41. Feldartillerie-Brigade (Deutsches Kaiserreich)
Die 41. Feldartillerie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.
41. Feldartillerie-Brigade | |
---|---|
Aktiv | 1. Oktober 1912 bis 1919 |
Staat | Königreich Preußen |
Streitkräfte | Preußische Armee |
Truppengattung | Artillerie |
Typ | Feldartillerie |
Gliederung | siehe Geschichte |
Unterstellung | 41. Division |
Standort | Deutsch-Eylau |
Leitung | |
Kommandeure | Siehe Brigadekommandeure |
Geschichte
BearbeitenDie 41. Feldartillerie-Brigade wurde zum 1. Oktober 1912 im ermländischen Deutsch-Eylau aufgestellt und am 16. Februar 1917 zum Artilleriekommandeur 41 umfunktioniert, dem damit die taktische Führung der gesamten Feld- und schweren Artillerie oblag. Sie war Teil der 41. Division mit Standort in Deutsch-Eylau, die dem XX. Armee-Korps in Allenstein zugeordnet war.
Gliederung
Bearbeiten- 1912 bis 1914
1. Westpreußisches Feldartillerie-Regiment Nr. 35 und 3. Ostpreußisches Feldartillerie-Regiment Nr. 79'
- Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914
Wie vor
- Kriegsgliederung am 20. März 1918
Artillerie-Kommandeur Nr. 41, 3. Ostpreußisches Feldartillerie-Regiment Nr. 79, II. Bataillon/2. Pommersches Fußartillerie-Regiment Nr. 15
Erster Weltkrieg
BearbeitenDie Brigade kam mit Kriegsbeginn im Verband der 41. Division bis Mitte Januar 1917 an der Ostfront zum Einsatz, wurde in den Westen verlegt und verblieb dort bis zum Ende des Krieges, als sie die besetzten Gebiete räumen musste und in die Heimatgarnisonen zurückkehrte. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 41. Division.
Brigadekommandeure
BearbeitenName | Datum[1] |
---|---|
Wilhelm Johann Neugebauer[2] | 1. Oktober 1912 bis Mai 1916 |
Walter von der Hardt | Mai 1916 bis 22. August 1918 |
Adolf Sanner | 23. August 1918 bis Kriegsende |
Richard Nessel | 21. Januar 1919 bis 28. November 1919 (Demobilisierung) |
Literatur
Bearbeiten- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
- Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 205f.
- ↑ Preußisches Kriegsministerium: Deutsche Rangliste umfassend das gesamte aktive Offizierkorps 1913. 1913 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).