierbare Mannigfaltigkeiten sind nicht nur Mannigfaltigkeiten mit einer bestimmten Eigenschaft.
Wg. "Konkatenation": Das ist natürlich in der Sprache gar kein seltenes Phänomen, dass durch die Verbindung eines Adjektivs mit einem Substantiv ein neuer Begriff entsteht. Die amtlichen Rechtschreibregeln grenzen dies aber ganz klar gegen den Fall eines Eigennamens ab und sehen in der Regel Kleinschreibung vor. (Und abelsche Gruppen sind ganz einfach Gruppen mit der Eigenschaft "abelsch".)
@Kabob: Ganz so einfach ist es nicht. Die Sprache folgt nicht unbedingt der Logik. Und auch Mengen sind ja wieder Elemente von Mengen. Und auch Gattungsnamen werden ja im Deutschen als Substantive in der Regel groß geschrieben. --Digamma (Diskussion) 11:22, 24. Mai 2016 (CEST)

Zu den (Rr)iemannschen Mannigfaltigkeiten:

--GroupCohomologist (Diskussion) 16:36, 24. Mai 2016 (CEST)

Ob ein Begriff ein Eigenname ist, kann man daran testen, ob er gebeugt wird. Eigennamen bleiben unverändert und werden nicht flexiert. Beispiel: In Köln gibt es eine "Hohe Straße" und eine "Breite Straße". Beides sind Straßennamen und deshalb Eigennamen. Daraus ergeben sich Sätze wie: "Peter wohnt in der Hohe Straße" und nicht etwa: "Peter wohnt in der hohen Straße". Die Zeitungsautoren im Raum Köln wissen das auch.
Wie also ist der Gebrauch bei der Zahl und dem Kometen? Gibt es dabei auch gehäuft falschen Gebrauch? Meines Erachtens wird in beiden Fällen in der Praxis flexiert, was zumindest beim Kometen sehr zweifelhaft ist. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 20:34, 4. Jun. 2016 (CEST)
Das ist Unfug. Falsch: "Hans war in der Hohe Tatra, als er in der Süddeutsche Zeitung einen Artikel über den Roter Milan las." Richtig: "Hans war in der Hohen Tatra, als er in der Süddeutschen Zeitung einen Artikel über den Roten Milan las." --84.130.140.16 13:17, 8. Jun. 2016 (CEST)

Liegt das eigentliche Problem nicht darin, dass sowohl die aktuellen Rechtschreibregeln angewandt auf einen Einzelfall unterschiedliche Interpretationen zulassen (zumindest herrscht hier offenbar kein Konsens) als auch dass in der "fachsprachlichen Praxis" unterschiedliche Varianten auftreten? Mir scheint es daher fraglich, ob man hier wirklich so ohne weiteres mit den Bezeichnungen "richtig" und "falsch" operieren kann. Man könnte sich höchstens in unklaren Fällen auf eine Hausregel einigen.--Kmhkmh (Diskussion) 21:21, 4. Jun. 2016 (CEST)

Ich habe folgendes gefunden:
§ 62: "Kleingeschrieben werden adjektivische Ableitungen von Eigennamen auf -(i)sch, außer wenn die Grundform eines Personennamens durch einen Apostroph verdeutlicht wird, ferner alle adjektivischen Ableitungen mit anderen Suffixen."
Als Beispiele werden
  • die darwinsche Evolutionstheorie versus die Darwin’sche Evolutionstheorie
  • das wackernagelsche Gesetz versus das Wackernagel’sche Gesetz
  • die goetheschen Dramen' versus Goethe’ schen Dramen
  • die bernoullischen Gleichungen versus Bernoulli’schen Gleichungen

sowie

  • homerischen Epen, das kopernikanische Weltsystem, die darwinistische Evolutionstheorie, tschechisches Bier, indischer Tee, englischer Stoff, mit eulenspiegelhaftem Schalk, eine kafkaeske Stimmung
genannt. Der § 62 legt also die Kleinschtreibung fest, es sei denn, man benutzt ein Apostroph.
Als Quelle diente mir diese PDF der amtlichen Regelungen. Mein Vorschlag: wir schreiben sowas klein. Wenn ein autor Großschreibung bevorzugt, dann kann er ja ein Apostroph benutzen. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 22:18, 4. Jun. 2016 (CEST)
Das haben schon viele gefunden, lies bitte die verlinkten Diskussionen. --84.130.140.16 13:17, 8. Jun. 2016 (CEST)

Zufällig habe ich eine Stelle gefunden, wo Emmy Noether 1932 in einem Brief an Helmut Hasse sich darüber beschwert, dass Ferdinand Springer „galoissch“ und „abelsch“ zu „Galoissch“ und „Abelsch“ änderte (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). Zum Schluss spekuliert sie, ob „metabelsch“ dann auch noch groß zu schreiben wäre. --GroupCohomologist (Diskussion) 14:53, 15. Jun. 2016 (CEST)

Mein erster Gedanke, als ich zufällig auf die Abschnittsüberschrift stieß, war: "Wenigstens in der Überschrift könnte man doch auf die Rechtschreibung achten, auch wenn's nur ne Disk.-Seite ist" Klein geschrieben sieht's einfach doof aus! Aber davon abgesehen, dass ich absolut Benutzer:Skraemers Meinung bin, glaube ich dass das Mathematik-Portal nicht der ideale Ort ist, um das Problem endgültig zu lösen. Es sind zu viele Mathematiker und zu wenige Germanisten hier unterwegs. Und überhaupt ist hier ein viel zu kleines Grüppchen insgesamt. Leider haben wir hier kein Germanistik-Portal. Ich würde das ganze mal besser zu einer Abstimmungsfrage verschieben.
Bei dieser Gelegenheit verspüre ich allerdings auch einen gewissen Unmut. Diese Art von Differenzen sind für die qualitative WP-Arbeit sinnlos wie ein Kropf. Der Leser der bei WP Informationen zum Ohmschen Gesetz oder der Eulerschen Zahl sucht, wird froh sein, wenn er hier möglichst viele und umfassende Erkenntnisse mitnehmen kann. Wenn das ganze dann auch noch leicht verständlich formuliert geschrieben ist, (was gerade in der mathematischen Sektion Seltenheitswert hat), interessante und funktionierende(!) Weblinks zu haben sind, wird der Leser mit Sicherheit hoch zufrieden sein. Ob da aber ein Klein- oder Großbuchstabe am Anfang steht, wird ihm hingegen höchstwahrscheinlich sch...egal sein. Aber leider gibt es bei WP bei allen Kategorien jede Menge Autoren, die sich Stunden-, Tage- und Wochenlang über solchen Firlefanz in Grabenkämpfe verwickeln können. Nicht selten kommt es zu EWs, PAs, VMs, ..., und kostet endlos viel Zeit, so wie geistige, körperliche, seelische und elektrische Energie. Wenn das alles z.B. in qualitative Inhaltserweiterungen, Verständlichkeitsverbesserungen, Linkfixe etc gesteckt werden würde, könnte WP wirklich enorm viel davon profitieren. Aber vielleicht betrachten ja auch viele Leute die WP als eine Art Arena, in der man sein aus dem RL angeknackstes Ego anonym mit siegreichen Digital-Gladiatoren-Kämpfen wieder aufpolieren könnte--Ciao Bestoernesto (Diskussion) 04:01, 17. Jun. 2016 (CEST)
Das ist keine Frage für Germanisten. Es geht darum, wie die Begriffe in der mathematischen Fachliteratur geschrieben werden. Das Problem ist nur, dass das dort nicht immer einheitlich ist.--Pugo (Diskussion) 04:21, 17. Jun. 2016 (CEST)
Ach sieh mal einer an, bis jetzt hauen sich hier die Leute jede Menge diverse Rechtschreibregeln und Paragrafen um die Ohren und auf einmal ist es egal, was richtig ist, wenn denn nur die Mathematiker in ihren Büchern die durchgehend gleich uniformierte Version benutzen würden. Doch sie tun es nicht, also vielleicht doch besser mal einen Fachmann (oder mehrere) für die deutsche Sprache fragen. Die Allgemeinheit tut es übrigens auch nicht. Habe gerade mal mit "eulersche Zahl" gegoogelt, 26 der erste 100 Ergebnisse zeigten Kleinschreibung --Ciao Bestoernesto (Diskussion) 05:53, 17. Jun. 2016 (CEST)

Normieren vs. Normalisieren

Keine Ahnung, ob das hier das richtige Forum ist, aber ich versuch's halt mal. In zwei biologischen Artikeln (Zapfen (Auge), Iodopsin) geht es um die korrekte Beschriftung einer Abbildung. In der Abbildung wurden Absorptionskurven so dargestellt, dass das Maximum per Definition bei 100% liegt. In Formeln ausgedrückt: Auf der Ordinate wurde nicht der Funktionswert   aufgetragen, sondern  . Nun die Frage: Nennt man diese Darstellung "normiert" oder "normalisiert"? Meiner Erfahrung nach heißt das "normiert" und "normalisiert" ist nur eine schlechte Übersetzung von "normalized". Benutzer:Saidmann widerspricht meiner Meinung und gibt einige Belege an, die ich wiederum nicht sehr vertrauenserweckend finde. Über 3. Meinungen unter Diskussion:Zapfen (Auge)#Normalisieren vs. Normieren wäre ich dankbar. --Pyrrhocorax (Diskussion) 18:28, 16. Jun. 2016 (CEST)

Ein Vergleich der BKS Normalisierung und Normierung spricht für letzteres.--Pugo (Diskussion) 19:09, 16. Jun. 2016 (CEST)
Also wenn es hier nur um eine Übersetzung aus dem Englischen geht, wäre normalisiert schon richtig. Normiert heißt im Englischen normed oder standardized --Ciao Bestoernesto (Diskussion) 05:29, 17. Jun. 2016 (CEST)
die in der Artikeldisk gemeinte Bedeutung entspricht am ehesten dem vierten Punkt in Normierung: Strecken oder Stauchen eines Vektors, um ihn auf Einheitslänge zu normieren.--Pugo (Diskussion) 06:38, 17. Jun. 2016 (CEST)