U 124 (U-Boot, 1918)

U-Boot der kaiserlich-deutschen Marine

U 124 war ein diesel-elektrisches Minen-U-Boot des Typs UE II der deutschen Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg.

U 124 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 301
Stapellauf 28. März 1918
Indienststellung 13. Juli 1918
Verbleib 1922 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 82,00 m (Lüa)
Breite 7,42 m
Tiefgang (max.) 4,22 m
Verdrängung 1163 t (über Wasser)
1468 t (unter Wasser)
 
Besatzung 40 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Dieselmotor
2 × BBC-Elektromotor
Maschinen­leistung 2.400 PS (1.765 kW)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,61 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht bei 8 kn: 11470 sm
getaucht bei 4,5 kn: 35 sm
Tauchzeit 30 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
7,2 kn (13 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
14,7 kn (27 km/h)
Bewaffnung

Indienststellung

Bearbeiten

U 124 wurde am 27. Mai 1916 in Auftrag gegeben, lief am 28. März 1918 bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel und wurde am 13. Juli 1918 in Dienst gestellt. Das Boot war der I. U-Flottille in Helgoland und Brunsbüttel zugeordnet.[1] Erster und einziger Kommandant war Kapitänleutnant Rolf Carls – später Generaladmiral in der Kriegsmarine.

U 124 führte während des Ersten Weltkriegs keine Unternehmung durch und konnte daher kein Schiff versenken oder beschädigen.[2]

Verbleib

Bearbeiten

Am 13. November 1918 wurde U 124 zunächst in Karlskrona (Schweden) interniert. Am 1. Dezember 1918 folgte die Auslieferung an das Vereinigte Königreich. 1922 wurde das Boot in Swansea (Wales) verschrottet.[3]

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten

Fußnoten

Bearbeiten
  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 136ff.
  2. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 124.
  3. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 91.